Abstract
Es gibt bereits Empfehlungen zur Bildung herkunftsbezogener Namen für lineare Copolymere und nichtlineare Polymere, die jedoch in einigen Fällen nicht zu eindeutigen Bezeichnungen führen. ...Hier werden deshalb Nomenklaturregeln zur Erzeugung generischer herkunftsbezogener Namen vorgestellt, die dieses Problem beseitigen und eindeutigere herkunftsbezogene Namen liefern. Ein generischer herkunftsbezogener Name besteht aus zwei Teilen: dem Namen der Polymerklasse (generisch), gefolgt von einem Doppelpunkt, und dem/den Namen des/der (hypothetischen) Monomers/Monomere, die im Fall eines Copolymers durch einen Bindestrich getrennt werden. Im Folgenden werden bei allen Beispielen die Strukturformel, der von der Struktur abgeleitete Name (“systematisch”), der von den Ausgangsstoffen abgeleitete Name (“herkunftsbezogen”) und der generische herkunftsbezogene Name angegeben. Wenn ein Polymer mehr als einen Namen hat oder wenn es durch eine Folge von Reaktionsschritten über Zwischenstufen erhalten wurde, dann ist nur der generische herkunftsbezogene Namen eindeutig. Die Nomenklaturregeln gelten im Wesentlichen für Polymere mit einer oder mehreren funktionellen Gruppen oder mit heterocyclischen Einheiten in der Hauptkette. In gewissem Maß sind sie aber auch auf Polymere mit Seitenketten, reinen Kohlenwasserstoffhauptketten – wie in Vinyl‐ oder Dienpolymeren –, auf Spiropolymere und cyclische Polymere sowie auf Netzwerke anwendbar.
Abstract
Dieses ist das erste von der IUPAC Commission on Macromolecular Nomenclature veröffentlichte Dokument zum Thema Flüssigkristalle. Wegen der Themenbreite wurde es in Zusammenarbeit mit der ...International Liquid Crystal Society erarbeitet. Es enthält Definitionen von Begriffen mit Bezug zu niedermolekularen und polymeren Flüssigkristallen und stützt sich auf grundlegende Definitionen, die bei der Beschreibung von Flüssigkristallen und in den Polymerwissenschaften weit verbreitet sind. Die Begriffe sind in fünf Abschnitte zusammengefasst: allgemeine Definitionen von flüssigkristallinen und mesomorphen Zuständen der Materie, Arten von Mesophasen, optische Texturen und Defekte von Flüssigkristallen, physikalische Charakteristika (einschließlich elektrooptischer und magnetooptischer Eigenschaften) von Flüssigkristallen und schließlich flüssigkristalline Polymere. Es wurden die Begriffe ausgewählt, die in der allgemein üblichen strukturellen, thermischen und elektrooptischen Beschreibung flüssigkristalliner Materialien häufig verwendet werden.
Nematisch, smektisch, calamitisch
, das sind nur die absoluten Basisbegriffe, die bei der Charakterisierung von Flüssigkristallen eine Rolle spielen. In dieser IUPAC‐Empfehlung wird die ganze Bandbreite der Begriffe zusammengestellt, und zwar gegliedert nach allgemeinen Definitionen von flüssigkristallinen und mesomorphen Zuständen der Materie, Arten von Mesophasen, optischen Texturen und Defekten von Flüssigkristallen, physikalischen Charakteristika von Flüssigkristallen und flüssigkristallinen Polymeren.
Zusammenfassung
Autonomie und Autarkie sind zu Schlüsselbegriffen in der Debatte um die zukünftige Energieversorgung geworden und das sowohl auf (inter-) nationaler, als auch auf lokaler Ebene. ...Hierbei ist es auffällig, dass Energie-Autonomie oft synonym zu Energie-Autarkie gebraucht wird, während gleichzeitig beide Begriffe oftmals recht vage bleiben und sich merkliche Differenzen im Verständnis des selben Begriffes finden lassen.
