Science in seventeenth- and eighteenth-century Istanbul, Harun Küçük argues, was without leisure, a phenomenon spurred by the hyperinflation a century earlier when scientific texts all but ...disappeared from the college curriculum and inflation reduced the wages of professors to one-tenth of what they were in the sixteenth century. It was during this tumultuous period that philosophy and theory, the more leisurely aspects of naturalism-and the pursuit of "knowledge for knowledge's sake"-vanished altogether from the city. But rather than put an end to science in Istanbul, this economic crisis was transformative, turning science into a practical matter, into something one learned through apprenticeship and provided as a service. InScience without Leisure, Küçük reveals how Ottoman science, when measured against familiar narratives of the Scientific Revolution, was remarkably far less scholastic and philosophical and far more cosmopolitan and practical. His book explains why as practical naturalists deployed natural knowledge to lucrative ends without regard for scientific theories, science in the Ottoman Empire over the long term ultimately became the domain of physicians, bureaucrats, and engineers rather than of scholars and philosophers.
Wie wurde kaiserliche Herrschaft im spätantiken Ostrom begründet? Um dies zu ergründen, lotet der vorliegende Band für den Zeitraum von etwa 457 bis 550 n. Chr. systematisch den Stellenwert ...republikanischer Deutungsangebote aus und ergänzt so die Forschung, die sich auf den als Sakralisierung bezeichneten Prozess der christlichen Überformung traditioneller Kommunikationsformen konzentrierte. Methodisch werden Zugänge der Historischen Semantik und der metaphorologischen Begriffsgeschichte genutzt.
Das betrachtete Jahrhundert zeichnet sich durch einen Rechtfertigungsdruck dafür aus, weshalb die tradierte imperiale Monarchie die für das römische Gemeinwesen (res publica) angemessene Herrschaftsform darstellte. Die Kombination aus teils traditionellen, teils innovativen Formen von Monarchiekritik, Endzeiterwartungen und dem Umstand, dass auf ehemals römischem Boden Reiche entstanden, die von keinem Kaiser beherrscht wurden, entfaltete eine bedrohliche Begründungslast, auf die reagiert werden musste.
Im Heiligtum von Olympia befand sich das wohl berühmteste Götterbild der Antike, die von Phidias gefertigte goldelfenbeinerne Kolossalstatue des Zeus. Dieses Werk soll, wie eine byzantinische Quelle ...behauptet, in der Spätantike nach Konstantinopel verfrachtet worden sein, um im dortigen Anwesen des reichen Kämmerers Lausos bestaunt zu werden. Obwohl in der bisherigen Forschung kaum Zweifel an Demontage, Überführung und Neuaufstellung des Zeusbilds bestehen, stellen sich aus verschiedenen Gründen Fragen zur Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios: Hatte sich die goldelfenbeinerne Statue bis zu diesem Zeitpunkt in ihrem Tempel erhalten? War man in der Lage, ein derart fragiles Bildwerk zu demontieren und über eine weite Strecke zu transportieren? Hatte man überhaupt das Recht dazu? Vor allem aber: Wie vertrauenswürdig ist die schriftliche Überlieferung, die uns von der Überführung berichtet? Ziel dieser Untersuchung ist es, diesen Fragen nachzugehen und deren Beantwortung in einen größeren Kontext zu stellen, in dem die Bedeutung des Bildhauers Phidias in der ausgehenden Antike beleuchtet wird.
