This volume focuses on the socio-spatial organisation of ancient cities, and more specifically on Late Republican and Imperial Italy. Referring to a praxeological and phenomenological perspective, it ...looks at neighbourhoods and city quarters as basic categories of design and experience.
Die Präsenz von Schrift war ein integraler Bestandteil des öffentlichen Raumes römischer Städte. In den Stätten um den Vesuv sind nicht nur Stein- und Metallinschriften, sondern auch Graffiti und ...Dipinti in großer Zahl überliefert und bieten so einzigartige Einblicke in die Bandbreite der Schreib- und Rezeptionspraktiken. Zu mehreren, vor allem inhaltlich klar umgrenzten Teilbereichen der epigraphischen Zeugnisse in Pompeji und Herculaneum liegen bereits ertragreiche Publikationen vor. Der Aspekt des Kontextes und die archäologische Integration in den architektonischen und urbanen Befund des Straßenraumes bleibt dabei jedoch meist außen vor. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, um die verschiedenen Inschriften als zeit- und raumspezifische Artefakte verständlich zu machen. Im Zentrum stehen das Vorgehen und Verhalten der Schreiber, Leser und Betrachter, die kommunikativen Funktionen und die Rezeption von Inschriften im öffentlichen Raum, die Beziehung zwischen Form und Inhalt der Inschriften sowie deren Kontexte, mit ihnen verknüpfte Praktiken ihre Wahrnehmung.
U radu se analizira ninski natpis (CIL 3, 143224) u kojem se najviše pozornosti posvećuje upotrijebljenoj prostornoj terminologiji i njezinu značenju. Tri prostorna termina (taberna, pergula, ...maenianum) s ninskog natpisa uspoređuju se s prostornom terminologijom s dva pompejska natpisa (CIL 4, 138; CIL 4, 1136). Cilj je rada ukazati na to da je upotreba tih naziva u antičkom Ninu bila odraz rane i intenzivne romanizacije u kojoj su upotrijebljeni termini korišteni u javnoj, a onda zasigurno i u privatnoj gradnji. Takvi nalazi izuzetno su rijetki, što povećava značenje ninskog natpisa, a koji se zahvaljujući tome može smjestiti uz bok spomenutoj pompejskoj epigrafskoj baštini.
Experiencing towns means feeling atmospheres. This impact made by urban spaces depends largely on their architecture and its decorative and visual features – including its design. In this sense, this ...volume is about aesthetic, semantic, and functional design strategies in ancient Pompeii and the impact they had on urban actors.
In der Forschungsgeschichte der Vesuvstädte spielte das römische Militär bisher kaum eine Rolle. Die Region galt als weitgehend entmilitarisierte, von Villen und kleinen Landstädten geprägte Region, ...fernab des an den Grenzen des Imperiums stationierten Militärs. Dabei wird leicht übersehen, dass der Golf von Neapel mit dem Flottenhafen von Misenum und dem für die Getreideversorgung Roms so wichtigen Hafen von Puteoli (Pozzuoli) von strategischer Bedeutung war. Zahlreiche archäologische Zeugnisse zeigen, dass Soldaten und Veteranen im Alltagsleben der Küstenstädte eine nicht zu unterschätzende Rolle spielten.
Nicht nur Johann Wolfgang von Goethes «Italienische Reise», sondern auch Dokumente seines Vaters Johann Caspar und seines Sohnes August zeugen von einer außerordentlichen Liebe zu den italienischen ...Vesuvstädten. Neues aus Herculaneum und Pompeji hatten sie alle zu berichten: Über ein Jahrhundert beobachteten und beschrieben die drei Generationen der Goethe-Familie die Besonderheiten und Veränderungen der ältesten Touristenruinen unserer Welt.
Das Befestigungssystem von Pompeji wurde im Laufe seiner mehr als 600-jährigen Existenz mehrfach grundlegend umgebaut. Die Zuordnung der Tore, Türme und Kurtinen zu den einzelnen Bauphasen ist trotz ...jahrzehntelanger Forschungen nicht eindeutig geklärt. Um die Entwicklung des Stadtmauersystems nachzuvollziehen, untersuchen Bauforscher der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg erstmals alle baulichen Überreste der eindrucksvollen Stadtmauern mit modernsten Methoden.
Die Fähigkeit Wärme und Licht künstlich zu erzeugen, ist für die moderne Gesellschaft keine Besonderheit mehr. Während wir heute problemlos die Nacht zum Tage machen können, mussten sich die Menschen ...in der Antike nach den Sonnenstunden richten. Archäologische Ausgrabungen in Pompeji zeigen jedoch, dass auch der Mensch in der Antike den Wunsch verspürte, den Tag für soziale, wirtschaftliche und religiöse Aktivitäten zu verlängern: So lassen zahlreiche Funde künstlicher Beleuchtungsmittel die Innovationsfähigkeit der Bewohner Pompejis in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Aus Sicht der Forschung ist der Vesuvausbruch im Jahre 79 n. Chr. ein Glücksfall. Nirgends sonst lässt sich das römische Alltagsleben so gut fassen wie in den dort von Aschemassen begrabenen Städten. ...Trotz des Infernos haben sich auch zahlreiche textile Reste erhalten, die Licht auf einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor der Stadt werfen. Hier werden nun erstmals das weite Spektrum derTextilfunde und deren Erhaltung vorgestellt.
