Altersgerechte Assistenzsysteme leisten einen wichtigen Beitrag, die Lebensumgebung mit intelligenter Technik gesundheitsfördernder und selbstbestimmt zu gestalten. Diverse Sensoren, Geräte und ...Dienste (z.B. Sturzmeldesysteme, Exergames und Fitnessprogramme) sind heute verfügbar, jedoch steckt die Überprüfung der Wirksamkeit dieser Applikationen noch in den Kinderschuhen. Schlagworte wie „user-centered design“ hin zu einem „partizipatorischen Design“ beschreiben gerade den Umbruch, der in der App-Entwicklung vonstattengeht. Der vorliegende Open Access Sammelband enthält Ergebnisse aus empirischen Studien; aus der Sicht unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen wird das Thema erörtert. Dies ist ein Open-Access-Buch. Dies ist ein Open-Access-Buch.
ZusammenfassungProcess Mining hat sich in den vergangenen Jahren zur Analyse von Prozessdaten etabliert und wird in verschiedenen Kontexten, wie beispielsweise Industrie 4.0, eingesetzt. Die ...Potenziale dieser Technologie liegen jedoch nicht nur in der Analyse von Wertschöpfungsprozessen im Kontext von Produktion und Verwaltung. Die Technologie kann darüber hinaus auch für die Verbesserung des Vorgehens bei den dazugehörigen – meist großen und komplexen – Softwareprojekten genutzt werden. Für die Umsetzung der für Industrie‑4.0‑Prozesse erforderlichen Unternehmenssoftware werden häufig agile oder hybride Vorgehensmodelle eingesetzt. Software Innovations unterstützen die Umsetzung in zweierlei Hinsicht. Software Innovations bezeichnen zum einen Innovationen für das Software Engineering durch neue Vorgehensmodelle, Methoden und Werkzeuge. Zum anderen umfasst der Begriff Innovationen, welche durch (neuartige) Software ermöglicht werden. Ausgehend von diesen beiden Aspekten von Software Innovations beschreibt der Beitrag, wie Process Mining zur Analyse und Verbesserung des Vorgehens bei Unternehmenssoftwareprojekten verwendet werden kann. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung und Verbesserung von hybrid durchgeführten Entwicklungs- und Konfigurationsprojekten. Das vorgestellte Verfahren kann jedoch auch für klassisch oder agil durchgeführte Projekte angewendet werden. Es dient generell dazu, den Prozess zur Softwareerstellung kontinuierlich, anhand von Erkenntnissen aus laufenden und abgeschlossenen Projekten, automatisiert zu analysieren und zu verbessern. Hierzu wird exemplarisch der hybride Referenzprozess aus dem Vorgehensmodell eines mittelständischen Software- und Beratungsunternehmens als Anwendungsfall betrachtet.
Die Medien sind ein plastisches Beispiel für technisch-institutionelle Interdependenzen: Im Zuge der von technischen Neuerungen vorangetriebenen Marktdynamik werden tradierte institutionelle ...Arrangements obsolet, womit neue ordnungspolitische Herausforderungen entstehen. Wenn aber die Medien eine »vierte Gewalt« bilden, so kann der rasante Veränderungsprozeß nicht nur mit einem »laisser faire« beantwortet werden. Die ordnungspolitische Herausforderung ist also bei den Medien besonders groß und bedarf sorgfältiger wissenschaftlicher Reflexion. Die »Arbeitsgruppe Wettbewerb des Wirtschaftspolitischen Ausschusses« im Verein für Socialpolitik erörterte dieses Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Zwang eingehend mit Vertretern aus Politik, Verbandswesen und Unternehmenspraxis. Der Tagungsband beinhaltet die Referate sowie zusätzliche Beiträge: Dr. Werner Hippe, Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger e. V., Bonn, verdeutlicht die Chancen und Risiken der Zeitschriftenverlage angesichts der veränderten technischen Möglichkeiten. Peter Voß, Intendant des Südwestdeutschen Rundfunks, Baden-Baden, erörtert die gegenwärtige und zukünftige Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in einer sich wandelnden Umwelt. Reinhard Klimmt, MdL, Vorsitzender der Medienkommission des SPDBundesvorstands, referiert über die sozialen Gestaltungspotentiale der Medienpolitik. Prof. eh. Dietrich Ratzke entwickelt eine grundlegende Kritik an den euphorischen Szenarien der Medienzukunft. Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, München, und Dr. Norbert Schneider, Direktor der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, gehen auf die unterschiedlichen Erfahrungen in den jeweiligen Bundesländern ein.
