Gliederung: 1. Studieneingangsphase: neue Ansätze in der Erprobung (1.1 Zahl und Quote der Studienanfänger/innen. - 1.2 Die Hochschule als neuer Lebens- und Leistungskontext. - 1.3 Heterogenität der ...Studierenden als Herausforderung. - 1.4 Neuer Schwerpunkt: Verbesserungen in der Studieneingangsphase). - 2. Soziale Heterogenität und individuelle Verschiedenheit (2.1 Soziale Kategorien: Alter, Geschlecht und soziale Herkunft. - 2.2 Soziale Settings: Elternschaft, Erwerbstätigkeit und Behinderung. - 2.3 Diversität: Leistungsvermögen, Engagement und Zugehörigkeit). - 3. Studienbeginn: Informationsstand, Schwierigkeiten und Wünsche (3.1 Informationen über Studienordnung, Beratung und Strukturen. - 3.2 Schwierigkeiten bei der Studienbewältigung. - 3.3 Wünsche zur Verbesserung der Studiensituation). - 4. Teilnahme an Angeboten in der Studieneingangsphase (4.1 Spektrum und Umfang der Angebote zum Studienstart. - 4.2 Angebotsunterschiede nach Hochschulart und Fachrichtungen. - 4.3 Nutzung der Angebote durch die Studienanfänger/innen). - 5. Evaluation der Angebotsformate zur Studieneinführung (5.1 Allgemeine Qualitätsbilanz über die Einführungsveranstaltungen. - 5.2 Nützlichkeit unterschiedlicher Angebotsformate. - 5.3 Teilnahme und Nutzen in Abhängigkeit von Heterogenität) (HoF/Text übernommen).
Die Qualifizierung der Flüchtlinge, die in diesem Jahr nach Deutschland kommen, kostet in den kommenden Jahren mindestens 25 Milliarden Euro, wie die Studie des Berliner Forschungsinstituts für ...Bildungs- und Sozialökonomie ergab. Zur Finanzierung wie auch zur Überwindung bürokratischer Regeln schlägt der Think Tank einen Refugee Impact Fund vor, der jetzt die Kosten für die Qualifizierungsmaßnahmen trägt und später einen Teil der Mehreinnahmen und Minderausgaben der öffentlichen Haushalte erhält. (HoF/Text übernommen).
Der demografische Wandel im Wandel Schultis, Sebastian; Seuffert, Stefan; Stramka, Sebastian
Wirtschaftsdienst (Hamburg),
04/2024, Letnik:
104, Številka:
4
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Die Annahmen der Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes haben sich in den vergangenen 20 Jahren in mehrfacher Hinsicht verändert und bewirkten zuletzt einen weniger stark ...ansteigenden Altenquotienten. Bis etwa 2010 wurden für die Zukunft immer größere Steigerungen der Lebenserwartung unterstellt, sodass die erwartete demografische Alterung anstieg. Seitdem haben kontinuierlich gesteigerte Migrationsannahmen wieder einen Rückgang der projizierten demografischen Alterung bewirkt. Unsere Ergebnisse zeigen auf Grundlage der Generationenbilanzierung, dass mit dieser demografischen Entlastung keine gleichwertige fiskalische Entlastung einhergeht. Der demografische Wandel hat sich von einem doppelten zu einem dreifachen Prozess gewandelt, dessen fiskalischen Auswirkungen nicht mehr allein auf die demografische Alterung zurückzuführen ist.
The assumptions underlying the German Federal Statistical Office's population projections have evolved, resulting in a moderate increase in the old-age dependency ratio. Previous scenarios anticipated larger gains in life expectancy, leading to demographic aging. However, consistently heightened migration patterns have counteracted the projections. The dual aging process in demographic change has now transformed into a triple demographic transformation, which may have fiscal implications beyond demographic aging.
Das Jahr 2022 war durch außergewöhnliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastungen geprägt. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine führte zu starken energiepolitischen und ...wirtschaftlichen Verwerfungen, hoher Inflation und der Herausforderung, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Zugleich wurde im Jahr 2022 der gesetzliche Mindestlohn zweimal deutlich angehoben. Er stieg im Juli von 9,82 Euro auf 10,45 Euro und im Oktober auf 12 Euro pro Stunde. Im Hinblick auf die deutliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld stellen sich daher die Fragen, wie viele und welche Betriebe im Jahr 2022 von den Anhebungen des Mindestlohns erfasst wurden, wie stark diese Betriebe zugleich von den Auswirkungen des Ukrainekriegs betroffen waren und vor welchen Herausforderungen sie aktuell stehen.
The year 2022 was characterised by extraordinary social and economic pressures. Russia's war against Ukraine led to major energy policy and economic upheaval, high inflation and the challenge of taking in refugees from Ukraine. At the same time, the statutory minimum wage was increased twice in 2022 from 9.82 € to 10.45 € in July and to 12 € per hour in October. With regard to this significant increase in a difficult economic environment, many questions arise: How many and which firms were affected by the minimum wage increases in 2022? How severely were these establishments affected by the war in Ukraine? What are the challenges they are currently facing?
Die aktuelle Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik für das Jahr 2022 suggeriert steigende Steuereinnahmen. Insbesondere für Großvermögen ist die Statistik aber irreführend, weil ein großer Teil der ...festgesetzten Steuern im Nachgang wieder erlassen wird. Der vorliegende Beitrag widmet sich einer kritischen Analyse der Statistik. Die gewonnenen Erkenntnisse sind einerseits für die Bewertung der letzten Erbschaftsteuerreform von Bedeutung, die den Anforderungen des Bundesverfassungsgerichtes möglicherweise nicht gerecht geworden ist. Andererseits zeigen sie, dass die vermögensbezogenen Steuern trotz sehr hoher Vermögensungleichheit in Deutschland aktuell rückläufig sind.
The current German inheritance and gift tax statistics for 2022 suggest rising tax revenues. However, the statistics are misleading, particularly for large estates, because a large proportion of the taxes assessed are subsequently remitted. This is due to extensive tax exemptions for corporate assets. On the one hand, the findings are important for the assessment of the latest inheritance tax reform, which may not meet the requirements of the Federal Constitutional Court. On the other hand, they show that wealth-related taxes are currently declining despite very high wealth inequality in Germany.