Zusammenfassung
Hintergrund
Die Integration kurzer, regelmäßiger Bewegungseinheiten in den beruflichen Alltag bringt große Gesundheitsgewinne mit sich. Allerdings zeigt sich, dass die Realisation ...trotz einer hohen Intention schwerfällt.
Fragestellung
Es stellt sich die Frage, inwieweit Hochschulbeschäftigte des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mithilfe der Intervention „Aktivpause-Plus“ in der eigenständigen Durchführung von Bewegungspausen am Arbeitsplatz unterstützt werden können und welche motivational-volitionalen Faktoren hierfür ausschlaggebend sind.
Material und Methode
Auf Basis des Motivations-Volitions-Konzepts wurde die randomisierte, kontrollierte Studie „Aktivpause-Plus“ konzipiert und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft. Hierfür wurden die beiden Interventionsgruppen (IG1, IG2) zu drei Messzeitpunkten (
n
= 103) und einer Follow-up-Erhebung (
n
= 64) mittels Online-Befragung in der Ausprägung der Untersuchungsvariablen verglichen. Zur statistischen Überprüfung wurden zweifaktorielle Varianzanalysen (ANOVA) und Korrelationen (Spearman) eingesetzt.
Ergebnisse
Beide Interventionsgruppen steigerten ihr berufliches Aktivitätsverhalten. IG1 entwickelte sich in der Durchführung von Bewegungspausen signifikant besser als IG2 (F
2,192
= 8,969,
p
< 0,001). Auch hinsichtlich der zugrunde liegenden Kognitionen (Intention, Selbstwirksamkeit, Planungstiefe und soziale Unterstützung) zeigten sich für IG1 signifikant positivere Entwicklungen. Die Follow-up-Erhebung bestätigte die Beobachtungen.
Schlussfolgerung
Auf Grundlage der Ergebnisse ist das Programm der IG1 zu befürworten. Für einen langfristigen Programmerfolg ist eine Anpassung an spezielle Zielgruppen ratsam. Zukünftige Bemühungen sind darauf zu richten, die Gruppen in der Durchführung von Aktivpausen noch effizienter zu unterstützen. Eine Etablierung der „Aktivpause-Plus“ in weiteren Organisationen wird befürwortet.
Equal opportunity in the workplace is thought to be the direct legacy of the civil rights and feminist movements and the landmark Civil Rights Act of 1964. Yet, as Frank Dobbin demonstrates, ...corporate personnel experts--not Congress or the courts--were the ones who determined what equal opportunity meant in practice, designing changes in how employers hire, promote, and fire workers, and ultimately defining what discrimination is, and is not, in the American imagination. Dobbin shows how Congress and the courts merely endorsed programs devised by corporate personnel. He traces how the first measures were adopted by military contractors worried that the Kennedy administration would cancel their contracts if they didn't take "affirmative action" to end discrimination. These measures built on existing personnel programs, many designed to prevent bias against unionists. Dobbin follows the changes in the law as personnel experts invented one wave after another of equal opportunity programs. He examines how corporate personnel formalized hiring and promotion practices in the 1970s to eradicate bias by managers; how in the 1980s they answered Ronald Reagan's threat to end affirmative action by recasting their efforts as diversity-management programs; and how the growing presence of women in the newly named human resources profession has contributed to a focus on sexual harassment and work/life issues.
Der Spitzenschuh Wanke, E. M.; Reinhardt, A.; Ohlendorf, D. ...
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie,
2017/1, Volume:
67, Issue:
1
Journal Article
Peer reviewed
Zusammenfassung
Der Spitzenschuh zählt zu den charakteristischen Arbeitsschuhen im professionellen Bühnentanz. Als Arbeitsmittel dient er v. a. im klassischen Tanz der Umsetzung charakteristischer ...technischer Anforderungen. Vor deutlich über 100 Jahren entwickelt, stellt er in seiner seitdem nahezu unveränderten Form einen Kompromiss zwischen Ästhetik, Funktion, Sicherheit und Gesundheit dar. Aufgrund der hohen Spezifik dieses Schuhs sind Besonderheiten zu berücksichtigen, die von arbeitsmedizinischer Relevanz sind. Der Beitrag thematisiert ausgewählte Aspekte.
