Positionspapier Telemonitoring Helms, T. M.; Stockburger, M.; Köhler, F. ...
Herzschrittmachertherapie & Elektrophysiologie,
09/2019, Volume:
30, Issue:
3
Journal Article
Peer reviewed
Zusammenfassung
Das vorliegende Positionspapier der Arbeitsgruppe 33/Telemonitoring in der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) diskutiert den Stellenwert ...digitaler Lösungen im deutschen Gesundheitswesen und beleuchtet die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale von Telemonitoring in der Behandlung von Patienten mit kardialen Erkrankungen. Neben dem Telemonitoring von akuten ischämischen Krankheitsbildern, dem akuten Koronarsyndrom und akuten kardialen Rhythmusstörungen wird insbesondere auf das Telemonitoring chronischer kardialer Krankheitsbilder eingegangen. Diese Krankheitsbilder, wie die chronische Herzinsuffizienz, sind altersassoziiert und stellen die Gesellschaft vor die große Herausforderung, zukünftig eine größer werdende Anzahl erkrankter Menschen qualitativ hochwertig und trotzdem kosteneffizient zu versorgen. Telemonitoring bietet eine Möglichkeit, dieser Herausforderung zu begegnen. Allerdings müssen die Einführung von Telemonitoring und die damit einhergehenden Veränderungen für Patienten, Ärzte und andere Leistungserbringer durch Maßnahmen begleitet werden, die die Akzeptanz des Telemonitorings und den sicheren Umgang mit den sensiblen Daten sowie die Qualität der Telemonitoring-Angebote sicherstellen.
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Zusammenfassung
Herzinsuffizienz gehört zu den häufigsten Erkrankungen der inneren Medizin und geht einher mit einer hohen Morbidität und Mortalität. Da die Herzinsuffizienz altersassoziiert ist, ...steigt die Anzahl der Betroffenen stetig an. Gleichzeitig wächst das Ungleichgewicht zwischen Behandlungsbedarf und Versorgungsangebot. Mit Hilfe von Telemonitoring/Telemedizin kann die Patientenversorgung sowohl flächendeckend als auch zeitnah gewährleistet werden. Die Arbeitsgruppe 33 Telemonitoring der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie‑, Herz- und Kreislaufforschung e. V. beschreibt die Ausprägungen und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Telemonitoring/Telemedizin in der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz. Darüber hinaus werden Qualitätskriterien für kardiologische Telemedizinzentren definiert. Neben der personellen Struktur eines Telemedizinzentrums und den Kompetenzen der Mitarbeiter werden Anforderungen an die technische Infrastruktur und das Management der eingehenden Daten und Alarme näher beschrieben.
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Zusammenfassung
Eine grundlegende Voraussetzung für das erfolgreiche Telemonitoring von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sowohl mit Implantaten als auch mit externen Messgeräten ist die ...Implementierung von standardisierten Handlungsanweisungen („Standard Operating Procedures“, SOPs) als Konsequenz für spezifische Befundkonstellationen. Dieser Artikel beschreibt typische Befundkonstellationen aus dem Telemonitoring von Patienten mit Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und erhöhtem Risiko für den plötzlichen Herztod und empfiehlt grundlegend leitlinienbasierte standardisierte Handlungskonsequenzen (SOPs). Diese Basisanforderungen sollten in dem jeweiligen Telemonitoring-Programm spezifiziert und organisatorisch als Handlungsleitfaden für die Mitarbeiter eines Telemedizinzentrums (TMZ) verankert werden.
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Zusammenfassung
Telemonitoring als Bestandteil einer umfassenden Behandlungsstrategie unterstützt und vereinfacht das Monitoring, die Führung und die Edukation von Patienten mit Herzinsuffizienz und ...Herzrhythmusstörungen. Dadurch werden sowohl die Qualität als auch der Erfolg der Therapie beeinflusst. Von großer Bedeutung ist dabei die Orientierung von Telemonitoring-Programmen an den Bedarfen der Patienten und der medizinischen Leistungserbringer. Darüber hinaus müssen Anbieter von Telemonitoring eine hohe Qualität ihrer Leistung gewährleisten. Der vorliegende Artikel beschreibt verschiedene Möglichkeiten, wie unter technischen Aspekten sowie qualitäts- und leistungsbezogenen Gesichtspunkten Telemonitoring-Angebote gestaltet werden können und sollten.
