Das spätantike Gräberfeld auf Eifnik bei Šentjur ist einstweilen noch nicht endgültig erforscht. Bisher wurden 109 Gräber entdeckt. Alle Skelette liegen in Eichtung Ost-West, mit dem Kopf gegen die ...aufgehende Sonne gerichtet. Die Arme liegen seitlich am Körper oder im Schoss. Der Schädel einiger Skelette war nicht erhalten. An einem Skelett waren sichtbare Anzei1chen einer absichtlichen Deformation des Schädels zu bemerken. Alle Skelette waren frei in den Erdboden gelegt, hie und da, wenn das Terrain dies erforderte, auch ein wenig in den Felsen eingegraben. Nur bei einem fanden wir Spuren des Bretts, auf dem es geruht hatte. Unter den Grabgegenständen gibt es praktisch keine Waffen. Alle Ge1genstände haben einen Schmuck- oder einen Gebrauchscharakter. Es über1wiegen Halsbänder, Kämme, Würfel- und Körbchenohrringe. Die Ohrringe sind aus Bronze, nur ein Paar ist aus Silber. Nach seiner Ausführung ist dieses letztangeführte Paar den Ohrringen aus dem Gräberfeld in Bled ähnlich. Die Schmucknadeln zum Zusammenfassen von Haar oder Kleidungs1stücken sind auch alle aus Bronze. In der Eegel haben sie ein abgeplattetes oder etwas gewundenes Köpfchen. Im Grab 83 befand sich eine bronzene und vergoldete Nadel, die wahr1scheinlich als Schreibinstrument diente. Diese ist in der oberen Hälfte abge1plattet und vergoldet, läuft jedoch in ein stilisiertes Tierköpfchen aus. Auf dem abgeplatteten Teil befindet sich ein Flechtornament. Aus dem Gräberfeld auf Eifnik kennen wir bis jetzt drei Arten von Fibeln: eine Bogenfibel des ostgotischen Typus, drei S-Fibeln, charakteri1stisch für das Inventar der langobardischen Gräberfelder in Kranj, am Plat1tensee und in Cividale, und drei Scheibenfibeln. Von einer ist nur ihr un1terer Teil erhalten geblieben, der Oberteil der zweiten ist mit einer Eosette verziert, die dritte aber weist auf ihrer oberen Fläche ein Menschenfigürchen auf. Auf dieses Motiv treffen wir auch bei der Fibel aus Fenek. Alle auf1gezählten Fibeln sind aus Bronze. In einem Grab wurde auch eine klassische römische Fibel des 4. Jahrhunderts gefunden. Seltener sind Fingerringe. Auch die sind in der Eegel aus Bronze. Die Gürtelschnallen sind aus Bronze oder aus Eisen. Die bronzenen haben gewöhnlich einen Schilddorn. Eine ist sehr ähnlich der Gürtelschnalle aus Grab 71 in Kranj. In der Gräbern fanden wir auch mehrere Münzen des 3. und 4. Jahr1hunderts. Vertreten sind Münzen der römischen Herrscher Aurelian (270—276),Probus (276—282), Constantius I. (306—337), und Valentinianus (364—375). Im Grab 39 fanden wir ausser einer Münze des römischen Herrschers Probus noch eine Silbermünze des langobardischen Herrschers Klef (572—574), im Grab 100 dagegen eine Goldmünze mit der Inschrift des byzantinischen Kai1sers Justinian I. (527—565). Nach dem Grabinventar zu schliessen, stand das Gräberfeld in Gebrauch von Anfang des 6. Jahrhunderts und wurde irgendwann in der Mitte der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts u. Z. aufgegeben. Jedenfalls aber vor dem Jahr 587, als das Bistum in Celeia aufgelöst wurde, das höchstwahrscheinlich bereits die Slawen zerstört hatten. Die antiken Traditionen der Bevölkerung wurden zum Teil auch durch die Woge der Völkerschaften erfasst, die im 5. und 6. Jahrhundert durch unsere Gegenden ihrem endgültigen Ziel zu1strebten — dem sonnigen Italien. Nur so können uns vereinzelte ostgotische und langobardische Elemente in der Ansiedlung und im Gräberfeld auf Rifnik verständlich sein.
