(N‐Phenylfluorenylidene)acridane (Ph‐FA) compounds with electron‐withdrawing and ‐donating substituents (H, MeO, Ph, NO2, Br, F) at the para position of the phenyl group were successfully synthesized ...by Barton–Kellogg reactions of N‐aryl thioacridones and diazofluorene. By using the substituent on the nitrogen atom to alter the electronic properties, both the folded and twisted conformers of p‐NO2‐C6H4‐FA could be crystallographically characterized, which enabled the charge transfer from the electron‐donating acridane moiety to the electron‐accepting fluorenylidene moiety to be understood. Ground‐state mechanochromism, thermochromism, vapochromism, and proton‐induced chromism were demonstrated between the folded and twisted conformations of the conformers. Protonation and chemical oxidation of Ph‐FA gave two stable acridinium compounds, namely, the fluorenylacridinium and acridinium radical cations. The present study will contribute to the development of functional dyes and organic semiconductors.
Farbkontrolle: N‐(Phenylfluorenyliden)acridan‐Verbindungen mit elektronenziehenden und ‐schiebenden Substituenten an der para‐Position der Phenylgruppe wurden synthetisiert und mittels Röntgenkristallstrukturanalyse der gefalteten und verdrehten Konformere des Nitro‐Derivats bestimmt. Die Verbindungen zeigen verschiedene Farb‐ und Ladungsträgertransport‐Eigenschaften.
Knackpunkt: In jüngerer Zeit wurden Lösungen präsentiert, wie bei Wirkstoffkandidaten vorzugehen ist, die sich als langsam umwandelnde Konformere oder Atropisomere herausstellen (siehe Schema). ...Dieser Kurzaufsatz stellt einen allgemeinen Ansatz zum Umgang mit der Atropisomerie vor. Diesen Aspekt der Stereochemie haben Aufsichtsämter für die Arzneimittelentwicklung bisher vernachlässigt.
Ein organischer Molekülkristall dessen Porosität ein‐ und ausgeschaltet werden kann, wird von A. Cooper et al. in der Zuschrift auf S. 775 ff. beschrieben. Der Kristall, der aus intrinsisch porösen ...Käfigmolekülen besteht, reagiert auf Lösungsmitteldampf mit einem reversiblen Strukturwechsel zwischen porösen und nichtporösen Polymorphen. Die “Schaltbarkeit” wird durch die translatorische und konformative Beweglichkeit des Molekülkristalls erleichtert.
Traveling wave ion mobility (TWIM) mass spectrometry (MS) is a powerful method for the structural and conformational analysis of proteins and peptides, enabling the differentiation of isomeric ...peptides (or proteins) that have the same sequence but are modified at different residues. In this study, the TWIM‐MS technique was used to separate isomeric AuI metallopeptide ions that were formed by ZnII displacement from the parent zinc fingers (ZFs). The synthetic gold finger peptides were derived from the C‐terminus of the HIV nucleocapsid p7 protein (NCp7‐F2) and finger 3 of the Sp1 transcription factor (Sp1‐F3). TWIM‐MS enabled the acquisition of distinct product ion spectra for each isomer, clearly indicating the binding sites for the major conformers in the presence of multiple coordination possibilities. Collision cross‐section measurements showed that the aurated peptide has a slightly more compact structure than the parent zinc compound NCp7‐F2, which showed only one conformation.
Goldrichtige Methode: Wanderwellen‐Ionenmobilitätsmassenspektrometrie wurde verwendet, um die Isomere von Gold(I)‐metallierten Peptidionen zu trennen, und ermöglichte so die Aufnahme unterschiedlicher Produktionenspektren für jedes Isomer (blau und rot). Die gemessenen Stoßquerschnitte zeigen, dass das Gold‐substituierte Peptid etwas kompakter als der ursprüngliche Zinkfinger ist.
Plötzliche Kehrtwende: Ein kristalliner molekularer organischer Festkörper bestehend aus Käfigmolekülen wird vorgestellt, dessen Mikroporosität an‐ und ausgeschaltet werden kann (siehe Schema). Das ...Schalten wird durch die konformative Flexibilität des „weichen“ organischen Kristalls erleichtert.
Umschalten: Alle Disulfideinheiten in den Kationen eines Iodoplumbatsalzes haben im Einkristall dieselbe chirale Konformation; doch bei einem Phasenübergang (75 °C) ändert die Hälfte der Moleküle ...ihre Konformation von der links‐ zur rechtsgängigen Helixform, und es entsteht ein echtes Racemat. Der Übergang ist reversibel, und die Verbindung kann als Frequenzverdopplungsschalter eingesetzt werden.
Selektion eines Konformers mit einem Laserpuls und konformationsspezifische Spaltung durch eine zweiten Laserpuls lässt sich zur Steuerung chemischer Reaktionen heranziehen. Ein jüngstes Beispiel ist ...die selektive, wellenlängenabhängige Erzeugung des 2‐Propylkations oder des eckenprotonierten Cyclopropans aus Iodpropan (siehe Schema).