ZusammenfassungHintergrundBerufsbedingte Hauterkrankungen treten in vielen Berufen auf. Häufig handelt es sich um irritative und/oder allergische Handekzeme. Zu den häufigsten betroffenen ...Berufsgruppen zählen z. B. Pflegekräfte und Metallarbeiter*innen. Hinsichtlich soziodemografischer Merkmale (Alter, Berufe, Geschlecht) ist das Patientenklientel insgesamt sehr heterogen. Individualpräventive ambulante und stationäre Maßnahmen zielen u. a. darauf ab, das Selbstmanagement mit der Erkrankung zu verbessern (z. B. Veränderung des Hautschutzverhaltens) und ein erkrankungsbedingtes Ausscheiden aus dem Beruf zu verhindern. Subjektive Krankheitstheorien spielen bei der Erreichung dieser Ziele eine wichtige Rolle, so dass es das Ziel der Studie war, diese subjektiven Theorien unter besonderer Beachtung soziodemografischer Merkmale zu erfassen und zu analysieren.MethodeEs wurden 36 leitfadengestützte qualitative Interviews mit Patient*innen einer stationären Individualpräventionsmaßnahme geführt. Die Auswertung erfolgte mittels inhaltlich strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse. Hauptkategorien wurden deduktiv anhand des theoretischen Rahmens (Common-Sense-Modell) gebildet, Subkategorien anhand des Materials (induktiv).ErgebnisseInterviewtranskripte von 35 Patient*innen wurden analysiert (Geschlecht: weiblich = 18, männlich = 17/Alter: minimal: 22 Jahre, maximal: 63 Jahre). Dabei ließen sich alle Dimensionen des Rahmenmodells mit verschiedenen Subkategorien abbilden. Die vermuteten bzw. wahrgenommenen Ursachen waren überwiegend komplex. Hinsichtlich der Altersgruppen und Berufe konnten teilweise Unterschiede festgestellt werden. So waren z. B. Aussagen, die auf eine höhere Selbstwirksamkeit in Bezug auf die Kontrollierbarkeit des Handekzems hindeuteten eher bei interviewten Pflegekräften zu finden, als bei den Befragten der Metallberufe.SchlussfolgerungenDie Wahrnehmung komplexer Ursachen spiegelt die oftmals multifaktorielle Krankheitsentstehung wider (z. B. irritative Handekzeme bei atopischer Disposition). Die z. T. vorgefundenen Unterschiede zwischen Berufs- und Altersgruppen verdeutlichen, dass involvierte Berufsgruppen (z. B. Ärzt*innen, Therapeut*innen) bei der Berücksichtigung der subjektiven Krankheitsvorstellungen auch ein Zusammenspiel mit soziodemografischen Aspekten erwägen sollten.
Cette recherche vise à explorer le phénomène de la désinformation publiée sur les réseaux sociaux numériques par les usagers français lors de la propagation de la pandémie de la Covid-19. L’étude de ...ce phénomène s’effectue à travers différentes perspectives dont celle des plateformes numériques et celle des particularités de la désinformation. Après une recherche quantitative et qualitative s’appuyant sur une méthode d’analyse de contenu et une approche fonctionnaliste, les caractéristiques de la désinformation sur la Covid-19 dans les RSN français sont décryptées tant au niveau textuel que de certaines techniques audio-visuelles. Ensuite, sont abordés la provenance de la désinformation y compris celle de la désinformation officielle. Enfin le binôme aspect factuel et modulation de l’information est analysé afin de mieux appréhender l’aspect subjectif de l’information.
El desarrollo de programas de extensión bajo nuevos enfoques permite procesos en los que se da importancia a la construcción del conocimiento de manera colectiva y se exige a los profesionales ...dedicados a esta actividad procurar el desarrollo de diversas competencias para contribuir a su gestión. Con el índice para la medición del nivel de percepción en las competencias del extensionista se busca determinar el nivel de desarrollo de las mismas, de manera que sean acordes a los programas en los que desempeñan su labor; este nivel es calculado mediante una escala tipo Likert, definida en valores de 1 a 5, y aplicando un diseño transformativo secuencial que permite la integración de los datos recolectados para un análisis tanto cuantitativo como cualitativo, con el propósito de determinar su nivel de desarrollo y establecer planes de mejoramiento. Contar con este índice es importante, ya que ayuda a definir el rol específico del profesional extensionista, a tomar decisiones sobre las acciones de mejora y, en buena medida, a garantizar la calidad del servicio de extensión.
Präsentismus in der Hochschule Komp, Rebecca; Ianiro-Dahm Patrizia; Kauffeld Simone
Prävention und Gesundheitsförderung,
01/2021, Letnik:
16, Številka:
4
Journal Article
Zusammenfassung Hintergrund Empirische Studien zeigen, dass mehr als zwei Drittel der Beschäftigten trotz Krankheit zur Arbeit gehen. Dieser sog. Präsentismus bringt sowohl gesundheitliche und ...motivationale Risiken für die Mitarbeiter als auch wirtschaftliche Risiken für die Organisation mit sich. Ziel der Arbeit Die durchgeführten Studien fokussieren Möglichkeiten zur Verringerung der negativen gesundheitlichen Effekte und entwickeln Maßnahmen zur generellen Vermeidung von Präsentismus am spezifischen Setting Hochschule. Methode An einer deutschen Hochschule erfolgte eine quantitative Befragung (n = 308) zur Prävalenz von Präsentismus, dessen Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden untersucht wurde. Weiterhin wurden potenziell moderierende Effekte der Ressourcen Erholung, Achtsamkeit und Work-Life-Balance (WLB) betrachtet. Eine qualitative Studie explorierte auf Grundlage von Interviews (n = 11, qualitative Inhaltsanalyse) Gründe für Präsentismus und potenzielle Maßnahmen, um diesem entgegenzuwirken. Ergebnisse Die quantitativen Ergebnisse zeigen, dass Präsentismus im Hochschulkontext vertreten ist und körperliche Beschwerden begünstigt. Die Ressourcen Erholung, Achtsamkeit und WLB können bei hoher Ausprägung die negativen gesundheitlichen Effekte von Präsentismus abschwächen. Bei niedriger Ausprägung verstärken sie die Effekte. Die qualitative Analyse machte deutlich, dass quantitative Arbeitsbelastung, Pflichtgefühl sowie das Gefühl, noch leistungsfähig zu sein, zentrale Gründe für Präsentismus sind und zum Beispiel die Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Organisationsklimas oder Vertretungsregelungen geeignete Gegenmaßnahmen darstellen. Diskussion Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen diskutiert und praktische Implikationen abgeleitet.