HintergrundZiel der durchgeführten Studie war es, festzustellen, ob die manualmedizinische Behandlung der Kopfgelenke bei Tonusasymmetrie/KISS-Kindern eine Veränderung der Gesichtsasymmetrie und ...dementsprechend der Fehlposition und Funktion der Schädelknochen auslösen kann.Material und MethodenEs wurden 30 Säuglinge mit Funktionsstörungen der Kopfgelenke und einer typischen Gesichts-, Schädel- und Haltungsasymmetrie in der Praxis manualtherapeutisch und osteopathisch untersucht.ErgebnisseDie Gesichtsasymmetrie ist bei 20 Kindern viel besser bzw. besser geworden, bei 10 Kindern blieb sie unverändert. Die Augenasymmetrie wurde bei 23 Kindern besser, und bei 7 Kindern blieb sie unverändert. Die Schädelasymmetrie wurde bei 21 Kindern besser, und bei 9 blieb sie unverändert.SchlussfolgerungMit der Beseitigung der sekundären Anpassungsreaktionen des kraniosakralen Systems in Form einer Torsionsläsion der SBS lässt sich teilweise die Wirkung der manuellen Therapie bei Säuglingen verstehen und erklären.
ZielDie vorliegende Pilotstudie beschäftigt sich mit der Frage nach dem Einfluss der manualmedizinischen Behandlung segmentaler Dysfunktionen im Kopfgelenkbereich auf die Minderperfusion in der A. ...vertebralis bei Säuglingen mit Haltungs- und Bewegungsasymmetrie.Patienten und MethodeZur Überprüfung dieser Fragestellung wurden zehn asymmetrische Säuglinge mit einer Kopfgelenkblockade und einer festgestellten Minderperfusion in der A. vertebralis nach manualmedizinischer Behandlung erneut Doppler-sonographisch untersucht. Nach der manualmedizinischen Behandlung hatten die Kinder eine zweiwöchige Therapiepause.ErgebnisseNach der manualmedizinischen Behandlung der Kopfgelenke bei sieben Kindern konnte das Verschwinden der pathologischen Flussprofile in Form von biphasischem Flussprofil oder eines um die Nulllinie undulierenden Flusses festgestellt werden. Bei zwei Kindern waren die Werte der Flussgeschwindigkeit an der A. vertebralis nicht seitengleich, aber die Seitendifferenz war viel geringer als vor der Therapie. Bei einem Säugling zeigten sich die Werte der Flussgeschwindigkeit unverändert.SchlussfolgerungWir erklären diese Ergebnisse mit einer Dekompression der Vertebralarterien am kraniozervikalen Übergang beim Austritt aus dem Foramen transversarium und beim Verlauf um die Atlasschlinge.
Die vorliegenden Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage nach der Abhängigkeit der Perfusion in der A. vertebralis von einer Asymmetrie der Kopfhaltung bedingt durch die hypomobilen ...Funktionsstörungen der oberen Halswirbelsäule.Zur Überprüfung dieser Fragestellung wurden 30 asymmetrische Säuglinge mit hypomobilen Funktionsstörungen der oberen Halswirbelsäule im Alter von 6 Wochen bis 11 Monaten manualtherapeitisch, röntgenologisch und dopplersonographisch untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden danach verglichen.Bei 30 Kindern konnte keine Asymmetrie der Blutströmung in der A. carotis interna gefunden werden. Bei 13 Kindern fand sich zudem keine Asymmetrie der Blutströmung in den Aa vertebrales und der A. basilaris. Bei 17 Kindern konnten pathologische Flussprofile und asymmetrische Flussgeschwindigkeiten in der Aa. vertebralis gefunden werden.Wir erklären diese Asymmetrie der Blutströmung mit einer Kompression der Vertebralarterien am kraniozervikalen Übergang beim Austritt aus dem Foramen transversarium und beim Verlauf um die Atlasschlinge.