Zusammenfassung
Mehrlingsschwangerschaften gelten als Risikoschwangerschaften, da sie sowohl für die Mutter als auch für die Feten mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Komplikationen ...einhergehen. Eine korrekte Datierung und Klassifizierung der Chorionizität und Amnionizität im ersten Trimenon bildet die essenzielle Grundlage für eine optimale Schwangerschaftsbetreuung, da sowohl die pränatale Betreuung als auch der ideale Geburtszeitpunkt und -modus davon abhängig sind. Insbesondere monochoriale Schwangerschaften gehen mit spezifischen Komplikationen einher, wie z. B. dem fetofetalen Transfusionssyndrom, weshalb 2‑wöchentliche Schwangerschaftskontrollen indiziert sind. Die Früherkennung der Komplikationen sowie ein richtiges Management derselben vermögen die Risiken für ein schlechtes Outcome zu minimieren. Oft ist daher die Mehrlingsbetreuung in Zusammenarbeit mit oder an einem spezialisierten Zentrum sinnvoll.
Zusammenfassung
Hintergrund
Trotz allgemein bekannten Verhütungsmethoden und flächendeckendem Zugang zu Verhütungsmitteln lässt sich beobachten, dass Frauen in westlichen Industriegesellschaften auch ...bei fehlender Schwangerschaftsabsicht oftmals nicht verhüten und schwanger werden.
Ziel der Arbeit
Die in diesem Beitrag durchgeführten Analysen zielen darauf ab, die Verbreitung des Phänomens der Nichtanwendung von Verhütung für Deutschland einzuschätzen und ein besseres Verständnis für die Gründe zu gewinnen, warum Frauen eine unbeabsichtigte Schwangerschaft riskieren.
Material und Methoden
Anhand von quantitativen Befragungsdaten zu 17.400 Schwangerschaften und von 116 offenen qualitativen Interviews aus der im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) durchgeführten Studie „frauen leben 3. Familienplanung im Lebenslauf von Frauen“ sind Aussagen zur Verbreitung der Nichtverwendung von Verhütungsmethoden trotz fehlender Schwangerschaftsabsicht und zu den dahinterliegenden Gründen möglich.
Ergebnisse
Die angegebenen Gründe für die Nichtverwendung von Verhütung lassen sich 3 sehr unterschiedlichen Motivlagen zuordnen: a)
Spielen mit einem Kinderwunsch
, was von knapp einem Drittel genannt wird, b)
individuelle und strukturelle Hürden
, wie z. B. gesundheitliche Vorbehalte oder zu hohe Kosten, und c)
irrtümliche Annahme, nicht schwanger werden zu können
. Es zeigt sich, dass diese Motive je nach biografischer Situation unterschiedlich verbreitet sind.
Diskussion
Die Ergebnisse weisen auf die Notwendigkeit eines differenzierteren Verständnisses unbeabsichtigter Schwangerschaften und zwar sowohl in der Forschung als auch der Prävention hin.
Als Limitation und damit als Bedarf für künftige Forschungen erweist sich, dass im Rahmen der Studie der Einfluss des (Sexual‑)Partners auf das Verhütungsverhalten der Frauen und auf die Gewolltheit der Schwangerschaft anhand der erhobenen Daten nicht untersucht werden kann.
