Words on Love: Love in Philosophy, Literature, and Art (An Introduction) Dejan Kos, Andrea Leskovec, and Spela Virant Love, as a fundamental human experience, has always been a part of literary ...discourse. Since the beginnings of written culture, all periods, styles, and genres have thematized love in its various incarnations. Under these circumstances, the question arises whether the literary discourse of love features universal structures beyond its historical, social, and cultural dependence. ...the theme of this set of thematic articles is not "love," but love as part of literary discourses. ...we do not ask what love is, but how it is negotiated in literary discourse in the broadest sense. Zeljko Uvanovic's article "Men in Love with Artificial Women: E. T. A. Hoffmann's 'The Sandman,' Ira Levin's The Stepford Wives, and their Film Adaptations" examines the phenomenon of Pygmalionism and agalmatophilia and the strategies used by different authors to create the horror circumstances of the production of surrogate women by men united in a conspiracy of hatred.
Der Roman Ikarien (2017) von Uwe Tim ist in Deutschland der Nachkriegszeit verortet, wo Wagner einem jungen amerikanischen Offizier die Lebensgeschichte des Eugenikers Alfred Ploetz erzählt. Obwohl ...Timm einen historischen Stoff verarbeitet, werden im Roman aktuelle und philosophische Themen angesprochen. Timm verfolgt dabei Ideen, Denkmuster und Denkfehler, die zu Gewalt, Rassismus und Genozid führen können. Er entwickelt aber auch literarische Gegenbilder dazu. Da sich Timm bereits seit Jahrzehnten in seinen Werken mit diesen Themen beschäftigt, wird der Roman Ikarien im Kontext seines Œuvres und der Geschichte von Utopien gestellt, auf die schon der Romantitel verweist.
Članek raziskuje razmerja med ideologijo in epistemologijo ter njihov odraz v književnosti. Teoretsko se opira na teorije radikalnega konstruktivizma, predvsem na dela Heinza von Foersterja, ter na ...dekolonialne studije, kakor so jih razvili Walter Mignolo, Santiago Castro-Gómez in drugi. Literarniprimeri so izbrani iz del sodobne književnosti severnoameriških staroselcev, ker prav njihova literarna in literarnovedna dela najnazorneje tematizirajo tu obravnavanoproblematiko. Osrednja teza izhaja z ene strani iz konstruktivistične predpostavke o svobodni izbiri epistemologije in z druge strani iz ugotovitve dekolonialnih študij, daje ta svoboda ideološko omejena v konkretnih zgodovinskih okoliščinah Povezava obeh teorij omogoča sklep, da epistemologija zunanjega opazovalca spodbuja in legitimira kapitalizem in kolonializem, ta pa ga, ko sta vzpostavljena, vsiljujeta podrejenim in izkoriščanim. Epistemologijo udeleženosti, kakor se kaže v izbranih literarnihprimerih, lahko v tem kontekstu razumemo kot obliko upora proti hegemonialni epistemologiji.
Abstract Obwohl Kriminalromane seit Langem Gegenstand der Literaturwissenschaft sind, steht das Genre immer noch grundsätzlich unter Verdacht und seine Erforschung wird oft den Studien der ...Trivialliteratur zugeordnet.1 Auch Viktor Žmegac, der bereits im Jahr 1971
einen Sammelband zur Theorie des Kriminalromans herausgab, klagte in seinem darin erschienenen Artikel über den Mangel an Welthaltigkeit und die Schablonenhaftigkeit der Detektivromane. Gleichzeitig stellte er fest, dass viele Intellektuelle das Genre schätzten, und kam zu dem Schluss,
dass gerade sein Schematismus seine Stärke sei, da er Erwartungen und Bedürfnisse von Lesern befriedige, die sich nicht der Provokation und dem ästhetischen Schock stellen wollten, die ,,Kunstwerke von Rang" ihnen zumuteten.2 Bevor auf die Darstellung Südosteuropas
in den Kriminalromanen Veit Heinichens näher eingegangen wird, erscheint es deshalb unumgänglich, seine Werke auch in Bezug auf die Theorien des Genres zu beleuchten.
