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  • Boyash Studies: Researching...
    Windisch, Rudolf

    Philologica Jassyensia, 01/2021, Letnik: 33, Številka: 1
    Journal Article

    Annemarie SORESCU-MARINKOVIĆ, Thede KAHL, Biljana SIKIMIĆ (eds), Boyash Studies: Researching Our People, Frank & Timme, Verlag für wissenschaftliche Literatur (Forum: Rumänien, Band 40; Titelblatt mit Foto eines ludar „Löffelschnitzers aus dem Ort Zlatarica/ Provinz Veliko Tărnovo, Bulgarien), Berlin, 2021, 462 S. Die im Titel gennannten Editors haben eine umfangreiche Sammlung von BoyashStudien vorgelegt. Băieşi (vgl. rudari < slav. ruda „Metall, „Gold; rumän. rudă „Verwandter) stammen aus der Walachei, wo sie zwischen dem 14. und 19. Die Hrsg. benutzen in ihrer thematisch komprimierten Einführung (vgl. Die teils divergierenden Thesen der Fachleute zur Herkunft der Boyash und ihrer Sprache, sowie deren Bewusstsein über ihre Zugehörigkeit zu einer größeren Gemeinschaft, sind in Editors ' Introduction (S. 9-35) in mehreren Abschnitten zusammengestellt, zunächst in Where We Started From (S. 13-18) mit einem Überblick über die ältere Forschung, dazu die Bibliographie der im Folgenden genannten AutorInnen/Arbeiten (S. 27-35): Es handelt sich um erste Beiträge wie Broom and Spoon Maker and the Thief Gypsises/„Die Besen und Löffel-Macher und die diebischen Zigeuner" von Jánosfalvi (1863); von Ieşan (1906): The Romanian from Bosnia and Herzegovina in the Past and Today; Filipescu (1906): Romanian Colonies in Bosnia; 1980 eine erste Beschreibung von rumänisch sprechenden Boyash in Ungarn von Pappa Guyla (Papp 1982a, b); eine ethnographische Untersuchung über die Roma in der Vojvodina/ Serbien (Lazić 1997); eine dialektologische Arbeit über die Sprache der Rudari in Oltenien von Ion Calotă (1995); der rumänische Dialektologe hält Oltenien für das Geburtsland der Rumänisch-Sprecher in Serbien und erklärt einzelne Elemente aus verschiedenen Varietäten mit der These, dass die Rudari aus Rumänien nicht mit einer einheitlichen Sprache gekommen seien, sondern aufgrund ihres Wanderlebens mit einer Mischung aus dialektalen Zügen.