Zusammenfassung
Im November 2016 stürzte ein Musical-Darsteller im Rahmen einer Probe aus einer Höhe von mehr als 5 Metern auf die Bühne und verletzte sich schwer. Dies war nicht der erste Ausfall im ...Musical-Bereich, der in der Presse so deutliche Beachtung fand. Im Zuge der stetigen Suche nach immer neuen erfolgreichen Produktionen kommt es diesem – mit sehr hohen psychomentalen und physischen Belastungen einhergehenden – Beruf immer wieder zu Umbesetzungen aufgrund schwerer Unfälle oder akuter Erkrankungen. Da bei fehlenden klassischen Arbeitsmitteln bereits kleine körperliche Defizite zu einer Berufsaufgabe führen können, kommt der Prävention eine große Bedeutung zu. Die Charakteristika des Berufsbildes und relevante Gefährdungen sollen in diesem Beitrag thematisiert werden.
Zusammenfassung
Für das Tragen von Absatzschuhen am Arbeitsplatz gibt es zahlreiche Gründe. Dabei bleibt zumeist unbeachtet, dass das Tragen von Absatzschuhen in Abhängigkeit von der Höhe des ...Absatzes und vom Design des Schuhs auch arbeitsmedizinisch relevante gesundheitliche Auswirkungen beinhaltet. Die Gründe für das Tragen von Absatzschuhen am Arbeitsplatz sind vielfältig und müssen differenziert betrachtet werden.
//ABSTRACT IN GERMAN: Die vorliegende explorative Untersuchung verfolgt das Ziel, idiografisch orientierte Erkenntnisse bezüglich des Umgangs von lesbischen, schwulen und bisexuellen sowie ...transsexuellen bzw. transidenten Beschäftigten mit ihrer sexuellen bzw. Geschlechtsidentität am Arbeitsplatz zu generieren. Die über Struktur-Lege-Techniken abgebildeten und per Dialog-Konsens kommunikativ validierten subjektiven Theorien lesbischer und schwuler Untersuchungspartner_innen werden anhand ihrer unterschiedlichen Strategien des Umgangs einander gegenübergestellt und kontrastierend diskutiert, jene von bisexuellen bzw. transidenten/transsexuellen Beschäftigten anhand der Besonderheiten bezüglich ihrer Arbeitssituation reflektiert. Auf diese Weise soll das Ziel, bestehende quantitative Erkenntnisse zu lesbischen und schwulen Beschäftigten qualitativ zu vertiefen und bezogen auf bisexuelle und transidente/transsexuelle Arbeitnehmer_innen basale Erkenntnisse zu generieren, erreicht werden, um so eine fundierte Grundlage für weitere quantitative und qualitative Forschungsprozesse zu legen. Dabei fokussiert diese Untersuchung ressourcenorientiert insbesondere auch Resilienzaspekte sowie potenzielle spezifische Kompetenzen, die durch die besonderen biografischen Erfahrungen von lesbischen, schwulen und bisexuellen sowie transsexuellen bzw. transidenten Personen katalysiert werden können. //ABSTRACT IN ENGLISH: The present exploratory study aims at generating idiographically oriented insights on the way lesbian, gay, bisexual, and transsexual employees cope with their sexual or gender identity in the workplace. The subjective theories of lesbian, gay, bisexual, and transsexual interviewees were represented by structure-formation-techniques and communicatively validated via dialog-consensus. The subjective theories of lesbian and gay employees are compared and discussed with respect to their individual coping strategies, while the subjective theories of bisexual or transgender/transsexual employees are additionally examined with their specific situation in mind. This approach aims to qualitatively deepen the existing quantitative knowledge on lesbian and gay employees' situations and to generate fundamental findings on the situation of bisexual and transsexual/transgender employees. These results provide a sound foundation for future quantitative and qualitative research activities. This study focuses particularly on resilience issues and potential skills that may be catalyzed by the unique biographical experiences of lesbian, gay, bisexual, and transsexual employees.
This paper is concerned with the estimation of energy use in office buildings in Malaysia and with the energy use of major equipment. Energy intensity (EI) – a measure of a building's energy ...performance – is estimated for Malaysia and compared with a number of selected countries. Air conditioners are shown to be the major energy users (57%) in office buildings, followed by lighting (19%), lifts and pumps (18%) and other equipment (6%). It is estimated that 77,569
MWh of energy can be saved and a huge reduction of emissions achieved through the application of advance glazing, compact fluorescent lamps (CFL), insulation, housekeeping, and by raising thermostat set point temperature of air conditioners, and reducing EI.
It is also estimated that a very substantial amount of energy can be saved by making use of energy-efficient motors in building systems with different motor loading percentages.
Finally, it can be shown that the use of variable speed drives (VSDs) and energy-efficient motors leads to substantial energy savings and an enormous reduction in emissions.