Summary
Atopic dermatitis (AD) is the most common skin disease in infants and children with a prevalence of 10% in the first two years of life. In this age group up to 15% are severely affected. ...“Children are not little adults” ‐ this applies in particular to infants with severe atopic dermatitis. Age‐specific clinical aspects (psychosocial, neurocognitive, morphological) of the disease require an adjusted disease management. Considering recent approval of systemic treatment options, early identification of infants and children with severe and early persistent disease is of particular importance also in view of possible prevention of atopic comorbidity. As several inborn errors of immunity (IEI) share features of the atopic phenotype, it is essential for clinicians to distinguish signs of immunodeficiency from severe AD. Here, we describe a practical approach on the basis of clinical history and key dermatological and laboratory findings. Furthermore, this paper is aimed at providing an update on general management of severe AD in early infancy, including recommendations for systemic treatment.
Zusammenfassung Die atopische Dermatitis ist die häufigste chronische Hauterkrankung im Kindesalter mit einer Prävalenz von 10% bei Kleinkindern unter 2 Jahren, wovon etwa 15% einen hohen Schweregrad ...aufweisen. „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“, dies trifft für die schwere frühkindliche atopische Dermatitis in besonderem Maße zu. Innerhalb dieser sensiblen Lebensphase zeigen sich alterstypische Facetten der Erkrankung (psychosozial, neurokognitiv, klinisch‐morphologisch), die Unterschiede im Management mit sich bringen. Besondere Bedeutung hat die Identifikation von Säuglingen und Kleinkindern mit früh‐persistierendem, schwerem Verlauf mit Blick auf eine erstmals für diese Altersgruppe zugelassene Systemtherapie: sowohl für die unmittelbare Versorgung der Hauterkrankung als auch unter dem Aspekt einer möglichen Prävention von Begleiterkrankungen. Da der „atopische Phänotyp“ klinische Überlappungen zum Spektrum der Immundefekte aufweist, ist die korrekte Einordnung des Hautbefundes bei therapierefraktärem Ekzem essenziell. In dieser Arbeit beschreiben wir eine alltagstaugliche Strategie, um anhand anamnestischer Warnhinweise, dermatologischer Leitbefunde und Labordiagnostik eine Abgrenzung von ekzematösen Hauterscheinungen bei primären Immundefekten vorzunehmen. Dazu geben wir aktuelle Empfehlungen zum Management des schweren frühkindlichen atopischen Ekzems, auch in Bezug auf die Indikation zur Systemtherapie.
Morbus Mucha‐Habermann unter dem Bild eines Kawasaki‐Syndroms Weins, Andreas Benedikt; Theiler, Martin; Bogatu, Bettina ...
Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft,
February 2020, 2020-02-00, 20200201, Letnik:
18, Številka:
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Journal Article