Zusammenfassung
Die mit Mehrlingsschwangerschaften verbundenen Probleme für Mütter und Kinder sind allgemein bekannt, insbesondere wegen der sich ergebenden Risiken durch eine Frühgeburt. Im ...europäischen Vergleich ist die Zwillingsrate pro Geburt nach Verfahren der assistierten Reproduktion in Deutschland weiterhin sehr hoch. Die Ursachen dürften in der geringen Rate elektiver Single-Embryo-Transfers im Vergleich zum Ausland liegen. Juristische Ursachen sind die gesetzlichen Grundlagen im Embryonenschutzgesetz, die es nicht erlauben, aus einer Vielzahl von Embryonen den besten für eine mögliche Schwangerschaft auszuwählen. Oft ist den Kinderwunschpaaren nicht bewusst, dass die Risiken bei Mehrlingsschwangerschaften erhöht sind, sodass sie gern Mehrlinge als ein erwünschtes Ergebnis bevorzugen. Die Kosten der Behandlung sind ein Risikofaktor für Mehrlingsschwangerschaften, da die Eigenbelastung (insbesondere bei nicht verheirateten Paaren) als recht hoch anzusehen ist. Es bestehen Hoffnungen seitens der Paare, dass der Kinderwunsch nach Transfer von mehreren Embryonen schneller und kostensparender erfüllt wird. Beispiele aus dem Ausland (Belgien, Großbritannien, Niederlande) zeigen aber, dass eine Koppelung der Bezahlung an die Einbeziehung des elektiven Single-Embryo-Transfers zur Reduktion von Mehrlingsschwangerschaften beiträgt bei ähnlich hoher Schwangerschaftsrate. Eine nicht erfolgreiche Kinderwunschbehandlung verleitet Paare und Ärzte gleichermaßen dazu, bald zum Transfer von mehreren Embryonen überzugehen. Die gemeinsame Enttäuschung ist oft auch der Hintergrund, warum Add-ons angeboten werden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Schwangerschaftsrate nicht erhöhen, aber zur zusätzlichen finanziellen Belastung beitragen.
Zusammenfassung
Frauen über 40 Jahre sind sexuell aktiv und benötigen eine effektive Kontrazeption, um Schwangerschaften zu vermeiden. Diese Altersgruppe hat andere Erfordernisse, die die Wahl der ...richtigen kontrazeptiven Methoden beeinflussen. Diese Altersgruppe hat möglicherweise bereits perimenopausale Symptome oder veränderte Blutungsmuster, die mit hormonellen Kontrazeptiva beeinflusst werden können. Zusätzlich treten bei Frauen über 40 häufiger Krankheiten auf. Dadurch sind bestimmte Kontrazeptiva unter Umständen nicht oder nicht mehr geeignet. Zudem gibt es generelle Unterschiede im Vergleich zu jüngeren Frauen, bedingt durch die niedrigere Schwangerschaftsrate, die veränderte Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs oder höhere Compliance bei der Anwendung von Kontrazeptiva. Diese Übersicht beleuchtet die Auswahl der geeigneten Kontrazeptiva bei dieser Altersgruppe und wann die Kontrazeption im späteren Alter beendet werden sollte. Die meisten Empfehlungen basieren auf Leitlinien und auf systematischen Reviews. Diese Empfehlungen sind in einem Algorithmus zusammengefasst.
The issue of teenage pregnancies has become a public health problem and is the order of the day in national and international politics. With a theoretical background of two different images of the ...adolescent pregnancy, and the concepts of autonomy and responsibility, a research was done about the attribution of responsibility for teenage pregnancies in a population of 22 students from a school in Barranquilla, Colombia. The interviews allowed inferring that the majority of young people transfer responsibility to parents and teachers, an issue that calls into question the type of education received by those youngsters.
El tema de los embarazos adolescentes se ha convertido en un problema de salud pública y está a la orden del día en la política nacional e internacional. Teniendo de trasfondo teórico dos imágenes diferentes del embarazo adolescente, y los conceptos de autonomía y responsabilidad. Se indagó acerca de la atribución a la responsabilidad sobre los embarazos adolescentes, en una población de 22 alumnos de un colegio de Barranquilla, Colombia. Las entrevistas permitieron inferir que la mayoría de los jóvenes transfieren la responsabilidad a los padres y maestros, cuestión que pone en entredicho el tipo de educación que se recibe.
