Dass die Information eine selbstständige Elementarform ist, die jegliche Lebensformen bedingt, ist eine der zentralen Aussagen zum Thema Information, die vom Bereich der Quantenphysik und der ihr ...nahestehenden Naturwissenschaften zur Forschung nach weiteren Erkenntnissen zur Verfügung gestellt wurde. Die Quantenphysik stellt neues Wissen bereit, wonach die Informationsübertragung bislang ungeahnte Geschwindigkeiten überwinden kann, was die Verschiebung von lokalem zu globalem Handeln auch auf dem Bereich der Forschung ermöglichte. Diese naturwissenschaftlichen Erkenntnisse werden im gegenwärtigen Beitrag mit der kommunikativen Effizienz von versprachlichten Informationen in Verbindung gebracht. Informationen existieren auf allen Ebenen (vom Universum bis zu den kleinsten Zellteichen). Beobachtet von der Warte ihrer sprachlichen Existenz aus, zeigen sich sowohl universelle, gleichzeitig aber auch prototypische, sprach- und kultureigene bis hin zu fachbezogenen und der Erfahrungswelt eines jeden Individuums entspringenden System-Eigenschaften. Im Wesentlichen unterliegt das natürliche System Sprache ähnlichen Ordnungs- und Funktionsmechanismen wie andere lebende Systeme. Ein zweckdienlicher Informationsaustausch unterliegt demnach zahlreichen Bedingungen und Einflüssen, die vom sprachlichen System als solchem ausgehen (z. B. Grammatik, Semiotik, Semantik, Pragmatik usw.), um sich mit möglichst vielen Informationsquellen aus der Innen- und der Außenwelt der Kommunikatoren zu einer sinnvollen Gesamtheit zusammenzuschließen. Informationen sind nur in ihren sozialen und natürlichen Umwelten für Kommunikationsteilnehmer sinnvoll einsetzbar. Der Beschaffenheit dieser Prozesse wird im vorliegenden Aufsatz mit Berücksichtigung unterschiedlicher Arten des Informationsaustausches (fachsprachliche, literarische, inter- und transkulturelle Kontexte) nachgegangen.
Die in den Textsorten Talkshow und gesprochenes Gegenwartsdeutsch vorgenommene empirische Auswertung der Kollokationstendenzen der beobachteten pragmatischen Parameter (Länge der Replik, Länge ...einzelner Sätze, Komplexität der Konjunktionen, Komplexit der Kasus- und Tempusformen, Substantiv gegenüber Proform, Abgeschlossenheit gegenüber Nichtabgeschlossenheit von Sätzen, Realis/Irrealis) wurde als Methode zur Festlegung von Texttypen- bzw. Textsortenabgrenzungen vorgeschlagen. Die Textsorte wurde auch als eines der wesentlichen natürlichkeitstheoretischen Entitäten eingestuft, da sich die festgestellten Markiertheitsunterschiede verschiedener Kategorien auf dem grammatischen Mikroniveau in eindeutiger Abhängigkeit zum Wechsel der Textsorte bewegen. Die aufgestellte Arbeitshypothese wurde zu 100% bestätigt. Auch in den vorangegangenen Untersuchungen zu den Distributionsmodalitäten der Tempora im Deutschen zeichneten sich ähnliche Präferenzen ab. Im Wesentlichen zeigt sich die auf die textsortensensibilität bezogene natürlich Eigenschaft der grammatischen Kategorien in der Realisierung des Grundsatzes: in einer für eine gewisse Konstruktion natürlicheren textuellen Umwelt wird diese von weniger markierten grammatischen Parametern begleitet, als dies in einer für sie weniger natürlichen Textsorte der Fall ist.
Aus dem Buch die Verbalkategorien des Deutschen von Elisabeth Leiss, welches immer wieder zu Reflexionen und Konfrontationen anregt, führe ich als Auftakt und Leitgedanken, auf den ich noch des ...öfteren zurückgreifen werde, den folgenden Satz an: "Die Zeit verstehen heisst also, durch geistige Beweglichkeit das Räumliche überwinden."
