Verdichtung war die Maßgabe des Städtebaus der 1970er Jahre. Es entstanden Quartiere, die damals als modern und zukunftsweisend galten, heute jedoch überwiegend als abweisend empfunden werden. Karen ...Beckmann untersucht eine besonders prägnante Ausformung dieser architektonischen Strömung: Großwohnkomplexe. Im Mittelpunkt steht dabei die Suche nach den Potenzialen dieses Bautyps. Die Studie eröffnet nicht nur neue Sichtweisen auf die Architektur der 1970er Jahre, sondern zeigt auch Strategien auf, wie mit bestehenden und zukünftigen Gebäudestrukturen dieser Art umgegangen werden kann. Ihre Aktualität zeigen Projekte wie das »Interlace« in Singapur, die die Sehnsucht nach Verwirklichung der Idee von Urbanität durch Dichte neu beleben.
Gregors des Großen Regula pastoralis gehört zu den am stärksten althochdeutsch glossierten Texten. Eine umfassende Darstellung dieser Glossen fehlt und ist nicht zu leisten, solange einige der ...wichtigsten Quellen noch immer nicht ausreichend aufgearbeitet sind. Zu diesen gehören die Glossen der Handschriften Clm 6277 und Clm 18550a, die in dieser Untersuchung erstmals vollständig ediert und sprachlich sowie paläographisch kommentiert werden.
Der Topos der kreativen Stadt stellt derzeit ein hochaktuelles Thema dar. Die Studie zeigt am Beispiel dreier Wissenschaftsorte in der Region München auf, wie dieser Topos in den letzten Dekaden neu ...erfunden wurde und dabei auf alte, bis in die Antike zurückreichende Konzepte des Städtischen und der Agora als genuine Orte von Kreativität und Kommunikation referiert.Indem die Geschichten dreier Wissenschaftsorte erzählt werden, die sich seit den 1960er Jahren in der Peripherie Münchens entwickelt haben, wird das sich wandelnde Verhältnis von Stadt und Wissenschaft nachgezeichnet.Das Buch versteht sich dabei im Sinne des »spatial turn« als eine Geschichtsschreibung aus der Perspektive von Orten.