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  • Depopulation of counties an...
    Pejnovic, Dane

    Društvena istraživanja, 07/2004, Letnik: 13, Številka: 4-5
    Journal Article

    ABSTRACT IN ENGLISH: Differences in regional development have had great importance in determining the direction and intensity of the spatial redistribution of Croatia's population during the second half of the last century. Hence population polarisation and the damaging influence of the war from the first half of the 1990s have given rise to more or less intensive depopulation in the last period between censuses which has affected about 85% of the country's territory. The depopulation of counties as a result of Croatia's regional disparities in the period from 1961 to 2001 has been analysed in the paper, as well as the retroactive influence of population polarisation and economic activities on the existing regional development. Differences in the development of counties have been interpreted through the model of cumulative causality of the occurrence of regional disparity, while spatial distribution of the population between the less developed counties and the centres of polarised development has been examined through the relationship centre - periphery. The research has shown that the greatest developmental setback and consequent decline of population since the early 1960s has been registered by counties with a peripheral position and less developed main central settlement. Rapid ageing and the deteriorated vitality of the population, as a result of emigration processes until the early 1990s, and the damaging impact of the war which followed, caused the highest rates of depopulation also between 1991 and 2001. On the other hand, intensive spatial concentration of the population and subsequent differences in distribution of the work potential have resulted in the highest disparity of Croatia's regional development so far. Its poles are the City of Zagreb, i.e. the Zagreb Region (Grad Zagreb and Zagrebacka zupanija) and the Licko-Senjska County, the latter being also affected by the most intensive process of demographic extinction. // ABSTRACT IN GERMAN: Die regionalen Unterschiede im wirtschaftlichen Entwicklungsstand haben räumliche Verteilung sowie Siedlungsdichte der Bevölkerung Kroatiens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wesentlich beeinflusst. Die damit einhergehenden polarisierenden Siedlungstendenzen und die verheerenden Folgen des Kriegsgeschehens in der ersten Hälfte der 90er-Jahre hatten zur Folge, dass in der Zeit zwischen den letzten beiden Volkszählungen (1971 und 2001) auf etwa 85% des staatlichen Territoriums der Entvölkerungstrend mehr oder weniger stark ausgeprägt war. Diese Studie widmet sich der Untersuchung der Entvölkerung in den kroatischen Gespanschaften als einem Ergebnis der regionalen Entwicklungsdisparität im Zeitraum von 1961 bis 2001, ferner der Rückwirkung, den die Polarisierung von Besiedlung und wirtschaftlicher Tätigkeit auf die aktuelle regionale Entwicklung ausübte. Die jeweiligen Unterschiede im Entwicklungsstand der Gespanschaften werden erklärt anhand des Modells kumulativer Kausalität bei der Entstehung regionaler Entwicklungsdisparität, während die räumliche Verteilung der Bevölkerung auf die weniger entwickelten Gespanschaften einerseits und die Ballungszentren polarisierter Entwicklung andererseits anhand des Verhältnisses Zentrum-Peripherie beleuchtet wird. Die Untersuchung ergab, dass die peripher gelegenen Gespanschaften mit ihren weniger entwickelten Zentren am rückständigsten sind und daher den größten Bevölkerungsrückgang seit den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts zu verbuchen haben. Der beschleunigte Alterungsprozess und die verminderte Vitalität der Bevölkerung als Resultate der Abwanderung bis zum Beginn der 90er-Jahre sowie die verheerenden Kriegsfolgen der nachfolgenden Jahre hatten zur Folge, dass die Entvölkerungsrate auch im Zeitraum 1991-2001 in diesen Gespanschaften am höchsten war. Andererseits haben die Ballung der Bevölkerung in bestimmten städtischen Großräumen und die somit entstandenen Unterschiede in der Verteilung der arbeitsfähigen Bevölkerung die bislang größte Disparität in der regionalen Entwicklung Kroatiens nach sich gezogen. Die diesbezüglichen Pole sind der Großraum Zagreb (die Stadt Zagreb und die Zagreber Gespanschaft) als das bevölkerungsreichste Ballungszentrum des Landes und die Gespanschaft Lika-Senj, die am stärksten vom demografischen Aussterben bedroht ist. Reprinted by permission of Drustvena Istrazivanja