In Rifnik pri Šentjurju, bei Celje, wurde in den 80-er und 90-er Jahren des XIX. Jh. ein illyrisches Gräberfeld entdeckt. Die Gräber sind flach und die Urnen mit Steinplatten bedeckt. Die Urnen ...enthalten nebst einem Topf und einer Schale noch einzelne Bronze oder Eisengegenstände. Während des Zweiten Weltkriegs hat W. Schmid auch eine Ansiedlung aus1gegraben. Er entdeckte vier illyrische Häuser und fünf spätantike Gebäude, die er — auf Grund einiger Scherben und einer Münze Athalarichs — den Ostgoten zuschrieb. Nach der Befreiung setze das Museum in Celje die Freilegung der Siedlung fort. Die illyrischen Häuser sind wie gewöhnlich rechteckige Bauten mit zwei Räumen, nur eines hat einen nischenförmigen Abschluß. Die Grundlagen sind steinern, der Oberbau aus Holz. Zahlreiche Lehmstücke sind noch erhalten. Die unteren Schichten in der Ansiedlung gehören noch in die Übergangsperiode aus der Jungsteinzeit in die Bronzezeit (irdene Schöpflöffel, zwei Steinmesserchen). Die Siedlung erlebte ihren Höhepunkt in der Ha C-Periode und bestand noch bis zum IV. Jh. v. u. Z. (ostnorische Tierkopffibel). Latènegegenstânde fanden sich nur sporadisch, u. zw. eine Münze und einige Bruchstücke Sgraffito-Keramik. Die Ansiedlung erstand in unmittelbarer Nähe abermals im II. Jh. u. Z. und dauerte bis zur Mitte -des VI. Jh., wie durch mehrere Gebäude, einen Kalkofen, Töpferwaren, Münzen und eine Ankerfibel bestätigt wird. Die Ansiedlung war stark befestigt. Die Wehrmauer, 221 m lang, erstreckte sich längs der gesamten Südwestseite, ln der Mitte der Wehrmauer lag ein Wachthaus, und an den Enden war die Wehranlage durch noch eine Mauer verstärkt. Das Wachthaus wurde später derart umgebaut, daß es seinen Eingang von außerhalb der Mauer hatte und wahrscheinlich als Wohnhaus diente. In den Jahren 1962—1963 wurde noch ein zu einer anderen Siedlung gehö1riges Gräberfeld entdeckt, das jedoch leider heilte noch erst teilweise erforscht ist. Von 29 entdeckten Gräbern hatten 14 gewisse Beigaben. Unter den Schmuckgegenständen herrschen Würfel- und Körbchen-Ohrringe vor. Nur eines dieser Gräber enthielt eine einzige ostgotische Fibel. Häufig sind auch Halsbänder aus Glas- und Bernsteinperlen. Unter den übrigen Beigaben sind erwähnenswert mehrere Gürtelschnallen mit schildförmigem Schließhaken, eine Gürtelschnalle mit dreieckigem Beschlag (ähnlich wie in Kranj), ein Beinkamm, ein Eisenmesser und eine große Bronzenadel. Tonwaren haben wir nur in zwei Gräbern angetroffen. Diese Grabstätte weist etliche Verwandtschaftszüge mit den Grabstätten in Laška vas und Bled auf, sowie auch mit der Kranjer Grabstätte. Wir dürfen die Rifniker Grabstätte in die erste Hälfte des VI. Jh. u. Z. an1setzen. Eine ethnische Bestimmung der Bevölkerung auf Grund des ausgegrabenen Materials dieser spätantiken Grabstätte ist heute noch unmöglich. Am wahrschein1lichsten handelt es sich um einheimische Bevölkerung unter dem Einfluß von Völkerschaften, die von Osten gegen Westen wmnderten.
Les trouvailles celtiques principales dans la sphere du musee de Celje sont: Drešinja vas, Celje et Rifnik. La necropole de Drešinja vas, decouverte a la fin du siecle dernier, fait partie des ...periodes de La Tene II et III. Les tombes sont a incineration, comme c'etait la coutume, aYec de nombreuses adjonctions ceramiques, qui malheureusement ne se sont pas conservees. Parmi l'inventaire des tombes conserve il y a avant tout des epees d'environ 80•cm de longueur (T.1: 2, 4-6L des couteaux (T.1: 1, T.6: 1, 2), des pointes de lances (T. 1: 3, T. 2>: 1, 3-4) et une poignee en fer de bouclier (T.4: 9). A cote des objets celtiques mentionnes, on a trouve dans la necropole aussi plusieurs objets romains (une lampe a lmile, un balsamaire et autres). Ainsi nous pouvons affirmer avec surete que la necropole fut utilisee de la periode de La Tene II a l'occupation romaine de nos lieux. A Celje nous avons sur le Miklavški hrib une colonie illyrienne. Sur la terrasse surplombant le Pare municipal on a trouve, a cote de nombreux morceaux de ceramique romaine, aussi plusieurs morceaux de vases de la periode de la Tene III (T. 2: 5, 6-8; 3-: 3- 9). Le long du lit de la Savinja on a trouve un plus grand nombre de petites pieces de monnaie celtiques, et aussi quelques pieces plus grandes, qui sont parfois melangees avec des pieces romaines republicaines. La decouverte des pieces celtiques nous apporte la conviction qu'il dut y avoir a Celje un atelier de frappe - done aussi une importante colonie. Les noms et coutumes celtiques, presentes sur les monuments romains fu1neraires et autres, montrent aussi que la culture celtique, dont nous ne connaissons aujourd'hui pratiquement que la phase posterieure, e'est assimilee a la culture romaine entrante (note 121). La colonisation fut aussi selon toute vraisemblance ininterrompue depuis les premiers temps de l'age du fer, bein que nous n'avons pas encore pour cette affirmation de decouvertes certifiees. Les fouilles de Rifnik indiquent au mieux la vie continue de la colonie, qui commence deja avant meme l'age du fer. A la transition entre la periode de Hahstatt et la periode de La Tene ona la fibule (T. 5: 10), la periode de La Tene II est marquee par la fibule typique de la periode de La Tene II (T. 5•: 2· ou 4). Dans la periode de la Tene III nous pouvons compter la piece de monnaie (Fig. 2). Les decouvertes particulieres de Gotovlje (T. 6·: 4) et de žovnek (note 26) nous permettent de conclure que le tableau de la colonisation celtique sur le territoire de Celje est encore fortement incomplet.