Resumen OBJETIVO: Evaluar las tasas de cesárea en la finalización de embarazos registrados en el sector privado de la Obra Social de la provincia de Buenos Aires (Instituto de Obra Médico ...Asistencial) entre los años 2017 a 2021. MATERIALES Y MÉTODOS: Estudio analítico y descriptivo de cesáreas registradas en el Sistema de Modulación Centro Único de Auditoría y Fiscalización IOMA (CUAFI) de las 13 regiones sanitarias de la provincia de Buenos Aires. Se describen los porcentajes de cesárea por año y por región sanitaria. RESULTADOS: Se registraron 75,244 partos únicos. En el año 2017 el porcentaje de cesáreas se incrementó de 69.0% (12,600 cesáreas de 18,258 partos) a 73.6% (8,232 cesáreas de 11,180 partos) en 2021. Los mayores porcentajes de cesárea se registraron en la Región IV (83.6%), la Región XIV (81.7%) y Región X (78.9%). CONCLUSIÓN: El alto porcentaje de cesáreas registrado y el incremento en los últimos años muestra la necesidad de diseñar intervenciones para reducir su tasa. Será importante contar con información de sus indicaciones y explorar intervenciones destinadas al personal de salud y a las mujeres para reducir su práctica.
Zusammenfassung
FRAGESTELLUNG: Österreich hat keine offizielle Baby-Take-Home-Rate nach ART-induzierten Schwangerschaften. In dieser retrospektiven Studie wurde versucht, ART-induzierte ...Mehrlingsschwangerschaften an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, Österreich, von 2000–2009 zu erheben, um einen Überblick über ART-induzierte Mehrlingsschwangerschaften in Österreich zu bekommen. MATERIAL UND METHODE: Die retrospektive Analyse umfasst 22 115 Geburten/22 714 Kinder. ART-induzierte Schwangerschaften (n = 565) wurden über Aufnahme- und Geburtsberichte, pränataldiagnostische Befunde und Krankengeschichten aus der neonatologischen Intensivstation erhoben. ERGEBNISSE: Von allen Mehrlingsschwangerschaften, die bei der Geburt analysiert wurden (n = 566), waren 174 über ART entstanden, was einer Rate von 30,7 % entspricht. Aus diesen resultierten 1165 Kinder. 368 Mehrlingskinder wurden nach ART (ovarielle hormonelle Stimulationsbehandlungen und Inseminationen eingeschlossen) geboren, was einem Anteil von 31,6 % an allen Mehrlingskindern entspricht. Aus ART-Mehrlingsgeburten mit vorausgegangenem ET (Embryotransfer, n = 146) resultierten 306 Kinder, 264 Zwillingskinder und 42 Drillingskinder, was einem Anteil von 22,7 und 3,6 % an allen Mehrlingskindern entspricht. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Mehrlingsrate nach ART mit ET ist extrem hoch. Die Ergebnisse dieser retrospektiven Studie unterstreichen die Notwendigkeit einer Baby-Take-Home-Rate nach ART in Österreich. Die Förderung einer elektiven Single-Embryotransfer-Praxis könnte Mehrlingsschwangerschaften reduzieren helfen. Ethische Überlegungen berücksichtigen das beste Interesse des Kindes/der Kinder und bewerten ART über die Folgen, die sich für Kinder, die über ART entstanden sind, ergeben.
Resumen OBJETIVO: Describir y comparar las consecuencias perinatales de los embarazos logrados por reproducción asistida versus espontáneos. MATERIALES Y MÉTODOS: Estudio observacional, transversal, ...retrospectivo y analítico. Se incluyeron pacientes que terminaron el embarazo en el Instituto Nacional de Perinatología Isidro Espinosa de los Reyes; se excluyeron las embarazadas con expediente clínico incompleto, terminación del embarazo antes de las 22 semanas. Se analizaron y compararon las principales consecuencias perinatales en ambos tipos de embarazos. El análisis de asociación entre terapia de reproducción asistida y complicaciones perinatales se hizo mediante una regresión logística simple y ajustada por variables confusoras. RESULTADOS: De 448 ciclos iniciados, se analizaron 98 embarazos únicos logrados por reproducción asistida; menor probabilidad para recién nacido pretérmino (p < 0.05) e ingreso a la unidad de cuidados intensivos neonatales (p <0.05) y embarazos múltiples; una probabilidad significativa de amenaza de parto pretérmino versus embarazos espontáneos (p < 0.05). CONCLUSIONES: Se registraron menos complicaciones perinatales en embarazos únicos por reproducción asistida y en embarazos múltiples mayor probabilidad de amenaza de parto pretérmino sin mayor prevalencia de recién nacido pretérmino. La adecuada atención multidisciplinaria previa a la concepción tiene mayor peso en las repercusiones perinatales que la técnica de fertilización asistida por sí misma.
