Einleitung:
Eine HER2-Diskordanz zwischen Primärtumor und zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) könnte eine Bedeutung bei der Entscheidung über eine Therapie sowie das Ansprechen darauf haben. Ziel ...dieser Studie war es, prädiktive Faktoren zu identifizieren, die eine Vorhersage bezüglich der Diskordanz des HER2-Phänotyps zwischen Primärtumor und CTCs bei Patientinnen mit HER2-negativem metastasiertem Mammakarzinom (MBC) ermöglichen.
Methodik:
CTC-Prävalenz (Bestimmung mittels CellSearch® System; Janssen Diagnostics, LLC) und HER2-Status von CTCs wurden bei 1123 Patientinnen mit HER2-negativem MBC, welche im Rahmen des DETECT-Studienprogramm gescreent worden waren, analysiert. Die HER2-Positivität der CTCs erforderte den Nachweis mindestens einer CTC mit starker immuno-zytochemischer HER2-Färbung (IHC +++). Prädiktivfaktoren für eine Diskrepanz des HER2-Phänotyps wurden mittels multivariater logistischer Regression mit Diskrepanz (ja/nein) als binärer abhängigen Variablen untersucht.
Ergebnisse:
Mindestens eine HER2-positive CTC wurde in 134 von 711 HER2-negativen Patientinnen mit MBC mindestens einer CTC gefunden (median 2 HER2-positive CTCs); somit wiesen 18,8% der Patientinnen mit CTCs eine Diskrepanz im HER2-Phänotyp zwischen Primärtumor und CTCs auf. Die multivariate Analyse ergab, dass die Diskordanz signifikant mit histologischem Tumortyp (lobulär vs. duktal, Odds Ratio OR 2,66, p < 0,001), Hormonrezeptor-Status (positiv vs. negativ, OR 2,89, p = 0,022) und CTC-Anzahl (5 oder mehr vs. 1 – 4 CTCs, OR 7,57, p < 0,001) assoziiert war.
Schlussfolgerung:
Bei 63,3% aller getesteten Patientinnen konnten CTCs gefunden werden. Eine Diskrepanz im HER2-Phänotyp zwischen Primärtumor und CTCs zeigte sich bei 19% der Patientinnen mit HER2-negativem MBC und CTCs. Prädiktive Faktoren hierfür waren neben dem histologischen Subtyp der Hormonrezeptor-Status des Primärtumors und die Anzahl der CTCs.
Zielsetzung:
Zahlreiche Untersuchungen beschreiben, dass schwangerschaftsbedingte Komplikationen mit zunehmendem mütterlichen Alter ansteigen. Ziel der retrospektiven Analyse war es, ...Altersentwicklung und Kaiserschnittrate der Jahre 2001 – 2013 an einer großen Kohorte von Erstgebärenden zu untersuchen.
Materialien/Methoden:
Zwischen 2001 – 2013 wurden in der Universitätsfrauenklinik Ulm insgesamt 16009, in der Frauenklinik Maistraße der Ludwig-Maximilians-Universität München insgesamt 16542 Nullipara entbunden. Wir evaluierten die Altersentwicklung sowie die Rate an Kaiserschnitten für alle 32551 Erstgebärenden in diesem Zeitraum.
Ergebnisse:
Das Alter der Erstgebärenden zeigte über den Untersuchungszeitraum einen signifikanten Anstieg (Rang-Korrelationskoeffizient nach Spearman rs = 0,072; p < 0,0001). Der Anteil an über 34-jährigen Erstgebärenden betrug über den gesamten Zeitraum im Mittel 25,5% und stieg von 20,7% im Jahr 2001 auf 28,5% im Jahr 2013 an, die Sectio-Rate bei Erstgebärenden unter 35 Jahren betrug 25,0% (6067 Sectiones bei 24245 Geburten) gegenüber 35,2% (2926 Sectiones bei 8306 Geburten) bei Erstgebärenden ab 35 Jahren. Die Kaiserschnittrate lag in allen Jahren bei Erstgebärenden unter 35 Jahren signifikant niedriger als bei Erstgebärenden ab 35 Jahren (Chi-Quadrat-Test; alle p < 0,01). Insgesamt zeigte sich eine signifikante Zunahme der Sectio-Raten über die Jahre (n = 13; rs = 0,724; p = 0,005).
Zusammenfassung:
In den letzten Jahren fanden wir in unserem Kollektiv eine deutliche Zunahme des Alters von Erstgebärenden, dessen Gründe in der sozialen und medizinischen Entwicklung liegen könnten. Die beobachtete Zunahme der Sectio-Rate bei Erstgebärenden über die Jahre bestätigt bisherige Untersuchungen und ist neben weiteren Faktoren möglicherweise mit einem steigenden Risiko für schwangerschaftsbedingte Komorbiditäten und einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis bei zunehmendem mütterlichem Alter assoziiert.
Zielsetzung:
Zirkulierende Tumorzellen (CTCs) sind bei früher und fortgeschrittener Brustkrebserkrankung nachweisbar. Ihr prognostischer und prädiktiver Wert ist bereits beschrieben. Die Bedeutung ...der CTCs für Therapieentscheidungen in der metastasierten Situation soll innerhalb des DETECT-Studienprogramms systematisch analysiert werden.
