Cet article analyse l'impact du système électoral sur l'élection des femmes à l'Assemblée fédérale (1995‐2003). La littérature a souvent mis l'accent sur l'importance du système proportionnel en vue ...de l'amélioration de la représentation des femmes au Parlement en se concentrant souvent uniquement sur le taux de femmes élues. Dans cet article, nous argumentons qu'il est nécessaire d'étudier les trajectoires des candidats et de prendre en compte à la fois les candidats hommes et femmes. Nous montrons que l'effet women‐friendly du système proportionnel au Conseil national semble davantage jouer au niveau de la stratégie de désignation des candidats et des candidates que lors de leur élection, et ce particulièrement pour les partis politiques du centre et de droite.
"Ein Hauptproblem bei der Erforschung der Bedeutung von politischen und unpolitischen Eigenschaften von Spitzenkandidaten ist das Endogenitätsproblem. Mit Umfragedaten lässt sich kaum ermitteln, ...welchen Ursprung Urteile zu politischen Kandidaten haben. Mit Hilfe von Experimenten in Deutschland, Schweden, Frankreich und den USA wird in diesem Artikel versucht, Hinweise auf die relative Bedeutung von politischen und unpolitischen Kandidateneigenschaften in präsidentiellen und parlamentarischen Systemen zu gewinnen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass scheinbar unpolitische Bewertungen sehr häufig einen politischen Ursprung haben und dass Charaktereigenschaften von Kandidaten bei parlamentarischen Wahlentscheidungen einen deutlich geringeren Einfluss haben als bei präsidentiellen Wahlentscheidungen. Diese Befunde sind über die vier Länderkontexte hinweg stabil." (Autorenreferat)
"Research on Ieader effects on voting behavior faces major problems of endogeneity. With traditional survey data, one can hardly detect where Ieader evaluations come from. ln this article four experimental studies in Germany, Sweden, France and the USA are presented that try to find evidence on the relative importance of political and apolitical candidate traits in presidential and parliamentary systems. The results indicate that seemingly apolitical evaluations of Ieaders often have a political origin and that character traits of candidates do have a much weaker influence in parliamentary voting decisions than in presidential voting decisions. These findings are robust across the four countries." (author's abstract)
"Das biographisch-statistische Handbuch 'Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898-1918' ging von der zentralen Bedeutung der Reichstagskandidatur für die Partei aus. ...Die SPD war die einzige Partei im Kaiserreich, die im Rahmen des bestehenden Mehrheitswahlrechtes (nur für Männer) in allen 397 Wahlkreisen durch einen eigenen Reichstagskandidaten präsent war. Die Reichstagskandidatur galt als höchstes Parteiamt im Wahlkreis und wurde für viele Sozialdemokraten zur notwendigen Bedingung einer politischen Karriere. Entsprechend enthält das Handbuch die Lebensläufe fast aller sozialdemokratischen 'Spitzenpolitiker' auf nationaler, regionaler und in Auswahl auch auf lokaler Ebene für die beiden letzten Jahrzehnte des Kaiserreichs. Die 700 Kurzbiographien werden durch eine statistische Dokumentation der Reichstagswahlen ergänzt und durch mehrere Register inhaltlich erschlossen. Im ersten Teil des Beitrages werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Relevanz sowie die Rekrutierung der Reichstagskandidaten beschrieben und analysiert. Im zweiten Teil werden 17 analytische Fragen an den kollektivbiographischen Lebenslauf der Reichstagskandidaten gestellt und beantwortet, so u.a. Fragen nach Geburt, soziale und regionale Herkunft, Religion/ Konfession, Schul- und Hochschulausbildung, Militärdienst, Familienstand, politische/ berufliche Karriere bis hin zu den Todes-umständen. Abgeschlossen wird der Beitrag mit einem 'typischen Lebenslauf' der Reichstagskandidaten." (Autorenreferat)
Wie in den Wahljahren zuvor, wurden auch zur Bundestagswahl die wahlrelevanten Angebote der öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehhauptprogramme hinsichtlich Umfang, Zeitverlauf, Sendungsformen, ...Themen und Auftrittschancen der Parteien, Politiker und Kandidaten verglichen. Wegen der Krisen des vergangenen Jahres war zu erwarten, dass die daraus resultierenden Probleme in den Wahlkampf eingehen und dort entweder von den Fernsehsendern oder von den Parteien thematisiert werden. Die Ergebnisse des Wahlmonitors zeigen, dass die Wahlthematisierung in ihren quantitativen Relationen und strukturellen Mustern in etwa den Angeboten der Sender im Jahr 2005 entsprach. In der Berichterstattung dominierte insgesamt die Wahlkampfbegleitung und Parteienpolitik vor den sachpolitischen Informationsangeboten. Dabei bildeten, mit Blick auf die Wirtschaftskrise die Bereiche Arbeit und Soziales, Wirtschaft sowie Steuern und Finanzen den Schwerpunkt. (DIPF/AL/Orig.).
Park Geunhye is one of the most prominent candidates for the Korean presidential elections in December 2007. Her name is strongly associated with that of her father Park Chung Hee, during whose ...authoritarian rule South Korea became a modern industrialized nation. In public Park Geunhye often stresses the fact that she is Park Chung Hee's daughter and she never even tries to distance herself from the darker aspects of her father's reign. Her rise to political prominence illustrates the paradoxical nature of South Korean political culture since democratization in 1987. Only 10 years later the Korean economy was drawn into the East Asian financial crisis. Its severe impact on the Korean economy was one of the causes of an emerging nostalgia for the former dictator Park Chung Hee - and it was his daughter who gained most from this nostalgia. Therefore she has not made the least effort to step out of the shadow of her father and has remained the "princess of the late dictator". In this role she finds support among conservative and ultra-conservative voters, i.e. by at most 30% of the electorate, and only as long as the nostalgia for her father continues.
PDF
