How common is psoriasis in Malaysia?
British journal of dermatology (1951),
November 2022, 2022-11-01, 20221101, Letnik:
187, Številka:
5
Journal Article
Recenzirano
Linked Article: Choon et al. Br J Dermatol 2022; 187:713–721.
Zusammenfassung Psoriasis ist eine der häufigsten chronisch‐entzündlichen Hauterkrankung, die mit systemischen Entzündungsreaktionen einhergeht und die Lebensqualität betroffener Patienten stark ...beeinträchtigt. In den letzten Jahren wurden mehrere hochwirksame Therapeutika für die Psoriasis zugelassen. In der Praxis kommt es jedoch bei einem hohen Anteil der Patienten nicht zu der in klinischen Studien beobachteten klinischen Verbesserung oder es kommt zu einem sekundären Wirkungsverlust. Dies kann möglicherweise auf bisher nicht erkannte Endotypen der Psoriasis zurückgeführt werden, die für die Wahl einer geeigneten Therapie eingehender charakterisiert werden müssen. Die ekzematisierte Psoriasis, die bei etwa 5–10% der Patienten mit Psoriasis auftritt, ist eine häufig vernachlässigte Variante der Psoriasis. Der Begriff „ekzematisierte Psoriasis“ bezieht sich auf Patienten, die unter einer Psoriasis leiden, die gewisse Ähnlichkeiten mit einem Ekzem aufweist. Betroffene Patienten haben oft einen starken Juckreiz und in Hautbiopsien lassen sich häufig eosinophile Granulozyten, Serumkrusten oder Spongiose nachweisen. Aus immunologischer Sicht werden bei der ekzematisierten Psoriasis möglicherweise zusätzliche Signalwege aktiviert, die für Ekzemreaktionen verantwortlich sind. Diese Übersichtsarbeit fasst die wichtigsten klinischen, histologischen und immunologischen Merkmale der ekzematisierten Psoriasis zusammen, schlägt diagnostische Kriterien vor und bewertet die aktuellen therapeutischen Optionen für die ekzematisierte Psoriasis.
Zusammenfassung
Hintergrund und Ziele
Die Assoziation zwischen Psoriasis und Migräne zu beurteilen.
Patienten und Methodik
MEDLINE, Embase und Cochrane Central Register of Controlled Trials wurden ...vom Zeitpunkt ihrer jeweiligen Gründung bis zum 1. Mai 2022 nach relevanten Beobachtungsstudien durchsucht. Die Risikoeinschätzung zur Quantifizierung der Assoziationen zwischen Psoriasis und Migräne wurde anhand einer Metaanalyse mit Zufallseffektmodell berechnet. Außerdem führten wir eine Sensitivitätsanalyse durch ausschließliche Berücksichtigung von Studien mit bereinigten Risikoschätzwerten sowie eine Subgruppenanalyse gemäß der Schwere der Psoriasis durch.
Ergebnisse
Es wurden 9 Studien mit 6 742 075 Teilnehmern eingeschlossen. Die Metaanalyse verdeutlichte die erhöhte Prävalenz der Migräne bei Patienten mit Psoriasis (gepoolte OR: 1,69, 95%‐KI: 1,26–2,28) sowie die erhöhte Prävalenz der Psoriasis bei Patienten mit Migräne (OR: 1,88, 95%‐KI: 1,32–3,67). Eine Subgruppenanalyse der Kohortenstudien ergab ein zunehmend höheres Risiko einer inzidenten Migräne bei Patienten mit leichter und schwerer Psoriasis (die IRR betrug 1,37 (95%‐KI 1,30–1,44) beziehungsweise 1,55 (95%‐KI 1,29–1,86)).
Schlussfolgerungen
Diese Metaanalyse ergab signifikante bidirektionale Assoziationen zwischen Migräne und Psoriasis. Ein höherer Schweregrad der Psoriasis ist anscheinend mit einem höheren Risiko assoziiert, eine Migräne zu entwickeln. Mediziner sollten die Symptome einer Migräne bei Patienten mit Psoriasis abklären und eine geeignete Behandlung anbieten.