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  • 3D-Darstellung von Fehlbild...
    Giesemann, A; Luytenski, S; Lanfermann, H; Lenarz, T; Gotz, G.F

    Clinical neuroradiology (Munich), 09/2015, Letnik: 25, Številka: S1
    Journal Article

    Fragestellung: Gute 3D-Darstellungen der Cochlea sind mit geringem Zeitaufwand aus MRT- Routinesequenzen zu erstellen. Bringt die 3D-Darstellung bei Fehlbildungen eine Zusatzinformation im Vergleich zur Schichtbildinterpretation? Methode: Retrospektive Auswertung von 31 fehlgebildeten Innenohren. Beurteilt wurden folgende bildmorphologische Merkmale: Nerven, cochleare Apertur, Modiolus, basale und Apikale Windungen, Skala tympani und vestibuli, cochleovestibularer Ubergang, Form/ Auspragung von Vestibulum und Bogengangen sowie mogliche Zusatzinformation. An Schichtbildern und 3D-Modellen erfolgen standardisierte Messungen. Ergebnis: Es wurden 8 IPT1, 7 Hypoplasien, 5 Bogengangsaplasien, 2 cochleare Aplasien, 3 LVAS, 2 X-linked deafness und 4 IAC-Fehlbildungen bei Goldenhar eingeschlossen. Der knocherne Verschluss der Apertura cochlea und die Nerven im IAC sind am Schichtbild eindeutiger beurteilbar. Die Weite des Ubergangs von der Cochlea zum Vestibulum, der Modiolus und die apikalen Windungen sind in beiden Verfahren vergleichbar auszuwerten. Eine cochleare Hypoplasie oder eine verkurzte basale Windung, die raumlichen Lage der fehlgebildeten Bogengange oder die Dysplasie des Duktus cochlearis sind am 3D-Modell schneller und besser zu erfassen. Die Langen der Cochleae reichen von 15 bis 34,1 mm. Schlussfolgerung: Das 3D-Modell kann die Information der Schichtbilder nicht ersetzen, jedoch liefert es bei Innenohrfehlbildungen wertvolle Erganzungen der raumlichen Auspragung und erleichtert die objektorientierte Vermessung der Cochlea. Eine Einordnung von Fehlbildungen wird hiermit erleichtert.