Die hier vorliegende Studie versucht mittels einer Literaturstudie die Begriffe Energie-Autarkie und Energie-Autonomie zu unterscheiden und zu definieren, um letztendlich einen Vorschlag zu einer systematischen Nomenklatur zu erarbeiten. Während Autonomie bereits gegeben ist, wenn ohne Einschränkung gemäß der eigenen Intention gehandelt werden kann, ist Energie-Autarkie ein Projekt, das langfristig nur erfolgreich sein kann, wenn es durch einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel begleitet wird.
Spricht man von Energie-Autarkie, ist zunächst einmal zwischen bilanzieller und lastgerechter Energie-Autarkie zu trennen. Überdies kann die Grenze des Autarkie-Begriffs unterschiedlich weit gefasst werden. Als mögliche Betrachtungsweisen können die Versorgung mit Wärme und/oder Strom genannt werden. Seltener wird der Aspekt des Energieverbrauchs im Mobilitätssektor (Treibstoffe) in die Autarkiebetrachtung mit eingeschlossen. Die unterschiedlichen „Wertigkeiten“ verschiedener Energieträger sollten hierbei beachtet werden.
Letztlich bleibt festzustellen, dass Energie-Autarkie nur eine von vielen Determinanten eines Energiesystems sein kann, die es im Streben hin zu größerer Nachhaltigkeit zu beachten gilt. Sollte Energie-Autarkie nicht aus Selbstzweck oder aus Notwendigkeit angestrebt werden, sondern als ein Weg zur Erreichung eines übergeordneten Ziels wie Klimaneutralität beschritten werden, so ist stets zu prüfen, in wie fern diese Bestrebungen kongruent sind.
Se realiza una estudio morfológico, corológico, taxonómico y nomenclatural sobre las sect.
Ganymedes (Salisb.) Schultes fil. (1830) del género Narcissus L. centrado en el Alto Valle del Ebro y
zonas ...limítrofes y se relaciona con los taxones de la sección presentes en Portugal. Se proponen algunos
cambios y novedades nomenclaturales
A morphological, chorological, taxonomic and nomenclatural study on the sect. Ganymedes (Salisb.) Schultes fil. (1830) of the genus
Narcissus L. focused on the Upper Ebro Valley and bordering areas is carried out and is related to the taxa
of the section presents in Portugal. Some nomenclatural changes and novelties are proposed
Abstract
Lignane und Neolignane sind eine große Gruppe von Naturstoffen, in denen zwei C
6
C
3
‐Einheiten miteinander verknüpft vorliegen. Für Nomenklaturzwecke wird die C
6
C
3
‐Einheit als ...Propylbenzol behandelt, die Ringatome werden, beginnend bei der Propylgruppe, mit 1–6 nummeriert, die Atome der Propylgruppe mit 7–9, beginnend am Benzolring. Für die zweite C
6
C
3
‐Einheit werden einfach gestrichene Nummern verwendet. Wenn die beiden C
6
C
3
‐Einheiten durch eine Bindung zwischen den Positionen 8 und 8′ verbunden sind, wird die Substanz als Lignan bezeichnet. Wenn die Verknüpfung dagegen über andere Positionen erfolgt, ist die Substanz ein Neolignan; dabei kann C‐8
oder
C‐8′ sehr wohl an der Verknüpfung beteiligt sein. Gibt es keine direkte C‐C‐Bindung zwischen den C
6
C
3
‐Einheiten, sondern eine O‐Brücke, wird die Substanz Oxyneolignan genannt. Das Nomenklatursystem sieht die Benennung von weiteren Ringen und von Modifizierungen gemäß Standardverfahren der organischen Nomenklatur für Naturstoffe vor. Die Benennung der höheren Homologe wird ebenfalls behandelt: Sesquineolignane bestehen aus drei, Dineolignane aus vier C
6
C
3
‐Einheiten.