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  • Nacheinander, concrete und frfrfrfrauauauau : zur Mehrdeutigkeit in Jandls Gedichten - aus linguistischer Sicht
    Škerlavaj, Tanja
    Mehrdeutigkeit bzw. Ambiguität ist ein sprachliches Phänomen, dass in unterschiedlichen Arten und Erscheinungsformen in zahlreichen Textsorten vorkommt. Während z.B. Fachtexte wegen ihrer Exaktheit ... und Ökonomie möglichst eindeutig sein sollen (vgl. Crude u.a. 2002, 901), tritt Mehrdeutigkeit oft inWerbetexten, Witzen, Glossen, Sentenzen, Aphorismen, sehr häufig aber vor allem in belletristischen Texten auf. In diesem Beitrag handelt es sich um stilistische Analysen einiger ausgewählten Gedichte von Ernst Jandl, unter besonderer Berücksichtigung der Mehrdeutigkeit. Der stilistische Effekt des ersten Gedichtes nacheinander basiert an seinen Wiederholungsstrukturen und auf der Doppeldeutigkeit des Lexems "nacheinander". Diese wird jedoch am Ende des Gedichtes vom Leser wahrgenommen und aufgelöst. Auch im englischen Gedicht concrete sind einige interessante Mehrdeutigkeiten zu finden. Das Gedicht kann infolgedessen auf unterschiedliche Weisen paraphrasiert bzw. interpretiert werden. Das dritte Gedicht schmerz durch reibung enthält ein graphisch bedingtes mehrdeutiges Lexem ("frau"), wo die ungewöhnliche graphische Form der Worttrennung auf den doppeldeutigen Sinn hinweist. In meiner kurzen Auseinandersetzung mit Mehrdeutigkeit in Gedichten von Ernst Jandl versuche ich zu zeigen, wie wichtig Mehrdeutigkeit für die Interpretation eines Gedichtes sein kann und wie der Autor in seinen Gedichten Lexeme zu audiovisueller Form abstrahiert und sie dabei sofort zu neuen Bedeutungen führt.
    Vrsta gradiva - članek, sestavni del ; neleposlovje za odrasle
    Leto - 2011
    Jezik - nemški
    COBISS.SI-ID - 44749410