Der wachsende Einfluss der Internetplattformen des 21. Jahrhunderts in wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Hinsicht hat eine Diskussion über die angemessene Regulierung dieser ...Konzerne ausgelöst. Im Zentrum dieser Debatte steht das Kartellrecht – das Rechtsgebiet, das zur Kontrolle marktbeherrschender Unternehmen geschaffen wurde. Die Bestimmung des im Kartellrecht fundamentalen Begriffes der marktbeherrschenden Stellung steht in der Rechtsanwendung bei Internetplattformen vor zahlreichen Herausforderungen, von der Unentgeltlichkeit der Leistungen bis hin zur Mehrseitigkeit der Geschäftsmodelle. Die vorliegende Arbeit zerlegt den Begriff der marktbeherrschenden Stellung in seine Teile und zeigt auf, inwiefern die Methodik einer Anpassung an die digitale Wirtschaft bedarf. Dies geschieht unter Einbeziehung der Erkenntnisse der Rechtsökonomie sowie der Rechtsordnungen Deutschlands, der Europäischen Union und der USA.
This handbook provides comprehensive and expert analysis of the impact of the Brexit process and the withdrawal of the United Kingdom from the European Union on existing and future EU-UK relations ...within the context of both EU and international law.
Examining the wider international law implications, it additionally assesses the complex legal consequences of Brexit for both the EU and the UK in their dealings with third states and other international organizations. With contributions from renowned specialists in the field of EU external action, each chapter will analyse specific policy areas to address key challenges arising from the Brexit process for the EU and the UK and propose solutions to overcome these problems. The handbook aims to fill a gap in research by assessing the consequences of Brexit under EU external relations law and international law. As such, it is hoped it will set the research agenda for coming years on the international dimension of Brexit.
The Routledge Handbook on the International Dimension of Brexit is an authoritative and essential reference text for scholars and students of international and European/EU law and policy, EU politics, and British politics and Brexit, as well as of key relevance to legal practitioners involved in Brexit, governments, policy-makers, civil society organizations, think tanks, practitioners, national parliaments and the Court of Justice.
Der Schutzgegenstand personenbezogener Daten gemäß Art. 4 Nr. 1 DS-GVO wird auf den Schutz der kontext-spezifischen personalen Identitäten erweitert. In Anbetracht der gleichzeitigen Realisierung ...etwa der kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Identität bedarf es eines spiegelbildlichen Identitätsschutzes aus dem offline-Kontext für den online-Kontext. Dies verlangt die spieltheoretisch begründete Verhandlungsfähigkeit der Bilder personaler Identitäten, damit sich der Selbstdatenschutz mit einem Mediationsagenten wirksam ausüben lässt. Demnach sollte ein iteratives „identity management by design“ zur technischen Gestaltungsanforderung werden, um dem Prinzip einer verhandlungsfähigen personalen Identität im Online-Kontext gerecht zu werden.
Eine Pflichtlektüre für alle, die die Edeka-Tengelmann Fusion verfolgen. Und für alle Kartellrechtler, die mit vorgelagerten Märkten und Nachfragemacht zu tun haben. Neben dem Einzelhandel und ...Zuliefermärkten ist auch die öffentliche Hand eine typische Fallgruppe von Nachfragemacht. Der Autor beleuchtet den Schutz des Lieferanten im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Kartellrecht. Ergänzend zeigt er auf, dass auch ökonomische Untersuchungen keine positiven Auswirkungen von Nachfragemacht nachweisen können. Qualität, Quantität und dynamische Parameter leiden. Auch spricht der normative kartellrechtliche Zweck für einen gleichberechtigten Schutz von Anbietern und Verbrauchern. Mit seiner Argumentation auf hohem wissenschaftlichen Niveau kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass das Kartellrecht einen Schutz der Marktgegenseite bezweckt – unabhängig davon ob es sich um Anbieter oder Nachfrager handelt.
Am 1.5.2011 ist die beim Beitritt Polens zur EU vereinbarte Übergangsfrist für die Arbeitnehmerfreizügigkeit abgelaufen. Damit wurde zwischen Polen und Deutschland die Freizügigkeit aller ...unselbständig Erwerbstätigen hergestellt. Diesen Schritt hatten manche für problematisch gehalten und vor Gefährdungen der Kollektivvertrags- und Sozialleistungssysteme gewarnt. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass der Austausch von Arbeitskräften zwischen Polen und Deutschland alles andere als ein neues Phänomen darstellt. Unter dem Dach der EU sind nun mit der Herstellung der Freizügigkeit neue Chancen verbunden: sowohl für die Menschen als auch die Volkswirtschaften in beiden Nachbarländern. Wie aber wird sich die freizügigkeitsbedingte Liberalisierung der Arbeitsmärkte in Polen und Deutschland auswirken? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen bestehen, und welche Regelungen sollten möglicherweise getroffen werden? Diesen Fragen wird in den im Band abgedruckten Beiträgen nachgegangen. Sie basieren auf Vorträgen, die auf einer vom Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik und der Fakultät für Jura, Verwaltung und Ökonomie der Universität Breslau im November 2011 gemeinsam veranstalteten Tagung gehalten worden sind.
