Zusammenfassung
In den letzten Jahren ist aufgrund technischer Fortschritte mit einer Miniaturisierung der Systeme und Reduktion der postoperativen Komplikationen, Zunahme der Prävalenz der ...Herzinsuffizienz, dem Spendermangel im Bereich der Transplantation sowie steigender Lebenserwartung eine deutliche Zunahme der Patientenzahl mit permanenten Herzunterstützungssystemen zu verzeichnen. Dieses sehr spezielle Patientenkollektiv kann sowohl akute systemassoziierte Notfälle, wie z. B. Pumpenthrombose oder Device-Fehlfunktion, aber auch nichtsystemassoziierte Notfälle aufweisen. Aufgrund der Besonderheiten in der Physiologie sowie potenzieller systembezogener Komplikationen ist die Versorgung dieser Patienten in Notfallsituationen komplex. Nationale oder internationale Empfehlungen fehlen bisher. Das vorliegende Konsensuspapier bietet, basierend auf einer konsentierten Expertenmeinung, den Vorschlag für einen Algorithmus zur strukturierten und zügigen Evaluation von Notfällen bei Patienten mit permanenten Herzunterstützungssystemen sowie deren Management.
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In den letzten Jahren ist aufgrund technischer Fortschritte mit einer Miniaturisierung der Systeme und Reduktion der postoperativen Komplikationen, Zunahme der Prävalenz der Herzinsuffizienz, dem ...Spendermangel im Bereich der Transplantation sowie steigender Lebenserwartung eine deutliche Zunahme der Patientenzahl mit permanenten Herzunterstützungssystemen zu verzeichnen. Dieses sehr spezielle Patientenkollektiv kann sowohl akute systemassoziierte Notfälle, wie z. B. Pumpenthrombose oder Device-Fehlfunktion, aber auch nichtsystemassoziierte Notfälle aufweisen. Aufgrund der Besonderheiten in der Physiologie sowie potenzieller systembezogener Komplikationen ist die Versorgung dieser Patienten in Notfallsituationen komplex. Nationale oder internationale Empfehlungen fehlen bisher. Das vorliegende Konsensuspapier bietet, basierend auf einer konsentierten Expertenmeinung, den Vorschlag für einen Algorithmus zur strukturierten und zügigen Evaluation von Notfällen bei Patienten mit permanenten Herzunterstützungssystemen sowie deren Management.
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Zusammenfassung
Seit einigen Jahren ist eine stetige Zunahme des Einsatzes von mechanischen extrakorporalen Herz-Kreislauf- und Lungenunterstützungssystemen (ECLS/ECMO) zu verzeichnen. So wurden seit ...2015 in Deutschland jährlich bei etwa 3000 Patienten ECLS/ECMO-Systeme implantiert. Trotz dieser häufigen Anwendung der passageren Unterstützungssysteme existieren zurzeit national und international nur Leitlinien zum Einsatz der ECMO/ECLS, die erkrankungsbezogene Teilaspekte komplexer Therapiekaskaden adressieren. Vor diesem Hintergrund erschien es notwendig, evidenzbasierte Empfehlungen zur ECLS/ECMO-Therapie im Hinblick auf Indikationen und das komplexe Patientenmanagement zu verfassen, in denen personelle, prozessuale und infrastrukturelle Anforderungen definiert werden. Aus diesem Grund erfolgte im Juli 2015 durch die Deutsche Gesellschaft für Thorax‑, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) die Anmeldung einer diesbezüglichen S3-Leitlinie bei der zuständigen Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF). Im Mittelpunkt der Leitlinie steht die klinische Anwendung der ECLS/ECMO-Therapie; ergänzend werden auch strukturelle und ökonomische Aspekte adressiert. Unter Federführung der DGTHG wurde mit Einbindung von Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, delegiert aus 11 AWMF-Fachgesellschaften, 5 weiteren Fachgesellschaften sowie der Patientenvertretung, die S3-Leitlinie im Februar 2021 publiziert. Dieser Artikel stellt eine kurze Zusammenfassung des methodischen Konzepts sowie aller konsentierten Empfehlungen für jede bearbeitete Fragestellung der Leitlinie dar.
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The prevalence of patients living with long-term mechanical circulatory support (MCS) is rapidly increasing due to improved technology, improved survival, reduced adverse event profiles, greater ...reliability and mechanical durability, and limited numbers of organs available for donation. Patients with long-term MCS are very likely to require emergency medical support due to MCS-associated complications (e.g., right heart failure, left ventricular assist device malfunction, hemorrhage and pump thrombosis) but also due to non-MCS-associated conditions. Because of the unique characteristics of mechanical support, management of these patients is complicated and there is very little literature on emergency care for these patients. The purpose of this national scientific statement is to present consensus-based recommendations for the initial evaluation and resuscitation of adult patients with long-term MCS.
