APELLATIVA UND ORTSNAMEN AUF -ēj-, -ij-, -ien- IN KURLANDZusammenfassungDas dialektale und toponymische Material erweitert Vorstellung von der Verbreitung sekundärer Adjektive mit Suffix -ēj- und ...-ij- im Lettischen. Von Substantiven, seltener auch von Adjektiven abgeleitete Adjektive mit Suffix -ēj-, die eine Fülle von etwas bezeichnen (vgl. salējs ‘salzig’, malējs ‘lehmig’ u. a.), sowie ihre substantivierten Formen werden nicht nur in den östlichen Mundarten Lettlands und im nördlichen Teil Kurlands (hier in der Regel -ej-), sondern auch in den südlichen Mundarten Kurlands gebraucht. Analogische Orts- und Personennamen mit Suffix -ej- sind auf dem Territorium Kurlands in Quellen aus dem 16.–19.Jh. fixiert. Demzufolge scheint die Frage nach eventuellem Vorhandensein des entsprechenden Suffixes -ej- auch im Preußischen angebracht.Ein charakteristisches Formans der Ableitung von Apellativa und Ortsnamen ist in den südwestlichen Mundarten Kurlands auch das Suffix -ij- (vgl. sālijs ‘salzig’, mālijs ‘lehmig’ u. a.); ihrer Bedeutung nach sind diese Ableitungen synonym zu Suffixbildungen mit -ēj- (-ēj-). Bei einer Reihe von substantivierten Formen (bei nomina loci und Toponymika) erfährt das Suffix -ij- die Bedeutung eines pluralischen Sammelbegriffes. Die ältesten Ortsnamendaten des 13.-16. Jh. auf dem kurischen Territorium Lettlands und Litauens reflektieren ebenso das Suffix -ij-. Auf seine besondere Produktivität im westlichen Areal der baltischen Sprachen deuten Apellativa und Gewässernamen des westlichen Litauens hin, die das kurische und preußische Areal verbinden (vgl. z. B. preuß. Warnye).Mit Hilfe des Suffixes -ien- sind von Substantiven, seltener von Adjektiven Apellativa gebildet ; in der Regel werden Ableitungen für die Bezeichnung eines Ortes gebraucht, dem das in der Wurzel des Wortes Genannte charakteristisch ist (vgl. z. B. avuotiens ‘quellenreiche Gegend’, avuots ‘Quelle’, egliens ‘Tannengehege’, egle ‘Tanne’, sausiens ‘trockene Gegend’, sauss ‘trocken’). Solche Apellativa mit Suffix -ien- (bei der Mehrheit von Beispielen zeigt -ien- pluralische Sammelbegriffe an) kommen fast im ganz Kurland vor: ihre Produktivität bezeugen auch Ortsnamen dieses Gebietes. Apellativa und Ortsnamen auf. -iena, -iene, -iens haben nahe strukturelle und semantische Analogie zu entsprechenden Ableitungen in den östlichen Mundarten Lettlands und im Litauischen wie auch zu Ortsnamen mit Suffix -ein- im Preußischen.
Noble family names as a source of lithuanian surnamesSummary1. Inthe middle of 16th century the names of Lithuanian noble families were used as names of individual nobles, but there were no ...surnames.2. At the end of 17th century the names of Lithuanian noble family names became surnames. A noble family name could be transformed into a personal name directly or indirectly: an additional suffix might be added, a suffix might be dropped or a suffix might be changed.3. Most surnames which were derived from noble family names at the end of 17th century have survived until the present time.
U radu se ekscerpiraju, analiziraju i komentiraju antroponimijski podatci krštenika upisanih u dvjema matičnim knjigama krštenih župe Jablanac u razdoblju od 1860. do 1895. godine, koje su snimljene ...na mikrofilmove i dostupne na mrežnoj stranici www. familysearch.org.
Miesto vardas Kvė́darna Aleksandras Vanagas
Baltistica,
10/2011, Letnik:
29, Številka:
1
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