Significant use has been made of the jurisprudence of the International Court of Justice because it is the principle judicial organ of the world's most universal international organization, the ...United Nations. Moreover, article 103 of the Charter of the United Nations makes the obligations in this treaty superior any other treaty obligations into which States may enter. The Dictionary of Public International Law contains a chronology, an introduction, glossary of Foreign Terms, tables of Treaties and Cases, an extensive bibliography, and an index. The dictionary section has over 400 cross-referenced entries on significant persons, important treaties and conventions, organizations and tribunals, and important cases and issues they have dealt with. This book is an excellent resource for students, researchers, and anyone wanting to know more about international law.
While legal technology may bring efficiency and economy to business, where are the people in this process and what does it mean for their lives?Around five billion people globally are unable to ...address their everyday legal problems and do not have the security, opportunity or protection to redress their grievances and injustices. Courts and legal institutions can often be out of reach because of costs, distance or a lack of knowledge of rights and entitlements and judicial institutions may be under-funded leading to poor judicial infrastructure, inadequate staff, and limited resources to meet the needs of those who require such services.This book sets out to embed access to justice into mainstream discussions on the future of law and to explore how this can be addressed in different parts of the legal industry. It examines what changes in technology mean for the end user, whether an ordinary citizen, a client or a student. It looks at the everyday practice of law through a sector-wide analysis of law firms, universities, startups and civil society organisations. In doing so, the book provides a roadmap on how to address sector-specific access to justice questions and to draw lessons for the future. The book draws on experiences from judges, academics, practitioners, policy makers and educators and presents perspectives from both the Global South and the Global North.
Das neue unionale Datenschutzrecht ist, entgegen mancher Befürchtung, kein law of everything. Vielmehr müssen unterschiedliche Rechtsmaterien ineinandergreifen, um eine sachgerechte Regelungsstruktur ...im Schnittbereich von Datenschutzrecht und Privatrecht aufzubauen. Philipp Hacker bestimmt das Verhältnis dieser Rechtsmaterien, insbesondere von DS-GVO und BGB. Denn die Verschränkung unterschiedlicher Technologieformen fordert mehr denn je ein rechtsbereichsübergreifendes Verständnis von juristischer Dogmatik und ein interdisziplinär fundiertes Konzept von Regulierung. Auf Basis des geltenden Rechts entwirft er ein integriertes Marktordnungsrecht für digitale Austauschverhältnisse. Die Untersuchung schließt mit Reformperspektiven, die aufzeigen, wie die informierte Einwilligung durch eine technologische ersetzt werden kann, um eine privatautonome Gestaltung von Rechtsverhältnissen unter den Bedingungen der digitalen Wirtschaft zu ermöglichen. Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis der Deutschen Stiftung für Recht und Informatik 2020 ausgezeichnet.
Pravo na razvod braka Janjić-Komar, Marina
Stanovništvo,
12/2023, Letnik:
35, Številka:
1-2
Journal Article
Odprti dostop
Razvod braka u poslednjih dve decenije pretrpeo je značajne promene. Neuspeh porodičnog života postaje društveno relevantna činjenica samo u odnosu na posledicu koje izaziva razvod braka. Sam razvod ...kao takav sve se manje reguliše i ovaj liberalni odnos prema razvodu utiče i na sve manji društveni značaj braka. Koncepcije razvoda su različite: skrivljeni razvod, razvod slom, odvojen život, sporazumni razvod itd. Opredeljenje za neku od ovih koncepcija ukazuje na značaj uzroka za razvod braka dok u nekim pravima još samo postupak za razvod braka predstavlja domen pravnog odlučivanja. Jugoslovensko pravo odslikava sve dileme oko razvoda braka. Ako bi se nastojalo da brak ima veći socijalni značaj trebalo bi da sud ima ovlašćenje da odbije razvod braka ako bi razvod braka izazvao velike finansijske probleme ili bi predstavljao očiglednu nepravdu za jednog bračnog druga. Pošto postupak razvoda dolazi u prvi plan, dobija na značaju postupak medijacije. Tako razvod braka ne predstavlja samo razvod lek već se tako dolazi do odgovornog razvoda.