Wir gehen davon aus, dass die phänomenologische Lektüre von Bergsons Intuitionskonzeption, die Brida und Ingarden unternommen haben, eine differenzierte Auslegung der Bergsonschen Intuition in einer ...Zeit als sie unberechtigt vernachlässigt wurde, ermöglicht hat. Dabei auf keinen Fall wollen wir suggerieren, dass Brida und Ingarden Bergson als einen Phänomenologen lesen. Beide bemühen sich zu zeigen, worin die Originalität der Philosophie Bergsons besteht und dabei die Relevanz seiner Konzeption der Intuition für das phänomenologische Denken aufzuzeigen. Während Brida hauptsächlich an das Schaffen bzw. die schöpferische Freiheit interessiert ist, d.h außer der gnoseologischen Bedeutung der Intuition auch ihre anthropologische Relevanz, Ingarden ist fokussiert an der Prüfung der gnosologischen Bedeutung der Intuition, bzw. bemüht sich, die Antwort auf die Frage der Bedeutsamkeit der Intuition für die Erkenntnis überhaupt zu finden.
Nakana je ovog rada pružiti doprinos boljem razumijevanju savjesti i njene uloge u etičkom prosuđivanju i djelovanju. Savjest je posljednja instanca u prosuđivanju ljudskog djelovanja. Opće je ...poznato i prihvaćeno da čovjeka obvezuje samo njegova savjest. No, upravo stoga valja promisliti što se uistinu može smatrati sudom savjesti. To je posebice aktualno danas kada se nerijetko previđa da je savjest subjektivna norma, te da i sama treba biti normirana. Budući da savjest nije uvijek ispravna, posebna se pozornost posvećuje i odgoju savjesti. Rad se pritom oslanja poglavito na djela Tome Akvinskog, Immanuela Kanta i zastupnika etike situacije.
In der vorliegenden Arbeit befasst sich die Autorin aus mehreren Gründen mit dem Thema der Dankbarkeit. Erstens, es scheint, dass in unserer Zeit die Dankbarkeit eine „vergessene Tugend“ ist. ...Zweitens, handelt es sich um methodologische Gründe. Obwohl im Zentrum der Untersuchung ethische Dimension der Dankbarkeit steht, versucht die Autorin am Beispiel der Dankbarkeit die Zusammenhang zwischen Phänomenologie und Metaphysik zu zeigen.
Zunächst wird Dietrich von Hildebrands Phänomenologie der Dankbarkeit dargestellt. Danach wird gezeigt auf welche Weise J. Seifert von der Analyse des personalen Aktes der Dankbarkeit ausgehend, den Zugang zu einer personalistischen Metaphysik findet.
In diesem Beitrag thematisiert die Autorin das Problem der Freiheit sowohl im Kontext der zeitgenösischen philosophischen Diskussionen, die auch neueu Erkentisse der Neurowissenschaft enthalten, als ...auch im Kontext der Tradition. Im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion steht die Frage ob der Mensch die Willensfreiheit im Sinne der Fähigkeit „anders handeln zu können“ hat oder nicht.
Während manche Neurowissenschaftler (W. Singer) auf die unberechtigte Absolutisierung der Ergebnissen der Neurowissenschaft hinzuweisen und „die Wirklichkeit jener Phänomene“ die sich uns nur aus der Erste-Person-Perspektive erschliessen, „ernst nehmen“, deuten einige Hirnforscher neueu Ergebnisse der Neurowissenschaft als Beweis, dass der Willensfreiheit nur Illusion ist. Hier handelt es sich um keine Absicht die philosophische Einsichten mit dem Ergebnissen der Neurowissenschaft zu konfrontieren. Es handelt sich mehr um einen Plädoyer zum komplementären Zugang. Am Beispiel der Diskussion der Willensfreiheit versucht die Autorin zu zeigen, dass echte philosophische Einsichten den empiristischen Fakten nicht widersprechen und umgekehrt. Zu Recht betont J. Seifert dass, die empiristische Ergebnisse philosophische Konstruktionen korrigieren können und philosophische Einsichten ihrerseits fehlerhafte Interpretationen bzw. die Konstruktionen der Naturwissenschaft korrigieren können.
Ziel und Zweck der vorliegenden Arbeit liegen in dem Versuch, konvergente Punkte zwischen Solovev’s Philosophie der Liebe und die Auffassungen der Liebe bei Vertretern der »realistischen ...Phänomenologie« darzustellen und zu würdigen. Dabei handelt es sich nicht um ein Lesen Solovev’s aus der phänomenologischen Perspektive. Die Gedanken der phänomenologischen Realisten werden in die Analyse eingebracht nur insofern sie zum besseren Verständnis der Tendenzen der Solovev’s Philosophie der Liebe beitragen können. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass man drei konvergente Punkte zwischen Solov’evs Philosophie der Liebe und Auffassungen der Liebe bei Vertretern der »realistischen Phänomenologie « entdecken kann.
Cilj je i svrha rada predstaviti konvergentne točke između filozofije V. Solovjeva i predstavnika fenomenološkoga realizma na primjeru njihove filozofije ljubavi. Pritom se ne radi o čitanju ...Solovjeva iz fenomenološke perspektive, nego se misli predstavnika fenomenološkog realizma uvode ukoliko time jasnijim postaju tendencije Solovjevljeve filozofije ljubavi koje i u fenomenološkom realizmu imaju svoje mjesto.
Die Autorin dieses Beitrags geht von der These aus, dass die Idee der Schaffung einer universellen
Ethik und eines universellen, auf einem minimalen Wertkonsens beruhenden Ethos, keine
adäquate ...Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung darstellt. Es werden Formen
ethischer Argumentierung verschiedener ethischer Konzepte reflektiert (Ethik des sozialen Utilitarismus, Ethik des kommunikativen Diskurses, naturbegründete Ethik, Ethik auf der Grundlage
religiöser Überlieferungen, von den Armen und Ausgeschlossenen ausgehende Ethik). Es
werden auch die Tragfähigkeit und Grenzen der Umsetzung ihrer Prinzipien innerhalb der Globalisierung untersucht. Dabei ist es besonders wichtig, das Problem der Depersonalisierung
und der wachsenden Distanz zwischen Armen und Reichen zu beachten. Das Hauptziel besteht
darin, den Vorteil einer vom Anderen ausgehenden personalistischen Ethik sowie einer Ethik
der Aufmersamkeit als Grundlage des menschlichen Ethos zu zeigen und zu begründen.