Resumen ANTECEDENTES: La incidencia de embarazos gemelares con mola hidatiforme es de 1 caso en 20,000 a 100,000 gestaciones. La mola hidatiforme completa se origina de un óvulo vacío, sin material ...genético materno fecundado por un espermatozoide, que duplica su material genético. En el ultrasonido se observa un patrón en “copos de nieve”. Existen dos tipos de atención: conducta expectante o interrupción del embarazo, en ambas situaciones con previa valoración de los riesgos maternos potenciales. Cualquier decisión debe tomarse en conjunto con la paciente y el obstetra. CASO CLÍNICO: Paciente de 43 años, en quien se efectuaron técnicas de reproducción asistida para lograr el embarazo, el conseguido fue: gemelar, bicorial y biamniótico. Posteriormente, por métodos de imagen, se estableció el diagnóstico de embarazo gemelar, con mola hidatiforme y feto vivo coexistente. En el ultrasonido se observó un feto vivo, de 11.3 semanas y mola hidatiforme. Lo observado se corroboró en la resonancia magnética y se delimitó el embarazo molar. Se aplicó metotrexato y se efectuó la aspiración manual endouterina. El análisis de histopatología corroboró el diagnóstico. Se llevó a cabo el seguimiento semanal de la fracción beta libre de la gonadotropina coriónica humana (β-GCh) hasta la desaparición completa del cuadro. CONCLUSIONES: Puesto que esta anomalía del embarazo es sumamente rara, las pacientes deben ser atendidas por un equipo multidisciplinario que integre el diagnóstico y valore la mejor conducta a seguir y prevenir las diversas complicaciones posibles. La aspiración uterina es la conducta más segura para las pacientes con factores de riesgo de neoplasia trofoblástica gestacional.
Resumen Antecedentes El embarazo en la adolescencia es mayor en mujeres en condición de desplazamiento interno en Colombia, con respecto a las no desplazadas. Dicha condición es definida como un ...problema con consecuencias significativas desde el punto de vista biomédico y epidemiológico. Sin embargo, es necesario indagar estas experiencias desde las perspectivas de las mujeres que lo han experimentado, específicamente en el contexto del conflicto armado y del desplazamiento. Objetivo Este artículo tiene por objeto comprender cómo interpretan las mujeres en condición de desplazamiento interno sus propias experiencias de embarazo en la adolescencia en el contexto del conflicto armado Colombiano a través de una aproximación etnográfica en una comunidad receptora en Bogotá. Métodos Con base en 10 años de experencia trabajando en la comunidad, realizamos un año de trabajo de campo a través de observación participante, 20 entrevistas a profundidad para reconstruir sus historias de vida y 8 talleres con las mujeres en condición de desplazamiento en un barrio en Ciudad Bolivar, en Bogotá. Realizamos análisis temático de la información para analizar los datos de las mujeres desplazadas y explorar como ellas entendieron sus experiencias de embarazo en la adolescencia tras el contexto del desplazamiento. Resultados Los principales temas que emergieron de las experiencias de las participantes incluyeron la violencia en áreas rurales, su niñez (incluso los significados de embarazo a temprana edad y el enamoramiento), y las diferentes reacciones frente al embarazo (como la estigmatización) por parte de sus familias y sus parejas. Conclusión El embarazo en la adolescencia en mujeres en condición de desplazamiento interno tiene dinamicas complejas e incluye el contexto violento que viven en las areas rurales de donde son originarias, pero principalmente la violencia que vivieron durante su niñez. La experiencia de embarazo durante la adolescencia les genera sentimientos de pertenencia y las anima a sobrellevar las condiciones del desplazamiento. Estos hallazgos pueden ayudar en la construcción de políticas públicas y al personal de salud para trabajar con esta población.