Glioma patients experience a multitude of symptoms that negatively affect their health-related quality of life. Symptoms vary greatly across disease phases, and the patients' stable phase might be ...particularly suitable for assessing and treating symptoms. Identifying symptoms and patients' needs is a first step toward improving patient care. In glioma patients with stable disease, we assessed the frequency and burden of patient-reported symptoms, examined how these symptoms co-occur, and also determined whether patients would consider treatment to ameliorate specific symptoms.
In this retrospective study, patients rated the frequency and burden of seventeen symptoms on a seven-point Likert scale and stated whether they would consider treatment for these symptoms. Correlations between frequency, burden, and considering treatment were evaluated with Kendall’s Tau correlation coefficients. Based on partial correlations between symptom frequencies we visualized the symptoms as a network.
Fifty-two glioma patients with stable disease were included (31 WHO grade II/III, 21 WHO grade IV). The top five symptoms were fatigue, memory problems, reduced physical fitness, concentration problems, and drowsiness. Fatigue had the highest median frequency (4.5, interquartile range 2.5). Over half of the patients experienced three or more symptoms simultaneously and associations between all symptoms were depicted as a network. Overall, 35% of patients would consider treatment for at least one symptom. The wish to undergo symptom treatment correlated only moderately with symptom frequency and burden (range of correlations 0.24–0.57 and 0.28–0.61, respectively).
Glioma patients with stable disease experience multiple symptoms with a consequently high symptom burden. Despite the high prevalence of symptoms, the inclination for symptom management interventions was relatively low. The most frequent and burdensome symptoms and the way they are interrelated could serve as a roadmap for future research on symptom management in these patients.
•Retrospective study on a clinical questionnaire investigating experienced symptoms in 52 glioma patients with stable disease.•The top five symptoms were fatigue, memory problems, reduced physical fitness, concentration problems, and drowsiness.•Over half of the patients experienced three or more symptoms simultaneously, while only one-third of patients would consider treatment.•As an exploratory analysis, we visualized how symptoms co-occur using symptom network analysis.•These symptoms should serve as a roadmap for future research on rational treatment strategies to alleviate interrelated symptoms.
Die Bedeutung des mediengestützten Lernens nimmt in allen Bildungskontexten zu, wie in Schule, Hochschule und Weiterbildung. Neuen Medien wird eine entscheidende Rolle bei der Veränderung des Lehrens ...und Lernens zugesprochen. Die Faszination dieser Medien liegt z.B. darin, dass sie mit ihrem Distributionspotenzial über Lernressourcen mit Datenbanken, Lernmaterialien, Expertenwissen verfügen. Sie zeichnen sich aber auch durch ihr Interaktions- und Kommunikationspotenzial aus, mit dem sie die Organisation zeit- und ortsflexibler Lernprozesse beeinflussen und verändern (vgl. Hesse/Friedrich 2001). In Lehr- und Lernprozessen können neue Medien drei Funktionen übernehmen: die Funktion als Wissenswerkzeug sowie ihr Einsatz zur Wissensrepräsentation und zur Wissensvermittlung. Angesprochen sind damit Multimedia-Dokumente, Hypertext-Strukturen und Netzwerkdienste. Andererseits setzen neue Medien und insbesondere das Internet die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Differenzierungs- und Individualisierungstendenzen fort. Neue Medien wie das Internet verändern Menschen in ihrem Denken und Handeln, beeinflussen gesellschaftliche Institutionen. Diese Veränderungsprozesse betreffen die Perspektive von Bildung. Betrachtet man die aktuelle medienpädagogische Forschungslandschaft, so lässt sich eine Polarisierung ausmachen, auf die Marotzki (2000) hingewiesen hat: nämlich die Polarisierung der medienpädagogischen Thematik mit lerntheoretischen Implikationen einerseits und bildungstheoretischen Überlegungen andererseits.
The importance of media-based learning is increasing in all educational contexts, such as school, higher education and continuing education. New media are said to play a decisive role in changing teaching and learning. The fascination of these media lies, for example, in their distribution potential for learning resources with databases, learning materials, expert knowledge. But they are also characterised by their interaction and communication potential, with which they influence and change the organisation of learning processes that are flexible in time and place (cf. Hesse/Friedrich 2001). In teaching and learning processes, new media can take on three functions: the function as a knowledge tool as well as their use for knowledge representation and knowledge transfer. This refers to multimedia documents, hypertext structures and network services. On the other hand, new media, and especially the Internet, continue the societal, social and cultural tendencies towards differentiation and individualisation. New media such as the internet change people in their thinking and actions, and influence social institutions. These processes of change affect the perspective of education. If we look at the current media education research landscape, we can identify a polarisation that Marotzki (2000) has pointed out: namely, the polarisation of the media education topic with learning theory implications on the one hand and education theory considerations on the other.
