The fabrication and processing of aluminum alloys can result in the formation of different grain sizes and textures within the material. The effects of these differences on the corrosion behaviour of the commercially available alloy AA6082 have been investigated. The results of the macro‐ and microelectrochemical investigations have been compared with each other and with the resulting corrosion appearance. The observed corrosion damage is not always consistent with the measured corrosion and pitting potential. In the finer‐grained part, with a strongly preferred orientation of (002) planes parallel to the sample surface, less corrosion damage could be observed than in the coarser‐grained part. However, microelectrochemical measurements show a slightly lower pitting potential in the finer‐grained part, so that pitting is likely to start earlier in this area. Durch Herstellung und Verarbeitung von Aluminiumlegierungen werden Korngröße und Textur beeinflusst. Die Auswirkungen dieser Unterschiede auf das elektrochemische Korrosionsverhalten der kommerziell erhältlichen Legierung EN AW‐6082 wurden untersucht. Die Ergebnisse der makro‐ und mikroelektrochemischen Untersuchungen werden gegenübergestellt und mit den resultierenden Korrosionserscheinungen verglichen. Dabei zeigt sich, dass der beobachtete Korrosionsschaden nicht immer mit den gemessenen Korrosions‐ bzw. Lochfraßpotenzialen im Einklang steht. Im feinkörnigeren Bereich mit einer starken Vorzugsorientierung der (002)‐Netzebenen parallel zur Probenoberfläche finden sich geringere Korrosionsschäden als im grobkörnigeren Bereich. Allerdings zeigen mikroelektrochemische Messungen ein etwas niedrigeres Lochfraßpotenzial für den feinkörnigeren Bereich, was auf früher einsetzende Lochkorrosion hindeutet.