Conference report: Simpozij 1989 als Zäsur für die Betrachtung von Diktaturerfahrungen im 20. Jahrhundert – auch im Unterricht? 26.–28. maj 2011, Berlin in Teltow
Die Frühlingsdemonstrationen 1903 in Kroatien, die dem zwanzigjährigem Regime des unterdrückerischen Bans Khuen Hedervary den Todesstoß versetzt hatten, lösten auch in Slowenien eine solidarische ...Bewegung aus. Im Mai und Juni 1903 gab es mehrere Protestversammlungen in Ljubljana, Celje, Slovenj Gradec, Triest, Gorz, Šempeter, Nabrežina (Aurisina), aber auch in kleineren slowenischen Ortschaften auf dem Land. Sie wurden gemeinsam von allen slowenischen Partein einberufen. Die Solidaritästsbewegung mit Kroaten in Slowenien beunruhigte die österreichische Regierung. Die Protestversammlungen kündigten nämlich der Regierung einen neuen Vorstoß jugoslawischer Bewegung in slowenischen Ländern. Die am 24. Mai 1903 in Ljubljana gehaltene Versammlung schlug in eine laute deutschfeindliche Demonstration um, die erst durch Gendarmen und Militär niedergedrückt wurde. Die Ljubljanaer deutschfeindlichen Demonstrationen hatten unerwartete Konsequenzen. Derentwegen entschloß sich nämlich der Ministerpräsident Körber, die Kaiseraudienz der Deputation dalmatinischer, istrischer und slowenischer Abgeordneter zu verhindern. Als die istrischen und slowenischen Abgeordneten im Parlament protestierten, antwortete Körber mit unverhüllten Drohungen, wobei er die Demonstrationen in Ljubljana erwähnte: "Zerbrochene Scheiben, Revolverkugel sind keine Zeichen der Sympathie der Nation und müssen bestraft werden. Es ist gefährlich mit dem Feuer zu spielen! Ich will keinen Alarm trommeln weil ich hoffe, daß das slowenische und kroatische Recht und Gesetz stark genug sind, um das slowenische und kroatische Volk auf dem rechten Weg zu behalten. Haben Sie vor Augen, daß Frieden im Staat erhalten bleiben muß; verlangen Sie nicht mehr von dem Staat, als er erfüllen kann!"
La quantificazione dell'emigrazione dalla Venezia Giulia dopo il 1918 ha sempre presentato delle grosse difficoltà, legate sia a problemi tecnici, sia al valore politico che quest'emigrazione venne ...ad assumere tanto per l'Italia quanto per la Jugoslavia. Le difficoltà tecniche riguardano principalmente la mancanza di qualsiasi dato ufficiale che si riferisca agli anni 1918-1920. Le nuove autorità italiane del Litorale non poterono o non vollero tenere alcuna statistica del movimento migratorio da e per l'ex Kustenland. In questo modo sfuggono a qualsiasi possibilità d'indagine alcuni dei cambiamenti più decisivi nella composizione etnica di questo territorio: l'esodo in massa della comunità tedescofona (la vox populi del tempo ipotizzò fino a 40.000 partenze); i rientri degli 80.000 sfollati di guerra, dei quali risulta impossibile determinare quanti ritornarono nella Venezia Giulia e quanti invece decisero di rimanere nel luogo dove avevano trascorso il periodo bellico; la partenza di buona parte delle comunità greca, serba, armena ed ebraica, penalizzate economicamente e commercialmente dal nuovo status della città; la fuga più o meno obbligata degli ex soldati austroungarici, dichiarati prigionieri di guerra; l'inizio dell'emigrazione slovena e croata e l'internamento di buona parte degli intellettuali appartenenti ai due gruppi etnici; l'immigrazione di un gran numero di italiani verso i nuovi territori annessi. Le altre difficoltà nel definire la quantificazione dell'esodo sono invece legate all'uso politico che l'Italia e la Jugoslavia fecero dei dati sul movimento migratorio.
