Zusammenfassung
Ziel der Untersuchungen war es, herauszufinden, ob glatte Berostung auf Früchten mit einem Glanz-(Luster-)Sensor nicht invasiv und zeitnah erkannt werden kann – unter dem Einfluss von ...Sorte, Schalenfarbe und Oberflächenkrümmung, d. h. Messposition auf der konkaven Frucht. Dazu wurden Birnen dreier Sorten aus dem LEH auf dreierlei Weise untersucht, zuerst visuell auf Berostungsart und -verteilung, mit dem 3D Farbmikroskop auf Rauigkeitstiefe und Oberflächenbeschaffenheit und mit einem Glanz- bzw. Lustersensor.
‘Conference’ Birnen aus Belgien wiesen die stärkste flächige glatte Berostung im bauchigen Bereich des Kelches und fleckige Berostung am Stielende auf, ‘Alexander Lucas’ aus Deutschland kleine flächige Berostung im Bauchbereich mit sonst glatter unberosteter Schale und ‘Abate Fetel’ aus Italien flächige glatte Berostung in den oberen cm nahe am Stielansatz der Frucht.
Untersuchungen mit einem 3D Farb-Mikroskop bei 200facher Vergrößerung zeigten eine 2,5 fach höhere Rauigkeitstiefe – als Maß der Unebenheit der Fruchtschale – bei den berosteten Schalenpartien der ‘Conference’ Birnen von ca. 50 µm im Vergleich zu den glatten, unberosteten Schalenarealen der ‘Alexander Lucas’ Birnen mit nur ca. 20 µm.
Schwach berostete Früchte der Birnensorte ‘Alexander Lucas’ erreichten signifikant höhere und solche von ‘Abate Fetel’ tendenziell höhere Luster-(Glanz-)werte mit geringerer Streuung der Messwerte als stark berostete Früchte der gleichen Sorte. Luster-(Glanz-)werte im schmalen Halsbereich lagen etwas höher als im bauchigen Bereich der Frucht; dunkle Schalenfarbe wies höhere Lusterwerte auf als helle.
Diese ersten Untersuchungen mit 180 Einzelmessungen deuten darauf hin, dass die Erkennung glatter Berostung mit diesem Sensorsystem auf einer Kombination von Farbe und Oberflächenbeschaffenheit bzw. Rauheit beruht. Weiterer Forschungsbedarf besteht.
Die Ergebnisse stehen im Einklang mit denen bei Pflaumen, bei denen ebenfalls eine raue, bereifte Oberfläche geringe, aber eine spiegelnde, glatte, polierte Fruchtoberfläche höhere Lusterwerte erzeugte.
It is widely accepted that aromas from plant essential oils show some mental and physiological effects that are often called "aromachology" effects. However, there are few reports exhibiting the ...clear scientific evidence on aromachology effects of essential oil. In this study, we tested aromachology effects of essential oils from two lavenders (Lavandula angustifolia (called "true lavender") and L. hybrid (called "lavandin")). Lavender essential oil is believed to have relaxing effects. POMS (Profile of Mood States) test was tried to reveal the mental effects of the oils on human volunteers. Some relaxing effects such as decrease of "fatigue" feeling were observed by giving aroma of both the lavender essential oils. Power spectral analysis on R-R intervals of heartbeat was used for evaluating the physiological effects of the lavender oils on human autonomic activity. Aroma of the lavender oil from L. angustifolia (called "true lavender") caused an increase of human parasympathetic nerve activity, but the oil from L. hybrid did not show such an effect. To reveal key compounds causing such a difference in the physiological effect, volatile compounds of the essential oils were analyzed by GC and GC-MS. The similar contents of linalool and linalyl acetate were included in both the essential oils, but the content of camphor was higher in the oil of lavandin. Since camphor is believed to have the ability of increasing sympathetic nerve activity, this compound may offset the relaxing effects of linalool and linalyl acetate.
Zusammenfassung
Die Postkongress Exkursion des IHC bot einen Einblick in den Kernobstanbau im Granitgürtel am 28° südlichen Breitengrad südlich von Brisbane. Die Kombination von Hügellagen mit ...Winterkälte und Sommerregen ermöglicht ein gemäßigtes Mikroklima, das nicht nur den Anbau, sondern auch eine Ernteverfrühung von Äpfeln ermöglicht. Kleine Bäume, „Pedestrian orchards“ ohne Einsatz von Arbeitsbühnen, erzielen bei den Standardsorten wie ‚Gala‘, ‚Granny Smith‘ und ‚Pink Lady‘ auf M 26 Erntemengen um 80 t/ha. Hagelschutznetze sind weit verbreitet; die Netze stammen häufig aus Neuseeland, die Pfosten sind Hartholz-Eucalyptusstämme aus Buschrodungen; Honigbienen (5 Völker/ha) – Australien ist Varroa frei- werden unter dem Hagelschutznetz zur Bestäubung der Apfelblüten eingesetzt. Alternanz ist kein Problem. Automatisierung und Mechanisierung spielen bei einem gesetzlichen Mindestlohn von € 14/h in der Obstbauforschung eine große Rolle sowie der prognostizierte Verlust an winterlichem Kältereiz (Chilling). Arbeitskräfte sind Rucksacktouristen vorwiegend aus Europa, auch aus Deutschland; einheimische Kräfte sind aufgrund des hohen Wohlstandes und der geringen Arbeitslosigkeit im Land schwer zur Arbeit auf dem Feld zu bewegen. Nachhaltigkeit und Carbon Footprint spielen auch deshalb eine große Rolle in einem Umfeld mit hohen Kosten, hohen Preisen, aber auch hohen Umsätzen. Australien ist offiziell frei von Feuerband. Dies ist häufig ein Streitpunkt bei Apfelimporten aus Neuseeland.