Jahrtausende alt ist das Gefiihl bzw. - gepaart mit Überlegungen und Reflexionen die spatere Überzeugung von Philosophen, Literaten und Denkern, dass der ins Wort gefasste Gedanke den Gedanken selbst ...beeinflusst, värandert, ihm zu einer neuen, wenn auch vergleichbaren Existenz verhilft, aber dennoch den intendierten Sinn in entsprechender Kombination mit alien möglichen - auch nichtsprachlichen - Faktoren zu vermitteln und an Menschen zu transportieren vermag, die uns schon dadurch mehr oder weniger nahe stehen, dass sie die natürliche, soziale und kulturelle Umwelt mit uns teilen, aber unter gewissen Voraussetzungen auch an jene, die anderen Kulturkreisen, Religionen, ja Welten (und sei es nur im Sinne von Generationen) angehören.
Jahrtausende alt ist das Gefiihl bzw. - gepaart mit Überlegungen und Reflexionen die spatere Überzeugung von Philosophen, Literaten und Denkern, dass der ins Wort gefasste Gedanke den Gedanken selbst ...beeinflusst, värandert, ihm zu einer neuen, wenn auch vergleichbaren Existenz verhilft, aber dennoch den intendierten Sinn in entsprechender Kombination mit alien möglichen - auch nichtsprachlichen - Faktoren zu vermitteln und an Menschen zu transportieren vermag, die uns schon dadurch mehr oder weniger nahe stehen, dass sie die natürliche, soziale und kulturelle Umwelt mit uns teilen, aber unter gewissen Voraussetzungen auch an jene, die anderen Kulturkreisen, Religionen, ja Welten (und sei es nur im Sinne von Generationen) angehören.
The relationship between translation studies, cognitive linguistics, & language naturalness theory is explored, showing how language, cognition, culture, & translation interact in an open, dynamic, & ...natural system of human communication based on the premise that "language is not what is but what happens." German & Slovene versions of natural morphology are outlined, listing principal postulates proposed by Willi Mayerthaler (1981), Wolfgang Ulrich Dressler (1989), Janez Oresnik et al (1990), & Karmen Terzan Kopecky (1998) & using German-Slovene translation & interpreting material for illustrative purposes. Research in cognitive linguistics is surveyed, examining how it accounts for information processing in language use. The relationship between translation & cognition is demonstrated, & the success of interlinguistic & intercultural communication is argued to be the outcome of integrating linguistic competence with nonlinguistic knowledge of the world. The parallels & mutual influences between the natural systems of language, cognition, culture, & translation are captured in a series of theses. References. Adapted from the source document
The tenets of the Slovene school of natural syntax are outlined, & a phone conversation & TV talkshow in German are comparatively studied for the quantitative occurrence of several pragmatic ...parameters, differentiated as marked & unmarked: (1) reply length, (2) sentence length, (3) conjunctive complexity, (4) case & tense form complexity, (5) noun vs pronoun use, (6) sentence completion, & (7) realis vs irrealis conditionals use. Statistical results show that the two text types differ in the occurrence of marked vs unmarked parameters, the former clearly prevailing in the talkshow. This leads to the conclusion that more natural text types prefer less marked constructions whereas the less natural ones have a high concentration of marked pragmatic parameters. 8 References. Z. Dubiel
The Categorial-Developmental Process Considered in Light of Its Distinctive Features Terzan-Kopecky, Karmen
UNTERSUCHUNGEN ZUM DEUTSCHEN ALS FREMD- UND ZWEITSPRACHE Studies on German as a Foreign and Second Language, Katny, Andrzej, & Naziemkowska-Katny, Maria Anna Eds, Rzeszow, Poland: Wydawmictwo Wyzszej Szkoly Pedagogicznej, 1994, pp 35-48,
01/0001
Book Chapter
The concept of a "natural syntax" first emerged in Slovenia during the 1980s. The most recent & fundamental positions maintained by the theory of natural syntactic shift, which derived from this ...concept, are outlined, & serve as a starting point for examining the usage of two tenses in the German language -- analytical future & "present as future." An analysis of how complex, functional subject matter is commonly organized is provided, & all observed deviations are explained based on conditions of their specific &/or general contexts. An attempt is made to explain all language constructs encountered in samples taken from three well-known literary works, each representative of a developmental stage, & considered in relation to the complexity of their own contexts. As this research was based on statistical evidence, the appropriate selection of parameters was of primary importance. The present tense when implying future meaning was observed to behave as predicted by the theory in five out of seven parameters. References. Adapted from the source document