Slowenische Genossenschaftsbewegung, die von dem steirischen liberalen Politiker Dr. Josip Vošnjak und seinem Bruder Ing. Mihael Vošnjak gegründet worden war, konzentrierte sich in der ersten Zeit ...vor allem auf Gründung von Darlehenskassen nach dem Muster von Schulze- Delitzsch genossenschaftswirtschaftichen Grundsätzen. Das war einer der seltenen sofortigen Einflüsse des europäischen Liberalismus auf den liberalen slowenischen gesellschaftlichen und politischen Pol. Für die slowenische Genossenschaft dieser Zeit, die sich von 1872 (als Dr. Josip Vošnjak die erste slowenische Darlehenskasse gründete) bis 1895 erstreckte, war es characteristisch, daß die slowenischen Darlehenskassen aus ausgesprochen nationallen Initiative gegründet wurden. M. Vošnjak, der Haupt- wirtschaftlich-organisatorische Betreuer der damaligen Genossenschaft auf dem slowenischen Gebiet, wollte nämlich durch slowenische Darlehensgenossenschaften wirtschaftliche Unabhängigkeit des slowenischen Volkes gegenüber dem deutschen Kapital erreichen. 1883 gründete M. Vošnjak den Bund slowenischer Darlehenskassen in Celje, der sofort die Leitung slowenischen Darlehentums übernahm (sein Schwerpunkt war damals in der Steiermarkt). Unter der Leitung Vo{njaks erzielte es gute Erfolge. In der ersten Zeit slowenischer Genossenschaftsbewegung waren die nach dem Prinzip Schulze-Delitzsch gegründeten Darlehenskassen zu richtigen Festungen des Slowenentums geworden. Sie finanzierten slowenischen Handel, Gewerbe und Industrie und bauten slowenische Kulturheime, die die Tätigkeit slowenischer Kultur-, Sozial- und nationalpolitischen Organisationen ermöglichten. Ein besonderer Verdienst war auch die Unterstützung slowenischer Schüler, da gerade diese Hilfe den späteren slowenischen nationalkulturellen und politischen Kämpfern die Ausbildung ermöglichte. Die Darlehenskassen (Darlehensgenossenschaften) hatten neben nationalkulturellen auch eine sehr konkrete wirtschaftliche Bedeutung. Sie beschleunigten die Enwicklung moderner Wirtschaftszweigen und sammelten Geld für die Entwicklung slowenisches Unternehmertums. Das zeigt, daß sie mehr oder weniger kapitalistisch geprägt waren; sie hatten keinen sozialen Character. Ihr Ziel war nicht Kreditbedürfnissse der wirtschaftlich schwächeren Schichten zu befriedigen, sondern wirtschaftliche Unabhängigkeit des slowenischen Bürgertums zu erlangen.
Nach der Schulreform von Gentile aus dem Jahre 1928 bedeutete die nachste Stufe in der faschistischen Neuordnung des Schulwesens in Italien die Akte uber das Schulwesen aus dem Jahre 1939. Sie setzte ...sich aus mehreren Peklarationen uber die faschistische Denkweise der Schulerziehung und Bildung zusammen. Nach Meinung seines Verfassers, Bottai, ist diese die Grundlage fur viele ausfuhrbare Gesetze, die seitens des faschistischen Staates in den nachsten Jahren angenommen werden miissten. Tatsachlich hat die Regierung nur einige angenommen. Die Deklaration ging von der Hegelschen Auffassung der Erziehung aus. In der Julischen Region hat sich fiir die Deklaration am eifrigsten Schulinspektor Reina eingesetzt und versucht sie zu erklaren. In der Region, wo ein wichtiger Bevolkerungsanteil slowenischer Nationalitat war und sich der slowenischer Sprache bemachtigte, bedeutete die Deklaration nicht nur ein Mittel des Faschismus, sondern auch Mittel zur Italianisierung der slowenischen und kroatischen Minderheit.
Review of: Robert Radu, Auguren des Geldes. Eine Kulturgeschichte des Finanzjournalismus in Deutschland 1850–1914. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2017, 380 strani, 10 strani ilustr., 3 strani ...tabe. Reviewed by: Tomaž Mesarič.
The review of: Karin Almasy, Wie aus Marburgern »Slowenen« und »Deutsche« wurden. Ein Beispiel zur beginnenden nationalen Differenzierung in Zentraleuropa zwischen 1848 und 1861. Bad Radkersburg – ...Graz: Artikel-VII-Kulturverein für Steiermark, Pavelhaus, 2014, 234 str.
The review of: Michael Koschat, Braune Flecken im Ortsbild. Die Abwehrkämpferdenkmäler in St. Jakob/Št. Jakob und Rosegg/Rožek. Anmerkungen zum historisch-ideologischen Kontext und Gedanken zur ...Kärntner Gedächtniskultur und Erinnerungspolitik. Hermagoras Verlag / Mohorjeva založba. Klagenfurt/Celovec, 2010. 231 str.