Idiopathic ventricular tachycardia: Frequent monomorphic premature ventricular contractions or non-sustained ventricular tachycardia without underlying structural heart disease is not a rare ...condition and may cause significant symptoms. A subgroup of patients develops IVT-associated cardiomyopathy. Current ESC guidelines recommend primary catheter ablation in symptomatic patients with right ventricular outflow tract IVT. Catheter ablation is also recommended in symptomatic patients with a left ventricular outflow tract (or other rare) origin, if antiarrhythmic drugs are ineffective or not desired.Ventricular tachycardia associated with structural heart disease: Scar-associated ventricular arrhythmias may cause sudden cardiac death in a variety of heart diseases. While ICD implantation has been shown to reduce mortality, repetitive ICD shocks impact on survival and quality of life. In a recent meta-analysis, both amiodarone and catheter ablation reduce the incidence of recurrent ICD shocks. Discontinuation of amiodarone due to side effects is common. Current ESC guidelines recommend both strategies (class 1 indication). Catheter ablation is also recommended in drug-resistant VT or electrical storm. A totally subcutaneous ICD is a novel option in patients not requiring pacing.
Dronedarone is a new antiarrhythmic agent, approved in January 2010 for the therapy of atrial fibrillation and for rate control in tachyarrhythmic atrial fibrillation. It was developed with the goal ...of replicating the high antiarrhythmic potency of amiodarone but with fewer side effects. An essential difference compared to amiodarone is the elimination of the iodine substituents in order to avoid the thyroid side effects and the addition of a methane-sulfonamyl group group in order to reduce lipophilicity. In the meantime, the Guidelines of the European Society of Cardiology list dronedarone in the group of antiarrhythmically effective substances along with the class 1c antiarrhythmia agents and amiodarone that can be administered before catheter ablation. Dronedarone is a well-tolerated antiarrhythmic agent, which due to its side effect profile permits its application in an outpatient setting in patients with atrial fibrillation.
Zusammenfassung
Einleitung
Der plötzliche Kreislaufstillstand stellt eine große therapeutische Herausforderung dar. Wie sicher und effektiv bei der Wiederbelebung vorgegangen werden soll, zeigen – ...soweit wie möglich – evidenzbasierte Leitlinien auf, die zuletzt 2015 aktualisiert wurden.
Methoden
Im Vordergrund stehen Basismaßnahmen zur Wiederbelebung, zu denen die Herzdruckmassage mit Beatmung (Verhältnis 30:2) und, bei einem durch Kammerflimmern bedingten Herz-Kreislauf-Stillstand, eine frühzeitige Defibrillation gehören. Die Gabe von Medikamenten ist Bestandteil der sog. erweiterten lebensrettenden Maßnahmen. Vasopressoren (Adrenalin, ggf. Vasopressin) zielen auf eine Kreislaufstabilisierung ab. Antiarrhythmika (Amiodaron, falls nicht verfügbar Lidocain) sind bei schockrefraktären ventrikulären Tachyarrhythmien indiziert. Magnesium, Natriumbikarbonat und Atropin sollen nicht mehr routinemäßig eingesetzt werden.
Schlussfolgerung
Vor dem Hintergrund eines bislang nicht eindeutig erbrachten Wirksamkeitsnachweises hat die Ambivalenz, mit der die Fachwelt der Gabe von Medikamenten bei der Wiederbelebung gegenübersteht, auch in den Leitlinien zugenommen. Verantwortlich hierfür ist eine sehr heterogene Datenlage, die im Wesentlichen auf den Ergebnissen von Beobachtungsstudien und kleinen kontrollierten Studien beruht. Von den Ergebnissen zweier derzeit laufender großer randomisierter und kontrollierter Studien, welche die Wirksamkeit von Adrenalin und von Amiodaron oder Lidocain gegenüber Placebo bei kardiopulmonaler Wiederbelebung untersuchen, darf mehr Klarheit hinsichtlich der sinnvollen Anwendung von Medikamenten bei einem Kreislaufstillstand erhofft werden.
Amiodarone treatment affects thyroid status in about the half of patients. Amiodarone causes a wide spectrum of effects on the thyroid function including hypothyroidism and thyreotoxicosis. ...Amiodaron-induced thyroid dysfunction is the most reason for discontinuation of amiodaron therapy. In this report we describe amiodaron-induced thyroid dysfunction and the diagnostic and therapeutic challenges in such patients.
Zusammenfassung
Vielfältige und komplexe elektrophysiologische Eigenschaften machen Amiodaron zu einem sehr wirksamen Antiarrhythmikum. Dies gilt sowohl für die Behandlung supraventrikulärer als auch ...ventrikulärer Herzrhythmusstörungen. Diese ausgeprägte, anderen Antiarrhythmika überlegende Wirksamkeit ist allerdings mit einem sehr komplexen Nebenwirkungsprofil vergesellschaftet, so dass durchaus von einem
besonderen
Antiarrhythmikum gesprochen werden kann. Die bei anderen Antiarrhythmika gefürchteten proarrhythmischen Effekten treten eher in den Hintergrund, häufiger sind eine Reihe extrakardialer unerwünschter Wirkungen, die im Einzelfall gravierend sein können. Die Häufigkeit der meisten unerwünschten Wirkungen korreliert mit der aufgenommenen Substanzmenge (d. h. der Dosis und der Therapiedauer). Die Zahl der Berichte über schwerwiegende extrakardiale Effekte von Amiodaron hat in den letzten Jahren, parallel zur Verordnung niedrigerer Erhaltungsdosen (100–200 mg/Tag) abgenommen. Früher übliche hohe Erhaltungsdosen (≥300 mg/Tag) sind mittlerweile weitgehend obsolet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Besonderheiten der Anwendung von Amiodaron, die vom Anwender beachtet werden müssen, um die Therapiesicherheit im Langzeitverlauf zu gewährleisten.