Die Entstehung und das Wachstum des größten afrikanischen Markts für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Lagos beruhen auf Agglomerationseffekten und dem Zusammenspiel komplementärer ...Erfolgsfaktoren, die mit positiven externen Effekten behaftet sind. Notwendige Reformen, die sowohl durch nationale Maßnahmen zur Beseitigung von Marktversagen als auch durch internationale Maßnahmen der Entwicklungsarbeit implementiert werden sollen, erfordern eine Überführung des Marktes in den formellen Sektor. Dabei besteht die Gefahr, das Zusammenspiel der Erfolgsfaktoren zu zerstören. Die Chancen und Risiken dieser Aspekte für die deutsch-nigerianische Wirtschafts- und Entwicklungszusammenarbeit werden aufgezeigt.
The emergence and growth of the largest African market for information and communication technology in Lagos, Nigeria, is based on agglomeration effects and the interaction between complementary success factors that have positive externalities. Necessary reforms that are supposed to be implemented through national measures to eliminate market failures as well as international measures in development policy require a market transition into the formal economy. However, this necessity runs the risk of destroying the successful interplay between the factors of success. This article illustrates the opportunities and risks for German-Nigerian economic and development cooperation.
Zusammenfassung
Mensch-Computer-Interaktion (MCI) beschäftigt sich mit Fragen rund um die benutzer- und kontextegerechte Gestaltung von IT-Systemen. Ohne MCI ist die vielbeschworene digitale ...Transformation nicht möglich, da Systeme, die nicht benutzbar (gebrauchstauglich) sind, für ihre Nutzer wertlos oder sogar gefährlich sind – erst Nutzbarkeit schafft Nutzen! In diesem Beitrag sammeln wir einige Beispiele dafür, wo und wie MCI in der Entwicklung zukünftiger IT-Systeme relevant ist – von nutzerzentrierter künstlicher Intelligenz über benutzbare Sicherheit, cyberphysische Systeme und digital Arbeit hin zu Augmented Reality und Virtual Reality.
Für die IT-Branche ist Innovationsfähigkeit ein hohes Gut. Spezielles Wissen, Weitblick, Problemlösefähigkeiten, eine produktive Gestaltung der Zusammenarbeit und die Bereitschaft zu ...eigenverantwortlichem Denken und Handeln spielen eine große Rolle. Die Studie untersucht insbesondere kleinere und mittelständische Betriebe, welchen besonderen Blick sie auf das berufliche Lernen haben und wie sie Fragen der Weiterbildung praktisch angehen.
Industries without Smokestacks Newfarmer, Richard; Page, John; Tarp, Finn
2019, 2018-11-01, 2019-01-03, 2018-11-07
eBook
Odprti dostop
Structural transformation in Africa has become a hot topic. One of the earliest stylized facts of development economics is that low-income countries have large differences in output per worker across ...sectors, and movement of workers from low- to high-productivity sectors—structural transformation is a key driver of economic growth. Between 1950 and 2006, about half of the catch-up by developing countries—led by East Asia—to advanced economy productivity levels was due to rising productivity within manufacturing combined with structural transformation out of agriculture. Manufacturing has the capacity to employ large numbers of unskilled workers, is capable of large productivity gains through innovation, and entails tradeable products that permit economies of scale and specialization. But manufacturing in Africa, rather than leading growth, has typically been a lagging sector. In 2014, the average share of manufacturing in GDP in sub-Saharan Africa hovered around 10 per cent, unchanged from the 1970s, leading some observers to be pessimistic about Africa’s potential to catch the wave of sustained rapid growth and rising incomes. This book challenges that view. It argues that other activities sharing the characteristics of manufacturing—including tourism, ICT, and other services as well as food processing and horticulture—are beginning to play a role analogous to the role that manufacturing played in East Asia. This reflects not only changes in the global organization of industries since the early era of rapid East Asian growth, but also advantages unique to Africa. These ‘industries without smokestacks’ offer new opportunities for Africa to grow in coming decades.
Innovation is increasingly based on distributed knowledge sources, given that firms often do not possess all competencies necessary for fundamental innovations. Hence, the manner in which firms ...organize the access to external knowledge and make use of this knowledge in internal innovation processes is crucial for the success of innovation. Learning processes have to be organized across organizational, spa¬tial, functional, and disciplinary boundaries – in particular with regard to colla¬bo¬ra¬tion between knowledge producing and knowledge using firms, suppliers, clients, diverse knowledge based service providers, or research and development centers and universities. The crucial point is how external knowledge gathered in these collaborations can be used within the organization. At this juncture, a specific recontextualization prob¬lem arises for firms, because the successful adoption of externally created knowledge depends on shared experiences of actors and the specific context of the organization where the knowledge has been created. Therefore, externally created knowledge whichmay be incorporated into routines, products, services, and documents has to be (re–)contextualized and recombined using context specific and subjective ex¬pe¬riences, perceptions, and capabilities of the involved actors. It is the solution of re¬contextualization problems that poses the particular challenge of collaborative in¬no¬vation processes. The research project »Collaborative Innovations« (COLLIN) started from the assumption that hierarchical, market, network, and community based forms of go¬vernance play a crucial role for the adoption of external knowledge. Due to their different characteristics with regard to the access to the formation process of the external knowledge as well as the proprietary use of the acquired knowledge the respective governance forms facilitate different ways of dealing with external know¬ledge in collaborative innovation processes.