Die Autorin geht auf die Vorteile und Möglichkeiten des Online-Lehrens und -Lernens ein. Im Anschluss daran werden Ansatzpunkte für eine stärkere Implementierung des vernetzten Lernens im ...erziehungswissenschaftlichen Studium formuliert. (DIPF/Orig.).
The author discusses the advantages and possibilities of online teaching and learning. Subsequently, starting points for a stronger implementation of networked learning in educational science studies are formulated. (DIPF/Orig.).
Evaluationsmethoden für E-Learning, Forschungsmethoden zur Mediennutzung und zur Analyse von Medienkulturen sind Gegenstand dieses Jahrbuchs Medienpädagogik. Dabei reicht das Spektrum der Medien von ...Fernsehen über Video bis zum Internet. Die Auswahl dieses Themenschwerpunkts kommt dabei nicht von ungefähr. Zum einen hat wissenschaftliche Medienforschung bereits eine lange Tradition und ist in vielen Disziplinen etabliert. Forschungsmethoden lieferten der medienpädagogischen Praxis empirisch fundierte Ergebnisse und Instrumente. Forschungsdesigns und Methodologien wurden entwickelt, um Mediennutzungsverhalten und Medienwirkungen zu erklären, Evaluationsmethoden eingesetzt, um Lernprozesse zu beurteilen. Zum anderen gewinnen Qualitätssicherung und Leistungsmessungen im Bildungssystem generell immer mehr an Bedeutung. In den Ergebnissen aktueller Evaluationen zeigen sich Bestrebungen nach Qualität von Bildungs- und Lernprozessen. Empirische Forschung kommt die Aufgabe zu medienpädagogische Wirkungsgrade und Zielerreichung zu überprüfen und zu kontrollieren. Quantitative Forschungsmethoden ermöglichen es Mediennutzungsverhalten bestimmter Zielgruppen in Wechselwirkung mit Programmstrukturen und -inhalten zu ermitteln. Nutzungsmuster von Medienangeboten – vor allem bei Kindern und Jugendlichen – sind auch bei der Entwicklung medienpädagogischer Ansätze wichtig. Qualitative Medienforschung dient als Planungsinstrument für medienpädagogische Konzeptionen sowie für medienpädagogische Praxis und hilft bei der Entwicklung neuer, mehr als bisher an inhaltlichen Kriterien orientierter Angebote eingesetzt werden. Eine der zentralen Fragestellungen war und ist dabei, mit welchen kognitiven und ästhetischen Vermittlungsformen die Inhalte einer Sendung am besten kommuniziert werden können. Dies ist zugleich eine der Grundfragen im Hinblick auf den Medieneinsatz in pädagogisch orientierten Lernprozessen (vgl. Dichanz 1998).
Ein Jahrbuch, herausgegeben von einer wissenschaftlichen Vereinigung, ist nicht primär auf ein Thema zugeschnitten. Es will vor allem den Stand der erziehungswissenschaftlichen Disziplin der ...Medienpädagogik erkenn- und diskutierbar machen. Die zentralen Eckpfeiler in diesem Jahrbuch Medienpädagogik 4 sind Mediendidaktik, Mediennutzung und Medienhandeln. Ein Teil der Texte speist sich aus der Herbsttagung der Kommission Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft von 2002 an der Humboldt Universität Berlin und der Frühjahrstagung 2003 an der Universität Erlangen-Nürnberg. Deren Themenschwerpunkte waren in Berlin „Empirische Ansätze und Theoriefragen zu neuen Medien” und in Nürnberg die Auseinandersetzung mit „medialen Räumen für Bildung”. Der andere Teil der Beiträge kommt ohne vorausgehende Diskussion in der Kommission Medienpädagogik aus den Arbeitsfeldern der Kolleginnen und Kollegen. Diese Beiträge beschäftigen sich mit Zukunftsfeldern der Medienpädagogik, diskutieren den Umgang mit digitalen Medien aus sozialwissenschaftlicher Perspektive oder stellen neue empirische Ansätze vor.