Die emotionale Befindlichkeit älterer Menschen Albani, C.; Gunzelmann, T.; Schmutzer, G. ...
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie,
12/2005, Letnik:
38, Številka:
6
Journal Article
Zusammenfassung
Hintergrund und Ziel
In den letzten Jahren hat Palmöl als Bioenergieträger immer mehr an Bedeutung gewonnen, da es aufgrund seines hohen Flächenertrags äußerst kostengünstig ...produziert werden kann. Gleichzeitig gerät Palmöl vermehrt in die Kritik, weil neue Studien die ökologisch nachteiligen Folgen des Anbaus höher einschätzen als ursprünglich vermutet. Aufgrund der großen Nachfrage nach Palmöl werden die ökologisch verträglichen Anbauflächen zunehmend knapp. Daher wird Naturwald gerodet, um neue Plantagen anzulegen, was zu einem Verlust an Biodiversität und zur Emission von Treibhausgasen führt. Mithilfe einer Ökobilanz können die gesamten Umweltauswirkungen, die sich bei der Produktion und Nutzung von Palmöl ergeben, erfasst werden. Ein Teilaspekt der Ökobilanz ist die Treibhausgasbilanz, die aufgrund des Klimawandels zurzeit besonders gründlich betrachtet wird. Bei Palmöl ließe sich diese Treibhausgasbilanz entscheidend verbessern, wenn die Palmölgewinnung optimiert würde. Das Ziel des Artikels ist es daher, die Optimierungspotenziale für Palmöl hinsichtlich Ressourcenschonung und Klimaschutz im Einzelnen darzustellen.
Ergebnisse und Diskussion
Sowohl bei bestehenden Plantagen als auch bei Neuanlagen können enorme Mengen an Treibhausgasen gegenüber heute eingespart werden, indem zum einen die Plantagen effektiver betrieben und die anfallenden Reststoffe vollständig genutzt werden, und zum anderen eine Neuanlage von Plantagen auf Brachflächen erfolgt, anstatt Regenwald zu roden oder andere Plantagen umzuwidmen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Gesamtpotenzial zur Optimierung hoch ist. Zum einen erhält man eine bessere Treibhausgasbilanz, wenn das Plantagenmanagement effizienter gestaltet wird. Zum anderen können große Mengen an Reststoffen, die bei der Palmölherstellung anfallen, genutzt werden. Vor allem die Fasern und Schalen der Ölpalmenfrüchte sowie die Nutzung des bei der Aufbereitung der Ölmühlenabwässer entstehenden Biogases können zur Stromerzeugung verwendet werden und so die Ökobilanz entscheidend verbessern. Bei optimierter Bewirtschaftung lassen sich auf bestehenden Plantagen jährlich etwa 4,8 t an Treibhausgasen pro Hektar und Jahr auf der Basis von CO
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-Äquivalenten einsparen, was sich vor allem auf die Reduktion von Methan aus den Ölmühlenabwässern zurückführen lässt. Emissionen werden ebenfalls entscheidend gesenkt, wenn neue Plantagen auf vorhandenen Brachflächen anstelle von Naturwaldflächen angelegt werden. Damit ist eine weitere Einsparung von 4,8 t CO
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-Äquivalenten pro Hektar und Jahr möglich. Die Errichtung einer Plantage auf Brachflächen ist zwar kostenintensiver als die Errichtung auf Naturwaldflächen, trägt aber nicht nur zu einer positiveren Treibhausgasbilanz von Palmöl, sondern auch zum Schutz der Biodiversität bei. Nutzt man also das gesamte Potenzial vollständig aus, so lassen sich jährlich 10,2 t mehr an CO
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-Äquivalenten pro Hektar einsparen als bei der heute üblichen Produktion und Nutzung von Palmöl.
Schlussfolgerungen und Ausblick
Da die ökologisch verträglichen Anbauflächen aufgrund der großen Nachfrage nach Palmöl auf dem Weltmarkt zunehmend knapp werden, ist eine Optimierung der bislang ungenutzten Potenziale aus ökologischer, aber auch aus ökonomischer Sicht unbedingt erstrebenswert. So sollte auf das Errichten von Neuplantagen auf Naturwaldflächen zugunsten einer Anlage auf Brachflächen verzichtet werden. Zudem sollte das Plantagenmanagement optimiert und ein effizientes Konzept zur Reststoffverwertung und Abwasserbehandlung erstellt werden. Eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Palmölproduktion ist, die vorhandenen Optimierungspotenziale auch auszuschöpfen. Da dies aufgrund hoher Anfangsinvestitionskosten zur Zeit nicht geschieht, ist es ratsam, entsprechende Maßnahmen zur Realisierung der genannten Optimierungspotenziale zu ergreifen, so z. B. möglichst rasch ein international gültiges Zertifizierungssystem zu verabschieden und damit Anreize zu bieten, ökologisch verbessert zu produzieren.