Innovationen greifen immer häufiger auf verteilte Wissensbestände zurück, da Unternehmen nicht all die Kompetenzen intern bereithalten können, die für grundlegende Innovationen erforderlich sind. Eine zentrale Frage für den Erfolg von Innovationsprozessen ist daher, wie Unternehmen den Zugriff auf externe Wissensbestände organisieren und diese für innerbetriebliche Innovationsprozesse nutzen. Lernprozesse müssen über organisatorische, räumliche, funktionale und fachdisziplinäre Grenzen hinweg organisiert werden – insbesondere in der Zusammenarbeit von wissensproduzierenden und -anwendenden Unternehmen, von Zulieferern, Kunden, unterschiedlichsten wissensbasierten Dienstleistern, Forschungs- und Entwicklungszentren und Hochschulen. Entscheidend ist, wie das in diesen Kollaborationen erworbene Wissen innerbetrieblich nutzbar gemacht werden kann. Hierbei ergibt sich für Unternehmen ein spezifisches Rekontextualisierungsproblem, dass darauf beruht, dass die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Adaption des extern erzeugten Wissens an geteilte Erfahrungen der Akteure und an den spezifischen Kontext der Organisation, in der das Wissen erzeugt wurde, gebunden sind. Dieses extern erzeugte, in Handlungsroutinen, Produkten, Dienstleistungen und Dokumenten inkorporierte Wissen muss daher unter Rückgriff auf kontextspezifische, subjektive Erfahrungen, Vorstellungen und Fähigkeiten der beteiligten Akteure vermittelt, (re)kontextualisiert und neu kombiniert werden. In der Lösung dieser Rekontextualisierungsprobleme liegt die besondere Herausforderung kollaborativer Innovationsprozesse. Ausgangspunkt des Projekts „Kollaborative Innovationsprozesse“ (COLLIN) war, dass hierarchische, marktliche, netzwerkartige und gemeinschaftliche Governance-Formen bei der Adaption externen Wissens eine zentrale Rolle spielen. Durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften in Bezug auf den Zugriff auf den Erzeugungsprozess des externen Wissens sowie die proprietäre Verwendung des erworbenen Wissens ermöglichen die verschiedenen Governance-Formen unterschiedliche organisationale Umgangsformen mit externem Wissen in kollaborativen Innovationsprozessen.
Im Datenkapitalismus sind neue Kommunikationsunternehmen entstanden, deren Angebot als 'umsonst' erscheint. Ihr Geschäftsmodell basiert darauf, dass die Nutzer (Kunden) ihre Daten preisgeben und ...dafür entweder ein nachgefragtes Gut (Kommunikation, Medien, Waren und Dienstleistungen) ohne oder für geringere monetäre Zahlungen erhalten. Wie die Unternehmen die Daten verwenden, wissen die Nutzer in der Regel nicht, auch der pekuniäre Wert ihrer Daten lässt sich nicht einfach ermitteln. Ganz wichtig sind also mehr Transparenz und Kontrolle. Die neue Datenschutz-Grundverordnung macht zwar Datenportabilität möglich und unterstützt damit den Wettbewerb innerhalb der EU, sie lässt sich aber in der Praxis schwer wirksam umsetzen.
Companies aggregate, process and monetise data about consumers by leveraging actively shared information as well as the data they glean from tracking offl ine transactions. Data-driven business models come in two forms: Firms either use the personal data of users to tailor their own offerings to them, or they sell the data to others who use it for their own ends. These models have different implications for the protection of consumers. While they are typically reasonably well-informed about the data they transmit to a particular firm, they have less control about whom their data is sold on to. Consumers are regularly confronted with a lot of privacy-relevant information and choices, but they struggle to make decisions that are in line with their stated privacy preferences. Therefore, regulation should address privacy design concepts that actually foster control. The right to data portability is one of the fundamentally new elements of the General Data Protection Regulation. However, its economic implications are potentially very complex and, under certain circumstances, data portability may not even be in the interest of consumers. Nevertheless, the strengthening of consumer rights may likewise support competition. The monetary value of data is difficult to calculate. But if consumers are interested in a fair profit share of personal data markets, policy makers may disregard their claims. One article highlights the transformation in the academic publishing industry (STM) from a traditional focus on publishing services to a new emphasis on data analytics by reconstructing and illustrating the mechanisms of data capitalism. It offers an explanation for the growing profitability and concentration of the STM industry despite the growing open science movement.