hochformatige schwarz-weiß Lithographie, unten links Signet der Berliner Sezession in Form eines nackten Heros mit Drachen ringend, unten rechts Schriftzug "Hans Gerson: Der Beguinenhof in Brügge", ...unteres Bilddrittel - im Bildvordergrund - zwei Nadelbäume, diese reichen über den oberen Bildrand hinaus, Ansicht aus dem inneren des Beginenhofes auf die Wohnhäuser der Beginen, diese gehen über die komplette Bildbreite in höhe der Bildmitte, zwischen den beiden Nadelbäumen und hinter den Häusern ist die Turmspitze der Liebfrauenkirche in Brügge zu sehen, die Lithographie befindet sich in einem Passepartout
High format black and white lithography, lower-left signet of the Berlin secession in the shape of a naked hero with dragons dancing, lower-right lettering “Hans Gerson: Der Beguinenhof in Brugge,” lower third of the picture - in the background - two conifers, these extend beyond the upper edge of the picture, view from the inner of the Beguinenhof in Bruges on the houses of the Beguinenhof, these go beyond the complete image width
Beguine vom Jahre 1515, auf der Rückseite aufgeklebter Zettel, teilweise nicht mehr lesbar: Beguine ..., vom Jahre 1515. Die Leipziger Beguinen brachten ihre Zeit mit ... Arbeiten und ... zu, und ...gingen den Mönchen mit Waschen, Nähen und Sticken zu der Hand. - Gefunden im Jahre 1820 bei Abtragen des ehemaligen Beguinenhauses hinter der Neukirche, jetzt Lagen- (?) und Sonntagsschulhaus, unter der Hausnummer 266.
Aus dem Beginenkonvent bei St. Jacobi in Hamburg sind 14 mittelniederdeutsche Handschriften überliefert, die einen einzigartigen Einblick in das religiöse Leben spätmittelalterlicher Frauen ...ermöglichen. Die Gebetbücher, zusammen mit Archivalien aus dem Konvent wie den Rechnungsbüchern der Meisterinnen oder Testamenten, weisen auf eine aktive Rolle des Konvents im spätmittelalterlichen Hamburg hin. Von ihrem religiösen Profil her fallen in den Hamburger Gebetbüchern insbesondere ordensübergreifende Einflüsse der Devotio moderna auf. Dies zeigt, dass diese Literatur unbedingt in einem geographisch und religiös weiteren Kontext zu lesen ist. Allein schon liturgische und materielle Ähnlichkeiten zu Traditionen norddeutscher Bistümer und Klöster, z.B. Klöstern der Lüneburger Heide, veranschaulichen, wie komplex die Vernetzung der religiösen Institutionen im Spätmittelalter war. Materiell gesehen führen die Hamburger Codices in die bislang wenig bekannte Buchkultur von semireligiosen Frauen ein.
Begabung als die innovative Kraft stand im Mittelpunkt des ÖZBF-Kongresses 2022. Diese Innovationskraft lässt sich auf drei Ebenen finden. Begabte Menschen zeichnen sich durch den Wunsch nach ...Innovation und Veränderung aus, sie verändern sich selbst und die Welt um sie herum. Die pädagogischen Ansätze der Begabtenförderung selbst haben sich verändert. Weiters hat die Innovationskraft von Begabung auch vor der Wissenschaft, der Begabungsforschung, nicht Halt gemacht.
Die Beiträge in diesem Tagungsband zeigen evidenzbasierte Beispiele für Veränderungen in und durch die Begabungsförderung auf. Der Fokus liegt hierbei auf Veränderungen in der Lehrer*innenbildung, im Unterricht sowie auf der Schul- und Steuerungsebene.
In diesem Sinne bleibt zu wünschen, dass viele der in diesem Band vorgestellten Lernwelten auch als Next Practice an weiteren Orten umgesetzt werden und so Veränderung bewirken.
Zusammenfassung
Hintergrund
Verzögerungen beim morgendlichen OP-Beginn führen zu einem Verlust wertvoller OP-Zeit und sind einem positiven Arbeitsklima im OP abträglich.
Fragestellung
Bislang ...existiert keine prospektive, multizentrische Untersuchung zu Inzidenz und Ursachen von Verzögerungen beim morgendlichen Erstschnitt. Der Effekt von Planinstabilität des ersten Punktes auf Verzögerungen beim morgendlichen OP-Beginn ist bislang nicht untersucht worden.
Material und Methoden
In der multizentrischen prospektiven Untersuchung wurden die Schnittzeiten aller ersten OP-Fälle des Tages untersucht. 36 Krankenhäuser (14 chirurgische Fachabteilungen) in Deutschland und der Schweiz nahmen über einen Zeitraum von 2 Wochen an der Erhebung teil.
Ergebnisse
Insgesamt 3628 erste Fälle konnten analysiert werden. Über alle analysierten Fachabteilungen betrachtet waren die Schnittzeiten in 50,8 % der ersten Fälle des Tages >5 min und in 30,2 % >15 min verzögert. Die Inzidenzen verzögerter Schnittzeiten >5 min reichten von 40,0 % in der Gynäkologie bis 66,8 % in der Neurochirurgie. Als Hauptgründe für Verzögerungen zeigten sich in aufsteigender Reihenfolge eine längere Anästhesieeinleitung als die Planzeit, die nichtzeitgerechte Verfügbarkeit des ärztlichen chirurgischen Dienstes und eine längere Lagerung/OP-Vorbereitung. Die Inzidenz von Verzögerungen der Schnittzeit war bei Planinstabilität um rund 10 % höher und die durchschnittliche Verzögerungsdauer um rund 7 min länger.
Diskussion
Verzögerungen der Schnittzeit des ersten operativen Falles des Tages treten mit hoher Inzidenz auf und sind häufig multifaktoriell begründet. Planinstabilität hat einen negativen Einfluss auf die Pünktlichkeit der Schnittzeit und sollte vermieden werden.