ÜBER DIE ENTSTEHUNG DER VERBINDUNGEN laˑ, lɛˑ IN DEN NORDÖSTLICHEN MUNDARTEN DES „VILNAER“ GEBIETS
Zusammenfassung
Im Aufsatz wird die Entstehung der Verbindungen laˑ, lɛˑ in den nordöstlichen ...Mundarten des „Vilnaer“ Gebiets näher besprochen. Die vorhandenen Daten weisen daraufhin, daß die Reflexe der betonten Verbindungen *leˑ, *re ˑ, *seˑ in zwei verschiedenen Arealen anzutreffen sind. Im ersten werden sie als lɛˑ, rɛˑ, sɛˑ realisiert, im zweiten als laˑ, raˑ, saˑ. In unbetonter Stellung sind die Reflexe la., ra., sa. in lɛ, rɛ, sɛ zu erkennen. Sofern man die unbetonte Position berücksichtigt, müßte die Distribution der Verbindungen *leˑ, *re ˑ, *seˑ im nordöstlichen Teil des Vilnaer Gebiets drei Mikroareale bilden. Man kann sie bedingt als das Areal von Linkmenys, Ceikiniai und Mielagėnai bezeichnen. Die unterschiedliche Distribution der Verbindung *leˑ in den verschiedenen Arealen stellt den rein phonetischen Erklärungsansatz für die Entwicklung dieser Verbindung in Frage, und man kann das Argument aufstellen, daß es sich hier nicht um einen phonetisch, sondern einen phonologisch bedingten Prozeß handelt, nämlich um eine Neutralisation. Wenn Phoneme (sowohl betonte wie auch unbetonte) in einer anderen als der neutralisierenden Position sich verändern, dann ändern sich in genau derselben Weise auch ihre jeweiligen Allophone in der für die Neutralisation charakteristischen Position, obwohl sie in ihr ein ganz anderes phonetisches Aussehen erhalten. Aus diesem Grund auch bildet sich ein gewisses Modell heraus, welches auf der Neutralisation beruht: wenn *eˑ→ ẹˑ, dann gilt auch für die Verbindung *laˑ → lɛˑ wenn aber e. → ę ., dann wird auch die Verbindung le. → lę..
THE PROSODY OF THE CENTRAL NORTHERN ŽEMAITIAN (LOW LITHUANIAN) DIALECT FROM THE STANDPOINT OF SOCIOLINGUISTICSSummaryThe general acoustic image of the accent patterns of the dialect shows that the ...decisive distinctive feature of the acute and circumflex tonemes is a change of phonation which is not infrequently signalled by the variation of pitch (fundamental frequency). Most often, however, the pitch and intensity compensate each other and differentiate the accents in an equal manner.The traditional prosodic features are well preserved in the language of the older generation, while the younger generation already tends to level the distinctive features of the accents. Recessive stress accents are also beginning to wane.The changes in the prosodic patterns are caused by influence of Standard Lithuanian diglossy (also by early diglossy), tendencies in the internal changes of the dialect arisen in the distant past, and by the intermingling of different subdialects.
THE BEGINNING OF THE DIVERGENT EVOLUTION OF THE ŽEMAITIAN DIALECT Summary Proceeding with presumptions and conclusions expressed earlier Girdenis, 1971; 1992a, an attempt is made to show that the ...Žemaitian (especially North Žemaitian) dialect has preserved a number of word-ending phenomena, the stratification and relative chronology of which approximates the linguistic dating of dialectal divergence to archaeologic dating (cf. Tautavičius, 1981). Žemaitians (or so-called Samogitians) with respect to their language started drifting away from the future Aukštaitians (High Lithuanians) not later than in the VIIth century (ca. 700 A.D.), i.e. at the time when the Common East Baltic was splitting into separate tribal languages. One of those languages was Žemaitian, and it turned into a dialect of the Lithuanian much later - by the processes of linguistics convergence which began and was going on under the conditions of the consolidated Lithuanian state.
