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    Šegedin, Petar

    Filozofska istraživanja, 05/2020, Letnik: 40, Številka: 1/157
    Journal Article, Paper

    In diesem Aufsatz wird Schellings Begriff der Zeugung in der ersten Fassung seines Werkes Die Weltalter thematisiert. Mehrere Fassungen dieser unvollendeten Schrift lassen die Grundlage von den Schellings Überlegungen im Versuch erkennen, den Zeitbegriff von der mechanistischen Konzeption der verketteten Aufeinanderfolge zu befreien und die Zeit im Punkt des Unterschieds – der „Zeugung“ – zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zu erfassen. In diesem Sinne wird der Ursprung der Zeit im breiteren Kontext der Entwicklung eines „Urwesens“, d.h. seiner Selbstoffenbarung in der lebendigen Wirklichkeit interpretiert. Diese Selbstoffenbarung wird von Schelling als eine Differenzierung der ursprünglich potentiellen und unwirklichen Indifferenz von Subjekt und Objekt aufgefasst. Der entscheidende Punkt dieser Differenzierung liegt aber darin, dass die Indifferenz sich selbst von sich selbst scheidet und als der objektive Grund der eigenen lebendigen Subjektivität überwunden und hinter sich selbst zurückgelassen wird. Dieser Grund ist die Natur im Ganzen, die für das Subjektive sein immer schon vergangenes Sein darstellt.