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  • Fiktion und Phantasie als Autobiographie : zu Aglaja Veteranyis Roman Warum das Kind in der Polenta kocht
    Kondrič Horvat, Vesna
    Der Beitrag stellt die 1962 in Bukarest in einer Zirkusfamilie geborene Schweizer Autorin Anglaja Veteranyi vor. Die Familie floh bald in den Westen und trat weltweit in verschiedenen Zirkussen auf. ... Auch Aglaja war für den Zirkus vorgesehen, deswegen lernte sie erst mit 15. als sie nach der Scheidungder Eltern in einem Heim in der Schweiz landete. Lesen und Schreiben. Sie absolvierte die Schauspielschule und war seit 1982 freie Schriftstellerin. Im Februar 2002 schied sie freiwilling aus dem Leben. 1999 wurde sie mit ihrem Roman Warum das Kind in der Polenta kocht schlagartig berühmt, und der Roman wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Ich-Erzählerin spricht darin aus ihrer Kinderperspektive in kurzen lakonischen Sätzen und gedrängten Episoden über ihre traumatische Kindheit, über die Ängste und ihre Sehnsucht nacht Liebe und Geborgenheit. Ihr zweiter, posthum erschienener Roman Das Regal der letzten Atemzüge bedeutet in jeder Hinsicht eine Fortsetzung des Erstlings. Die Erzählerin ist jetzt erwachsen und wird am Totenbett ihrer geliebten Tante mit dem eigenen Leben konfrontiert. Die Struktur aller texte von Aglaja Veteranyi ist bestimmt durch die Kurzform, Anneinanderreihung von kurzen Prosaskizzen und starke Fiktionalisierung der eigenen Biographie, wobei sie sich sehr oft der Groteske bedient
    Vir: Vestnik. - ISSN 0351-3513 (Letn. 36, št. 1/2, 2002, str. 463-467)
    Vrsta gradiva - članek, sestavni del ; neleposlovje za odrasle
    Leto - 2002
    Jezik - nemški
    COBISS.SI-ID - 12268040

vir: Vestnik. - ISSN 0351-3513 (Letn. 36, št. 1/2, 2002, str. 463-467)

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