ABSTRACT IN ENGLISH: This work is the continuation of the article published in this Journal no. 69-70 under the title 'The Posavina Border Region of Croatia and Bosnia-Herzegovina: Development up to 1918 (with special reference to changes in ethnic composition)'. This mentioned article describes the natural features of the region, its importance in the past, the disappearance of the unified Croatian ethnic territory by the sixteenth century and subsequent development, particularly with a view to the region's importance as a border zone and the changes to its ethnic structure. This work presents the more recent development of the region by providing an overview of the political circumstances and changes to its ethnic structure under the Kingdom of Yugoslavia and under the Socialist Federal Republic of Yugoslavia. Particular attention is dedicated to political changes which were reflected in changes to the region's ethnic structure at the end of the twentieth century, primarily due to the ethnic cleansing of Croats and Muslims and the political changes which occurred in Bosnia-Herzegovina after the signing of the Dayton Accords. // ABSTRACT IN GERMAN: Dieser Aufsatz ist die Fortsetzung des in Heft 69-70 erschienenen Artikels "Der Grenzbereich zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina: Entwicklung bis 1918 (unter besonderer Berücksichtigung der veränderten ethnischen Zusammensetzung)". Im ersten Teil seiner Untersuchung (DI 69-70) präsentiert der Verfasser die landschaftlichen und gesellschaftlichen Merkmale der Posavina (Saveniederung) im Laufe der Geschichte, ferner die Bedeutung dieser Region, die als kroatisches Stammesgebiet im Mittelalter einen einmaligen Status hatte, sowie schließlich die gesellschaftliche Entwicklung und ethnischen Wandel, die sich von der Erscheinung der Osmanen bis zum Jahr 1918 vollzogen. In diesem Aufsatz werden die Veränderungen in der ethnischen Zusammensetzung von Bosanska Posavina (Bosnische Saveniederung) in der Zeit des Königreichs Jugoslawien sowie in der Zeit der Sozialistischen föderativen Republik Jugoslawien dargestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Vorgängen am Ende des 20. Jahrhunderts, als aus 12 Gemeinden der Bosnischen Saveniederung die kroatische und moslemische Bevölkerung vertrieben wurde. Der Autor führt namentlich 126 Ortschaften an, in denen vor der serbischen Militäraggression überwiegend Kroaten lebten, deren Häuser jedoch zerstört und die selbst vertneben wurden. Der Artikel schließt mit einigen Überlegungen darüber ab, welche Bedeutung die längs der Save verlaufende Grenze zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina hat, die durch das sog. Abkommen von Dayton, das den Grund zur Neugestaltung Bosniens und Herzegowinas legte, zu einer potenziell gefährlichen Grenze geworden ist. Der Verfasser folgert, ihm sei nicht bekannt, ob es in der Welt weitere Länder gebe, deren Grenze auf diese Weise eingerichtet ist, wie es in der Saveniederung zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina der Fall ist. Reprinted by permission of Drustvena Istrazivanja