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  • Nachsorge bei gastrointesti...
    Ebert, M.

    Best practice onkologie, 02/2019, Letnik: 14, Številka: 1-2
    Journal Article

    Zusammenfassung Die Nachsorge gastrointestinaler Karzinome ist häufig unzureichend definiert. Prospektive Untersuchungen, die einen Vorteil der regelmäßigen Nachsorge zeigen, fehlen weitgehend. Meist wird eine rein symptomorientierte Nachsorge empfohlen, die zusätzlich die Beurteilung des Ernährungsstatus und eine mögliche psychoonkologische Mitbetreuung beinhaltet. Während in den frühen Stadien eine lokale Nachsorge sinnvoll und effektiv erscheint, ist die Rolle der Nachsorge bei lokal fortgeschrittenen Tumoren deutlich schwieriger zu beurteilen. Dieses Defizit beruht vor allem auf den fehlenden therapeutischen Konsequenzen bei einem Rezidiv. Eine kurative Behandlung ist dann meist nicht mehr möglich und die meisten Studien konnten keinen Überlebensvorteil einer standardisierten Nachsorge nach kurativer Therapie nachweisen. Angesichts der sich ändernden therapeutischen Optionen und des Erfolgs der Therapie rezidivierender kolorektaler Karzinome ist jedoch eine aktuelle Standortbestimmung sinnvoll.