Nimmt die wissenschaftlich arbeitende Medienpädagogik ihre Aufgabe angemessen wahr, obwohl sie nicht auf die Funktion von Medien in so bedrückenden, aktuellen Ereignissen wie dem Erfurter Amoklauf ...eingeht, sich auch nicht auf eine Medienschelte einlässt, wenn, wie die PISA-Studie 2000 zeigt, der Lernerfolg von Schülern und Schülerinnen schwindet? Es gibt aktuelle Meinungs- und Erörterungsforen, an denen sich Autoren des vorliegenden Jahrbuchs Medienpädagogik 3 beteiligt haben. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Kommission Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) geht es in diesem wissenschaftlich universitären Diskussionszusammenhang aber nicht vorrangig darum, praktikable Erklärungsansätze und ratgebende Hilfestellungen zu liefern. Im Vordergrund steht vor allem, Medienpädagogik in den vielseitigen Perspektiven von Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationstheorien zu entwickeln, um u.a. die Neugestaltung von Lernarrangements und Lernmethoden zu bedenken und zu fördern. So enthält dieses Jahrbuch aktuelle Ansätze aus der erziehungswissenschaftlichen Medienforschung. Dabei handelt es sich zum Teil um Beiträge, die auf dem Symposium „Neue Medien und erziehungswissenschaftliche Innovationsprozesse“ und in der Arbeitsgruppe „Neue Medien in der Lehrerausbildung – Impuls für Innovationen?“ der Kommission Medienpädagogik im Rahmen des DGfE-Kongresses „Innovation durch Bildung“ in München 2002 gehalten wurden. Darüber hinaus liegen weitere Beiträge aus der medienpädagogischen Forschung vor, die sowohl die Grundlagen als auch die anwendungsbezogene Forschung im Auge haben.
The current generation of learning management systems (LMS) is essentially determined by a so-called transmission model of education, which has to be rethought in terms of lifelong learning due to ...the requirements of the digitalized society for the growing generation as well as for the adult generation. Technologies of AI and learning analytics enable the transition to concepts of hybrid course designs, to concepts of active learning and to new approaches of measuring individual study progress and designing personalized learning support. In three examples, this article explains how approaches to personalization are implemented in projects at the the Research Cluster D²L² “Digitalization, Diversity and Lifelong Learning. Consequences for Higher Education.“ of the FernUniverität in Hagen and refers to the implication for a next generation LMS that arise from educational perspectives.
Als disruptive Technologie verändert und beeinflusst Künstliche Intelligenz fast alle menschlichen Lebensbereiche und stellt das Bild und die Bildung des Menschen auf die Probe. Dabei stellt gerade ...das Nichtwissen ein bedeutendes Unterscheidungsmerkmal zwischen Mensch und Maschine dar und treibt den Menschen in unsicheren Situationen zu Problemlösungen und Urteilen an. Diese Fähigkeiten machen die Einzigartigkeit des Menschen aus und bleiben auch in Zukunft eine wichtige Bildungsaufgabe. Medienpädagogik nimmt in dieser Konstellation eine Aufklärungs- und Gestaltungsfunktion für die Verbindung zwischen dem individuell bzw. sozial Kontingentem und den materiellen, technischen Umwelten ein. Im vorliegenden Beitrag werden diese Überlegungen anhand interdisziplinärer Theorieansätze begründet.
As a disruptive technology, artificial intelligence changes and influences almost all areas of human life and puts the image and education of human beings to the test. Not knowing is a significant differentiator between human beings and machinery and drives people to solve problems and make judgments in uncertain situations. These skills make humans unique and will continue to be an important educational task in the future. Media education assumes to be an educational function for the connection between the individual or social contingent and the material, technical environment. This article justifies these considerations on the basis of interdisciplinary theoretical approaches.
Als disruptive Technologie verändert und beeinflusst Künstliche Intelligenz fast alle menschlichen Lebensbereiche und stellt das Bild und die Bildung des Menschen auf die Probe. Dabei stellt gerade ...das Nichtwissen ein bedeutendes Unterscheidungsmerkmal zwischen Mensch und Maschine dar und treibt den Menschen in unsicheren Situationen zu Problemlösungen und Urteilen an. Diese Fähigkeiten machen die Einzigartigkeit des Menschen aus und bleiben auch in Zukunft eine wichtige Bildungsaufgabe. Medienpädagogik nimmt in dieser Konstellation eine Aufklärungs- und Gestaltungsfunktion für die Verbindung zwischen dem individuell bzw. sozial Kontingentem und den materiellen, technischen Umwelten ein. Im vorliegenden Beitrag werden diese Überlegungen anhand interdisziplinärer Theorieansätze begründet.