„Ich habe keine Ahnung.” (Kermani, 2009, 86) Das behauptet Navid Kermani in seinem Essay Die Terroristen sind unter uns, der 2009 im Band Wer ist Wir? Deutschland und seine Muslime erschienen ist. Es ...ist ein sehr wichtiger, ja zentraler Satz, der oft gedacht, aber selten öffentlich ausgesprochen wird. Niemand, der eine leitende Position in der Politik, der Wirtschaft oder beim Militär bekleidet, darf es sich leisten, diesen Satz in den Medien zu äußern, aber auch im Wissenschaftsdiskurs darf er nicht verwendet werden, es sei denn als Zitat. Es gibt mindestens drei Eigenschaften dieser Aussage, die sie für die erwähnten Diskurse ungeeignet machen. Erstens das Sprachniveau: durch den etwas saloppen Beiklang lässt sich die Aussage dem umgangssprachlichen Niveau zuordnen und nicht dem Niveau offizieller oder wissenschaftlicher Reden. Zweitens ihre Struktur: durch die Ich-Form wird der Satz zur Aussage des sprechenden Subjekts über sich selbst, nicht über einen Sachverhalt. Und drittens die Semantik: Das verneinte Substantiv spricht dem Subjekt nicht nur jedes rationale Wissen ab, das sich argumentieren und belegen ließe, sondern auch jede andere Grundlage, auf der sich eine Aussage zu einem Sachverhalt formulieren ließe, also auch Vermutungen, Vorurteile, Spekulationen, Gefühle oder die Intuition. Das Problem dabei ist nicht, dass auch diese alternativen Grundlagen fehlen, sondern dass sie, durch die Wahl des Substantivs „Ahnung”, überhaupt als Möglichkeit eingeräumt werden. Wenn durch diese Merkmale die zitierte Aussage aus dem Rahmen fachbezogener Diskurse fällt und sogar für journalistische Textformen unpassend ist, so ist sie im literarischen Diskurs durchaus zulässig.
Mitte des 19. Jahrhunderts begann ein Prozess der 'Abkühlung' in den Künsten. Die dargestellten Gefühle und die gefühlvolle Darstellungsweise wurden aus der Literatur verdrängt oder sehr nüchtern ...betrachtet. Es kommt zu einer Rationalisierung, Ökonomisierung und Ideologisierung der gesellschaftlichen Emotionsdiskurse, was auch die Dramentheorie beeinflusst, für die die Erregung und Reinigung der Gefühle seit der Poetik von Aristoteles von zentraler Bedeutung ist. Brecht bekämpfte das aristotelische Theater aus ideologischen und politischen Gründen. Je mehr er gegen Aristoteles argumentierte, desto stärker näherte er sich einer modernen Lesart der Poetik an. Interessant ist aber, dass sich auch das sogenannte postdramatische Theater, das sich von Aristoteles und Brecht ausdrücklich distanziert, immer noch als kalt bezeichnet.
O literaturi in etiki (predgovor) Virant, Špela; Samide, Irena
Primerjalna književnost,
05/2017, Letnik:
40, Številka:
2
Journal Article
On both levels he points out the revision of the different processes that lead to the construction of truth and meaning.On the basis of modern theories that search for an intersection between ...poststructuralist and humanist ethics and try to overcome them, she develops a methodological approach and applies it to the works of two contemporary novelists that deal with the importance of intercultural encounters.In "Staging the Ethical in the State of Emergency in J. M. Coetzee's Waiting for the Barbarians," Stevan Bradić analyses selected excerpts from Coetzee's novel that show the problems of an ethics that stays within imperial logic.Mateja Pezdirc Bartol's paper "The Specific Features of the Dramatic Form and Ethical Questions in Dramatic Works by Simona Semenič" deals with three "no longer dramatic" texts by the Slovenian playwright and considers the possibilities of formulating an ethical dimension without explicitly political statements, ethical imperatives, didactic points or depictions of violence.The concluding article - Irena Avsenik Nabergoj's "Uncovering the Dark Truths of Society and the Unbreakable Power of the Good in Dickens's Oliver Twist" - focuses on the question of how Dickens's novel addresses the topic of moral values and points out that it is the narrative's ability to imaginatively display the mental and spiritual states of its heroes that engages the reader's practical moral sense. 2 Foerster, Heinz von.
Številni obrazi migracij postajajo iz dneva v dan še številnejši, zato smo v letu 2016 pripravili novo tematsko številko, ki se odziva na aktualna dogajanja in osvetljuje nove ali danes še posebej ...izpostavljene problemske vidike migracij. Aktualna refleksija migracij je namenjena obravnavi aktualnih teoretskih obravnav migracij in študijam konkretnih primerov, kako so reprezentirane ter kako se družbeni sistemi spopadajo z njihovimi posledicami: torej refleksiji o tem, kako razmišljamo in govorimo o teh problemih, o raznolikosti in dinamiki reprezentacij in kako slednje vplivajo na naša dojemanja etičnih razmerij v različnih družbenih sistemih, od institucionalno-političnih, medijskih, umetnostnih, vzgojnoizobraževalnih, na družabnih omrežjih ter v različnih skupnostih in prostorih sobivanja.