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Zusammenfassung
Das implantatbasierte Telemonitoring bei Patienten mit erhöhtem Risiko für plötzlichen Herztod und bei Herzinsuffizienz ermöglicht im Vergleich zur konventionellen Nachsorge die ...frühere Erkennung technischer und klinischer Konstellationen, durch welche Patienten in Lebensqualität und Überleben gefährdet sein können. Unterschiedliche Methoden der Datenakquisition und variable Definitionen von therapeutischen Reaktionen auf Befunde aus dem Telemonitoring wurden in bisherigen Studien zur Evaluation des Telemonitorings angewandt. Zur Analyse der Wirksamkeit des implantatbasierten Telemonitorings erscheinen die Gesamtsterblichkeit und die kardiovaskuläre Sterblichkeit als adäquate Endpunkte. Die Hospitalisation als Endpunkt ist weniger geeignet, da sich in diesem Parameter Krankenhausbehandlungen als erforderliche Reaktion auf früh detektierte Dekompensationen und Hospitalisationen aufgrund klinischer Verschlechterung in schwer zu differenzierender Weise mischen. Die modifizierte Analyse und Metaanalyse der vom IQWiG zur Bewertung des Telemonitorings herangezogenen Studien zeigt, dass bei zeitlich engmaschiger und umfangreicher Datenakquisition und strukturierter verbindlicher Vorgabe von Behandlungskonsequenzen aus spezifischen Befundkonstellationen das implantatbasierte Telemonitoring die Gesamtsterblichkeit und kardiovaskuläre Sterblichkeit relevant und signifikant mindert. Dagegen ist die reine Datenakquisition ohne strukturierte Konsequenz nicht wirksam. Die pauschale Negation eines Zusatznutzens durch das implantatbasierte Telemonitoring im deutschen Gesundheitswesen würde Patienten in Deutschland eine international geforderte innovative Methode zur verbesserten Versorgung vorenthalten. Zusätzlich wären gravierende juristische Folgen zu erwarten, wenn das implantatbasierte Telemonitoring generell disqualifiziert würde. Stattdessen sollte Telemonitoring in sinnvoller und wirksamer Weise gemeinsam breit etabliert werden.
The specification of standard operating procedures (SOPs) is a basic requirement for a successful implementation of telemonitoring with implanted cardiac devices and with external measuring devices ...in patients with heart failure, cardiac arrhytmia or increased risk of sudden cardiac death. The following article summarizes the possibilities of telemonitoring from a technical and organizational point of view and descibes basic requirements on SOPs. these basic requirements should be further specified and anchored in the organizational structure of the individual telemonitoring concept. Moreover, they should de understood as a basic guideline fpr the actions of telemonitoring center (TMC) employees.
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The position paper of the working group 33/Telemonitoring in the German Society for Cardiology e. V. (DGK) discusses the importance of digital solutions in the German health care system and ...highlights the application possibilities and potentials of telemonitoring in the treatment of patients with cardiac diseases. In addition to telemonitoring of acute ischaemic diseases, acute coronary syndrome and acute cardiac arrhythmias, telemonitoring of chronic cardiac diseases is discussed. Chronic diseases, such as chronic heart failure, are age-associated and present society with the great challenge of providing high-quality, yet cost-efficient care to an increasing number of patients in the future. Telemonitoring offers an opportunity to meet this challenge. However, the introduction of telemonitoring and the associated changes for patients, doctors and other service providers must be accompanied by measures to ensure the acceptance of telemonitoring and the secure handling of sensitive data as well as the quality of telemonitoring services.
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Heart failure is one of the most common diseases. It is associated with high morbidity and mortality. Since heart failure is age-associated, the number of patients with heart failure is constantly ...increasing. At the same time, the imbalance between the need for treatment and the provision of care is growing. Telemonitoring/telemedicine offers patients in rural or remote areas access to high-quality health care and enables fast access to specialists. The working group 33 Telemonitoring of the German Cardiac Society describes the characteristics and possible applications of telemonitoring/telemedicine in the treatment of patients with heart failure. Furthermore, quality criteria for cardiological telemedicine centres are defined. In addition to the personnel structure of a telemedicine centre and the competencies of employees, requirements for the technical infrastructure and the management of incoming data and alarms are described.
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Telemonitoring as part of a treatment strategy supports and facilitates the monitoring, disease management and education of patients with heart failure and cardiac arrhythmias. Therefore, ...telemonitoring affects quality and success of the therapy. Thus, meeting the needs of the patients and of the involved health care professionals is important for the success of the telemonitoring service. Moreover, a high quality of the service has to be ensured. The following article describes several configuration options for telemonitoring services considering technical as well as quality- and service-related aspects.
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