MANCHE ERSCHEINUNGEN DES WESTBALTISCHEN IN DEN MUNDARTEN DES SÜDLITAUISCHENZusammenfassungDie in südlichen Hochlitauischen Mundarten erhaltengebliebene Erscheinungen des Westbaltischen bemüht man ...sich als ob von der Seite, von der Mundart Zietela (Belorußland, Bezirk Grodno, Kreis Dziatlava, russ. Diatlovo, pol. Zdięcioł, lit. Zietela) anzusehen. Zietela ist jetzt am meisten entfernt von den litauischen Hauptmundarten und stimmt mit keiner gegenwärtigen litauischen Mundart überein. Im Artikel wird die Verbreitung der kennzeichnenden und archaischen Züge Zietelas auf dem Gebiet der Phonetik (des Vokalismus und Konsonantismus), Morphologie und Lexik in benachbarten Südlichen Untermundarten des Süd- und Westhochlitauischen überblickt.Aus den ungleich breit erhaltengebliebenen Elementen des Westbaltischen in west- und südhochlitauischen Untermundarten, auch um Zietela sieht man, daß alle diese Mundarten ehemals zum ununterbrochenen Areal des Westbaltischen gehörten. Nur im Laufe der Zeit, nach dem Zusammenstoß mit den Litauern, haben die einzelnen Bezirke dieses Areals die verschiedenen Grade der Integration erlitten.Unter größten Einfluß der Litauer (Osthochlitauer) standen die nächsten Nachbarn die Südhochlitauer, deren Boden jetzt mit größeren oder kleineren Flecken der östlichen Mundarten gedeckt ist. Ein Teil von Östlichkeiten erreichte auch Zietela. Der westliche Teil Litauens, so vie das Kleinlitauen, haben mehr oder weniger den Westsubstrat aufbewahrt. Zietelas Mundart bewahrte bis zur Gegenwart etwa am meisten den Westbalten übliche lautliche und andere Elemente der Sprachstruktur auf, obwohl sie durch die östliche Züge gefärbt ist und sich durch viele Slawismen auszeichnet.
DĖL AUKŠTAIČIŲ IR ŽEMAlČIŲ PATARMIŲ SUSIDARYMO CHRONOLOGIJOS Reziumė Rytų baltų galinių dvigarsių *-án, *-én raidos ir kitų su ta raida susijusių reiškinių tyrimas rodo, kad akūtinių galūnių ...trumpėjimo metu (maždaug XIII a.) egzistavo ne tik pagrindines lietuvių kalbos tarmės - žemaičiai ir aukštaičiai, bet ir ,,pietinės" bei ,,šiaurinės" žemaičių patarmės; ,,pietiniai" žemaičiai jau turėjo būti suskilę į ,,pravarniškius" ir ,,praraseiniškius". Aukštaičių plote tuo metu jau buvo išsiskyrę vakarų aukštaičių, rytų aukštaičių ir vadinamųjų dzūkų arealai. Keliama (bet smulkiau neargumentuojama) mintis, kad tam tikri būdingi žemaičių tarmės požymiai turėjo atsirasti ne vėliau kaip VII a. po Kr. Straipsnio tekstą vokiečių kalba parengė doc. Jonas Kilius.
ФОНЕМАТИЧЕСКАЯ ПОДСИСТЕМА НЕСЛОГОВЫХ ГЛАСНЫХ-СОГЛАСНЫХ В ГЛУБОКИХ ГОВОРАХ ЛАТГАЛИИ Резюме Уже в латгальском теменном языке только неслоговые гласные могли наличествовать в релевантной позиции, ...следовательно они являлись основными вариантами фонем. Согласные типа j, v являлись комбинаторно-позиционными вариантами фонем. Правда, в некоторых позициях и неслоговые гласные являлись комбинаторно-позиционными вариантами фонем. В латгальском племенном языке в фонематической подсистеме неслоговых гласных-согласных наличествовали две фонемы/i̯, u̯/. В современных глубоких говорах Латгалии только неслоговые гласные могут наличествовать в релевантной позиции, следовательно они являются основными вариантами фонем. Согласные типа j, v являются комбинаторно-позиционными вариантами фонем. Правда, в некоторых позициях и неслоговые гласные являлись комбинаторно-позиционными вариантами фонем. В современных глубоких говорах по набору фонем в подсистеме неслоговых гласных-согласных наличествуют 3 варианте: в первом варианте - фонемы /i̯, u̯/, во втором варианте - фонемы /i̱̯, i̱̯, u̯/ и в третьем варианте - фонемы / i̱̯, i̱̯, u̯, u̱̯/.
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