Studiendesign:
In einem gemeinsamen Screeningprogramm für DETECT III und IV werden Patientinnen mit HER2-negativem, metastatiertem Brustkrebs (MBC) auf zirkulierende Tumorzellen getestet.
Bei Nachweis mindestens einer HER2-positiven CTC erhalten Patientinnen eine Standardchemo- oder endokrine Therapie ± Lapatinib, um die Effektivität dieser zusätzlichen HER2-gerichteten Therapie zu ermitteln (DETECT III).
Bei ausschließlich HER2-negativen CTCs erhalten postmenopausale Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem MBC eine Kombination aus Everolimus plus endokriner Therapie (DETECT IVa). Patientinnen mit triple-negativen Tumoren oder Hormonrezeptor-positivem MBC und Indikation zur Chemotherapie werden für eine Monochemotherapie mit Eribulin rekrutiert (DETECT IVb).
DETECT V/CHEVENDO bietet seit 2015 Behandlungsoptionen für Frauen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-positivem MBC. In dieser Phase III Studie wird die Wirksamkeit und Sicherheit einer Kombinationstherapie aus dualer HER2-Blockade mit Trastuzumab und Pertuzumab plus endokriner Therapie im Vergleich zur dualen HER2-gerichteten Therapie plus Chemotherapie untersucht. Die Lebensqualität (bestimmt durch das Auftreten von unerwünschten Ereignissen) ist dabei ein wichtiger Endpunkt dieser Studie.
Ausblick:
Im Rahmen des DETECT-Studienprogramms werden zahlreiche translationale Forschungsprojekte mit dem Ziel der Evaluierung weiterer Marker zur Charakterisierung von CTCs durchgeführt. Zudem soll die Bedeutung der CTC-Prävalenz und ihrer Dynamik im Verlauf der Therapie bei Patientinnen mit MBC analysiert werden.
Individualisierte Therapiekonzepte basierend auf Nachweis und Phänotyp von CTCs könnten die Behandlung des MBC optimieren und zu längerem Gesamt- bzw. progressionsfreien Überleben bei verbesserter Lebensqualität führen.
Digital technologies are having a profound impact on sport business, opening up new opportunities to generate income and value. This book explores the phenomenon of digitization in sport management, ...with a particular focus on business models and how they are being transformed in this new digital era. The book explains how business models describe and underpin contemporary sport business, and how flexibility is the key to unlocking value in an era of rapid technological change. It presents case studies of the impact of digitization on sport organizations, in both amateur and professional contexts, including cutting-edge topics such as the business of football, sponsorship communication, athlete engagement, micropayments and wearable devices. The final chapter summarizes current knowledge on digital business models and looks ahead at possible future directions for sport business in the digital era. This is fascinating reading for any advanced student, researcher or practitioner working in sport management who wants to better understand the challenges and opportunities presented by digital technology for the sport industry.
The implementation of Payment Services Directive 2 (PSD2) has radically changed the regulatory environment for providing payment services in the European Economic Area. The main objective of the ...study is to determine the impact of PSD2 on the number of newly established PayTech companies. The second objective is to explain the factors driving the distribution of PSD2-licensed entities across the European Union countries. The difference-in-difference method and the Poisson regression model served our empirical analysis. The results show that the adoption of PSD2 in November 2015 caused a rapid but temporary surge in PayTech start-ups in Europe. After national transpositions of the directive, the number of new entrants fell in 2018; however, it remained at a higher level than before the adoption of PSD2, which indicates its positive impact. The analysis has proved that market potential, the characteristics of payment systems, including the popularity of payment cards, and the public environment for FinTech start-ups provided by the authorities significantly affected the number of PSD2 licences issued. The introduction of the PSD2 has made the size of the domestic market play a smaller role, as PayTechs can operate on a pan-European level also while based in a smaller country. The importance of an open business environment has increased and offering regulatory sandboxes has proven to effectively support the development of the PayTech sector.
This paper investigates how the COVID-19 pandemic has changed an important aspect of everyday life, viz. how people make payments. The empirical study is based on a survey of over 5000 respondents ...from 22 European countries. It shows that consumers who had been making cashless payments prior to the outbreak of the pandemic have been even more likely to do so since it broke out. On the other hand, the consumers who had mostly been paying in cash have often continued to do so. The divide between those who pay in cash and those who do not, therefore, seems to have widened during the pandemic. It may suggest financial inclusion issues. Additionally, we found that the probability of more frequent cashless payments as a result of the pandemic differs considerably between countries and therefore indicate the role of country-specific factors.
•During the COVID-19 pandemic payment behaviour shifted toward cashless payments.•The scale of change in payment patterns varied between the European countries.•Heavy cash users were generally less likely to adopt cashless solutions.•The divide between cash and cashless users seems to have widened during the pandemic.
Artificial inteligence tools like ChatGPT could easily write a reasonable essay. Here, Polasik shares responses to some questions she tasked her students to ask ChatGPT and how she has pivoted to ...using this new tool to support her classroom learning goals.