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  • Zusammenführung von Bohrsch...
    Wächter, J.; Lehné, R.; Prein, A.; Hoselmann, C.; Schüth, C.

    Grundwasser, 11/2018, Letnik: 23, Številka: 4
    Journal Article

    Zusammenfassung Heterogene Datenstrukturen führen bei bundeslandübergreifenden Projekten zur 3D- und Grundwassermodellierung oft zu hohen Barrieren bei der Bearbeitung. Zur Beleuchtung und Überwindung solcher Barrieren wurden in einer Pilotstudie drei grenzübergreifende Projektgebiete (Hessen/Bayern, Hessen/Baden-Württemberg und Hessen/Rheinland-Pfalz) im Maßstab 1:25.000 definiert. Strukturgeologisch sind die Arbeitsgebiete im nördlichen Oberrheingraben sowie in der Hanau-Seligenstädter Senke angesiedelt. Die von den geologischen Landesämtern zur Verfügung gestellten Bohrschichtinformationen wurden nach technischen und inhaltlichen Kriterien verglichen und zusammengeführt. Anschließend wurden die Daten mit zuvor definierten Wasserdurchlässigkeitsklassen parametrisiert und im 3D-Raum interpoliert, um eine Abschätzung der Durchlässigkeitsbeiwerte zu ermöglichen. Daneben wurden für ein Teilgebiet Schichtdaten in einem einheitlichen lithostratigraphischem Konzept vereinigt und bundeslandübergreifend Trennhorizonte modelliert. Ein semiautomatisches Zusammenführen der petrographischen Informationen gelang für einen Großteil der Schichten. Die Modellierergebnisse zeigen ein flächenhaftes Auftreten grundwasserleitender Schichten bis etwa 40 m unter Geländeoberkante und ein nicht-flächendeckendes Auftreten geringleitender Schichten in den im Liegenden folgenden 30 Metern. Zudem korreliert das Durchlässigkeitsmodell gut mit dem erstellten Trennflächenmodell.