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Miklošičeva knjižnica - FPNM, Maribor (PEFMB)
POLETNI ODPIRALNI ČAS:

Miklošičeva knjižnica - FPNM bo od 17. 6. 2024 do 30. 9. 2024 odprta vsak dan od ponedljka do petka od 8.00 do 14.00.

Srečno.
Kolektiv Miklošičeve knjižnice - FPNM
  • Dialektübersetzung und Dialekte in Multimedia
    Die regionale slowenische Schriftsprache des Übermurgebiets/Prekmurje stellt einen von vier Dialekten der pannonischen Dialektgruppe dar; diese sprachliche Existenzform wird in der Sprachkontaktzone ... zum Ungarischen. Deutschen und Kroatischen verwendet. Im Rahmen des Vortrags werden einige charakteristische Merkmale dieser Sprache vorgestellt. Die fast tausendjährige Zugehörigkeit der Slowenen im Übermurgebiet zum ungarischen Staat war für die nationale und kulturelle Entwicklung der hier ansässigen Bevölkerung von entscheidender Bedeutung. Verdienstvollen Autoren slowenischer Dialekttexte ist es zu verdanken, daß das Slowenentum in diesem Gebiet bewahrt geblieben ist. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden von der protestantischen Kirche religiöse Bücher in die regionale slowenische Schriftsprache des Übermurgebiets übersetzt, es stellte sich aber auch eine heimische profane Dichtung ein. Bis zum Jahr 1919 wurde von Schriftstellern des Übermurgebiets eine schriftsprachliche Existenzform des Slowenischen geschaffen. Hierbei handelt es sich nicht um eine Nachbildung der gesprochenen Sprache, sondern um ein überdialektales schriftsprachliches Gebilde, das verhältnismäßig konsequent dem dialektalen lautlichen und morphologischen System folgt, das sich aber in der Lexik, im syntaktischen Gefüge und in der Thema-Rhema Gliederung überdialektal der slowenischen Standardsprache annähert. Die slowenische Schriftsprache des Übermurgebiets ist in der praktischen Kommunikation, in fachsprachlichen, populärwissenschaftlichen, publizistischen und künstlerischen Genres vertretenund erfüllt heute im Raaba-Gebiet eine bedeutende Rolle zur Förderung des nationalen Bewußtseins. Die sprachliche Analyse künstlerischer Prosa im schriftsprachlichen Slowenisch des Übermurgebiets erfaßte in den letzten Jahrzehnten die lautliche und morphologische Ebene, aber auch die Bereiche der syntaktischen Struktur, Lexik, Matapher und Metonynie. Das bedeutendeste Organ im publizistischen Genre der slowenischen Schriftsprache des Übermurgebiets ist die vierzehntägig erscheinende Zeitschrift Porabje, das eine berichterstattende, darstellende, expressive, ästhetische, appellierende und sprachfördende Rolle inne hat. Die Hälfte der Beiträge ist im regionalsprachlichen Slowenisch des Übermurgebiets verfaßt. Die Beiträge sind praxis- und kommunikationsorientiert, fachspezifisch, aber auch künstlerisch, besonders die Beiträge von Francek Mukič, Irena Barber und Karel Holec. Die linguistische Analyse schriftsprachlicher Texte des Übermurgebiets zeigt, daß diakritische Zeichen zur Kennezeichnung von Akzentstellen nur selten zum Einsatz kommen. Korrekte Quantitäten können demnach nur von Einheimischen wiedergegeben werden. Bei Langvokalen stehen als Reflexe für das lange Jat bzw. das etymologische o und den Nasal on die bei den Diphthonge ej bzw. ou; das lange slowenische u erscheint in gerundeter Form als ü und das silbenbildende l entwickelte sich zu u. Für das j werden mehrere Schriftzeichen verwendet und anstelle des v auch das f. Am konsequentesten folgen dem Dialekt morphologische Flexionsmuster in all ihren historisch untermauerten Entwicklungsetappen. Die Kategorie des Dualls ist bewahrt, allen drei Genera fehlt das jeweilige Deklinationsmuster, es dominiert das Paradigma der harten adjektivischen Deklination. Archaische Adverbien, Konjuktionen und Partikeln treten häufig auf. Das Verb orientiert sich an richtungsweisenden Adverbien, wobei die Kategori des Aspekts unverändert bleibt. Im Wortschatz sind zahlreiche Pannonismen, aber auch Germanismen und Hungarismen zu verzeichnen. Die Sprache ist reich an volkstümlicher Metaphorik, besonders originell sind auf die Rierwelt bezogene Phraseologismen. Die Syntax weist komplexe Satzstrukturen auf; in Erzählrexten treten Frage- und Ausrufsätze, direkte Reden, zahlreiche Gefühlspartikeln, Parenthesen und eingefügte Sätze auf. Die Literatur in der regionalen slowenischen Schriftsprache des Übermurgebietes ist heute vor allem für die Slowenen im Raaba-Gebiet von besonderer Bedeutung. Sie stärkt ihr Nationalbewußtsein, steigert ihr Selbstwertgefühl und bildet eine Brücke zur slowenischen Standardsprache
    Vrsta gradiva - zbornik ; neleposlovje za odrasle
    Založništvo in izdelava - Frankfurt am Main : P. Lang, 2004
    Jezik - nemški, angleški, finski
    ISBN - 3-631-52316-5
    COBISS.SI-ID - 13227272

Signatura – lokacija, inventarna št. ... Status izvoda Rezervacija
K Č 81'25 DIALEKT- Übersetzung
IN: 120190735
K Č 81'25 DIALEKT- Übersetzung
IN: 120190735
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