Artykuł jest oparty na analizie 45 winiet Konstantynopola, które znajdują się na mapach powstałych w latach 775-1679. Opracowanie niniejsze zostało podzielone na dwie części. Pierwsza część zawiera ...„metryki” analizowanych map (1-41B), ułożone w porządku chronologicznym, oraz tabelę (I), w która umieszczono reprodukcje wspomnianych wyżej 45 winiet greckiej metropolii. Układ tej tabeli koresponduje z układem „metryk” map. Druga część artykułu składa się z siedmiu tabel (II-VIII), w których wykorzystano materiał z tabeli I. Te tabelaryczne zestawienia przedstawiają różne warianty graficznego toposu Konstantynopola, a towarzyszą im analityczne komentarze. I tak tabela II grupuje winiety prezentujące Konstantynopol jako miasto-twierdzę. Tabela III zbiera z kolei winiety, które wyobrażają Miasto w formie donżonu lub burgu. Tabela IV zawiera winiety, na których Konstantynopol posiada schemat bramy obronnej. Z kolei tabela V ukazuje ewolucję graficznego toposu miasta, w którym dominują elementy architektury sakralnej, podkreślając znaczenie Konstantynopola jako jednej ze stolic Pentarchii. Natomiast tabela VI zbiera mini-weduty greckiej metropolii. Z kolei tabela VII ukazuje fortyfikacje Miasta z profilu, a naprzeciw nich lokalizuje genueńską dzielnicę Pera, leżącą po drugiej stronie Złotego Rogu. Wreszcie ostatnia tabela (VIII) przedstawia te winiety, których graficzna treść nie przystaje do żadnego z wyżej wymienionych toposów. W konsekwencji artykuł wyróżnia sześć graficznych toposów Konstantynopola (tab. II-VII), uchwytnych na jego kartograficznych winietach między rokiem 775 a 1679.
This volume provides an overview of the development of the Patriarchate of Constantinople as central ecclesiastical institution of the Byzantine Empire from Late Antiquity to the Early Ottoman period ...(4th to 15th century CE).
Um sich zuspitzenden Dekadenzängsten der römischen Gesellschaft zu begegnen, reaktivierte Kaiser Constantin I. in den Jahren vor der Neugründung Byzantions ein zusammenhängendes Programm von Kulten, ...die sich während der Krise des 2. punischen Krieges bewährt hatten: Erneut sollten die Gottheiten Mens, Saturn und Kybele das Wohlergehen des krisenerschütterten Staates sicherstellen, wobei sich insbesondere Kybele, in den speziellen Ausprägungen der
sowie der
, zur Schutzherrin des Neuen Rom weiterentwickelte. In Gestalt der Gottesmutter vom Berg Dindymos, ein dem Argonautenmythos entnommener Typos, diente sie speziell als Garantin der Versöhnung von West- und Ostreich nach dem Bürgerkrieg von 324. Gleichzeitig wurde Kybeles Gatte Saturn als Herr eines neuen Goldenen Zeitalters propagiert, das mit der Gründung Konstantinopels begann. Unter dem Einfluß des Ossius von Cordoba knüpfte es mittelbar an die Epoche der spanischen
an: das Jahr 38 v. Chr. Auf diese Weise wurde das neue Weltalter unter besondere Auspizien der claudischen Dynastie gestellt, der sich Constantin wohl auch deshalb als zugehörig verstand, um als Abkömmling Kybeles deren Schutz auf die neue Stadt erstreckt zu sehen. Schließlich fungierte Kybele durch ihre enge Verbindung mit Hekate und dem Argonautenmythos als Brücke zu den Lokalmythen Byzantions, die auf die weltbeherrschende und versöhnende Zukunft der Stadt Constantins vorauswiesen.
This volume explores the entangled history of Constantinople and Jerusalem in Late Antiquity. The two cities were powerful symbols of Empire and Church, interconnected and interdependent in multiple ...ways. Covering the transition between Antiquity, Byzantium, and the Middle Ages, distinguished international scholars investigate art, ceremony, religion, ideology, and imperial rule in these vibrant, inspiring and fascinating urban hubs.
Das Byzantinische Archiv ist die Begleitreihe der Byzantinischen Zeitschrift und umfasst sowohl Monographien als auch Sammelbände. Es bietet ein Forum für Editionen, Kommentare sowie vertiefende ...Studien zu Einzelaspekten aus dem Bereich der Byzantinistik. Literatur, Geschichte und Kunstgeschichte einschließlich der damit verbundenen Neben- und Randdisziplinen sind gleichermaßen vertreten.