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Miklošič Library FPNM, Maribor (PEFMB)
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Miklošičeva knjižnica - FPNM bo od 17. 6. 2024 do 30. 9. 2024 odprta vsak dan od ponedljka do petka od 8.00 do 14.00.

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Kolektiv Miklošičeve knjižnice - FPNM
  • Kreuzzüge und interkulturelle Aspekte im "Willehalm" = Križarske vojne in medkulturni vidiki v delu "Willehalm" : diplomsko delo
    Vintar, Andreja, 1981-, zgodovina
    Die Kreuzzüge waren kriegerische Unternehmungen der europäischen Welt des Okzidents gegen die asiatische Welt des Orients. Sie fanden am Ende des 11. Jahrhunderts statt und dauerten bis zum Ende des ... 13. Jahrhunderts. Seit der Jahrtausendwende wurde in der christlichen Welt die Basis für die Kreuzzugsbewegung geschaffen; zuerst wurde die innerkirchliche Reformbewegung praktiziert, der zusätzlich die außerkirchliche Reformbewegung folgte. Die Kirche erreichte den Gipfel ihrer Macht. Das Christentum polarisierte sich in Bezug auf die Außenwelt, was zur Folge hatte, dass Christentum und Islam, die zwei mächtigsten Weltreligionen im euro-asiatischen Raum, zu einem dauerhaften Feind wurden. Zu dem kriegerischen Zusammenstoß in der Form der Kreuzzüge kam es nur aufgrund der Tatsache, dass beide Religionen der Ausübung von Gewalt zustimmten. Die Geschichte der Religionen ist keine Geschichte des Pazifismus. Die beiderseitige Philosophie legitimierte den Krieg, der im Namen und im Dienste Gottes geschah. Die mittelalterliche Welt wurde von der Kreuzzugsidee sehr beeinflusst. Sie bedeutete die Vereinheitlichung der christlichen und ritterlichen Ethik; diesseitiges und jenseitiges Leben wurden verbunden. Der Kreuzzug bedeutete ein neues Stimulans für den mittelalterlichen Menschen und zugleich die Erfüllung der Gottespflicht. Mit der Zeit verschwand der Kreuzzugsenthusiasmus; man konfrontierte sich mit der Wahrheit, die den früheren Idealismus der Kreuzzüge entlarvte. Die menschliche Sicht eines Heiligen Krieges kommt in der Dichtung "Willehalm" Wolframs von Eschenbach zum Vorschein. Der Krieg zwischen Christen und Moslems wird als ein leidvoller Zusammenstoß dargestellt. Der Sinn des Krieges zwischen Andersgläubigen wird zweifelhaft. Es wird versucht, den kulturellen Unterschied zu überbrücken. Jedoch gibt der Schluss der Dichtung kaum Hoffnung auf eine friedliche Koexistenz zwischen christlichem West und moslemischem Ost. Heute, etwa 800 Jahre später, ist der Konflikt noch nicht gelöst worden.
    Type of material - undergraduate thesis ; adult, serious
    Publication and manufacture - Maribor : [A. Vintar], 2009
    Language - german
    COBISS.SI-ID - 16889352

Call number – location, accession no. ... Copy status Reservation
M DIPL 821NEM VINTAR A. Kreuz
IN: 320090079
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