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Seit einigen Jahren ist eine stetige Zunahme des Einsatzes von mechanischen extrakorporalen Herz-Kreislauf- und Lungenunterstützungssystemen (ECLS/ECMO) zu verzeichnen. So wurden seit ...2015 in Deutschland jährlich bei etwa 3000 Patienten ECLS/ECMO-Systeme implantiert. Trotz dieser häufigen Anwendung der passageren Unterstützungssysteme existieren zurzeit national und international nur Leitlinien zum Einsatz der ECMO/ECLS, die erkrankungsbezogene Teilaspekte komplexer Therapiekaskaden adressieren. Vor diesem Hintergrund erschien es notwendig, evidenzbasierte Empfehlungen zur ECLS/ECMO-Therapie im Hinblick auf Indikationen und das komplexe Patientenmanagement zu verfassen, in denen personelle, prozessuale und infrastrukturelle Anforderungen definiert werden. Aus diesem Grund erfolgte im Juli 2015 durch die Deutsche Gesellschaft für Thorax‑, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) die Anmeldung einer diesbezüglichen S3-Leitlinie bei der zuständigen Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF). Im Mittelpunkt der Leitlinie steht die klinische Anwendung der ECLS/ECMO-Therapie; ergänzend werden auch strukturelle und ökonomische Aspekte adressiert. Unter Federführung der DGTHG wurde mit Einbindung von Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, delegiert aus 11 AWMF-Fachgesellschaften, 5 weiteren Fachgesellschaften sowie der Patientenvertretung, die S3-Leitlinie im Februar 2021 publiziert. Dieser Artikel stellt eine kurze Zusammenfassung des methodischen Konzepts sowie aller konsentierten Empfehlungen für jede bearbeitete Fragestellung der Leitlinie dar.
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Seit einigen Jahren ist eine stetige Zunahme des Einsatzes von mechanischen extrakorporalen Herz-Kreislauf- und Lungenunterstützungssystemen (ECLS/ECMO) zu verzeichnen. So wurden seit 2015 in ...Deutschland jährlich bei etwa 3000 Patienten ECLS/ECMO-Systeme implantiert. Trotz dieser häufigen Anwendung der passageren Unterstützungssysteme existieren zurzeit national und international nur Leitlinien zum Einsatz der ECMO/ECLS, die erkrankungsbezogene Teilaspekte komplexer Therapiekaskaden adressieren. Vor diesem Hintergrund erschien es notwendig, evidenzbasierte Empfehlungen zur ECLS/ECMO-Therapie im Hinblick auf Indikationen und das komplexe Patientenmanagement zu verfassen, in denen personelle, prozessuale und infrastrukturelle Anforderungen definiert werden. Aus diesem Grund erfolgte im Juli 2015 durch die Deutsche Gesellschaft für Thorax‑, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) die Anmeldung einer diesbezüglichen S3-Leitlinie bei der zuständigen Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF). Im Mittelpunkt der Leitlinie steht die klinische Anwendung der ECLS/ECMO-Therapie; ergänzend werden auch strukturelle und ökonomische Aspekte adressiert. Unter Federführung der DGTHG wurde mit Einbindung von Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, delegiert aus 11 AWMF-Fachgesellschaften, 5 weiteren Fachgesellschaften sowie der Patientenvertretung, die S3-Leitlinie im Februar 2021 publiziert. Dieser Artikel stellt eine kurze Zusammenfassung des methodischen Konzepts sowie aller konsentierten Empfehlungen für jede bearbeitete Fragestellung der Leitlinie dar.
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This study investigated factors determining the long-term outcome and quality of life of patients with a prolonged intensive care unit (ICU) stay after cardiac surgery.
A retrospective analysis was ...performed in 230 patients that had undergone cardiac surgery and suffered from a post-operative ICU stay of 7 or more days at our institution. Among 11 pre-, 13 intra-, and 14 post-operative variables, factors influencing 5-year outcome were identified by logistic regression analysis. Quality of life was determined using the Short Form-36 questionnaire.
In-hospital mortality was 12%. One hundred and eleven of 187 patients (59%) were alive after 5 years. Non-survivors were older (70 vs. 65 years, p = 0.005) and had a higher additive EuroSCORE (7 vs. 5, p = 0.034). Logistic regression identified pre-operative atrial fibrillation (AF), (28 vs. 10%, p = 0.003) as the strongest predictor for a 5-year outcome, followed by myocardial infarction (62 vs. 41%, p = 0.005), and prolonged mechanical ventilation (8 vs. 5 days, p = 0.036). Survivors did not show an impaired physical component summary SF-36 score (39 vs. 46, p = 0.737) or mental component summary score (55 vs. 55, p = 0.947) compared to an age-matched German Normative Sample.
Pre-operative AF proved to be the most important factor determining the 5-year outcome of patients with a prolonged ICU stay after cardiac surgery. Neither physical nor mental health appeared to be impaired in these patients.
Background: Recent studies indicate a strong functional relevance of the canonical inflammatory interleukin 6 signaling pathway in coronary artery disease (CAD). A genetic association of this ...signaling pathway with CAD has not been shown yet. We aimed to assess novel single nucleotide polymorphisms (SNPs) from genes of the Interleukin 6 signaling pathway. Results: To identify novel SNPs that are relevant for CAD, we employed a large-scale population-based case-control association study of 2199 cases and 1715 controls and assessed 73 SNPs from 12 genes out of the IL-6 signaling pathway. Results were adjusted to the CAD-related risk factors diabetes, hypertension, Body Mass Index, smoking and sex by logistic regression analysis. In a primary explorative study, we identified 5 SNPs that were significantly associated with CAD (MAPK1_rs6928, MAPK1_rs9340, MAPK1_ rs11913721, MAPK14_rs7757672, JAK1_rs310236). After adjustment to CAD-risk factors, MAPK1_ rs6928 showed the strongest association with CAD (P 0.0217, Odds Ratio 1.36, Confidence Interval 1.05 - 1.77). To reproduce this result, we performed a replication study employing independent patient and control panels. In this study we could not approve the association of rs6928 with CAD. Conclusion: In conclusion, we did not detect significant associations of SNPs from the IL-6 signaling pathway with CAD. Our investigation demonstrates the importance of independent replication studies to verify results from candidate-gene association studies in the quest to discover the underlying pathomechanism of CAD.