Y chromosomes across diverse species convergently evolve a gene-poor, heterochromatic organization enriched for duplicated genes, LTR retrotransposons, and satellite DNA. Sexual antagonism and a loss ...of recombination play major roles in the degeneration of young Y chromosomes. However, the processes shaping the evolution of mature, already degenerated Y chromosomes are less well-understood. Because Y chromosomes evolve rapidly, comparisons between closely related species are particularly useful. We generated de novo long-read assemblies complemented with cytological validation to reveal Y chromosome organization in three closely related species of the
complex, which diverged only 250,000 years ago and share >98% sequence identity. We find these Y chromosomes are divergent in their organization and repetitive DNA composition and discover new Y-linked gene families whose evolution is driven by both positive selection and gene conversion. These Y chromosomes are also enriched for large deletions, suggesting that the repair of double-strand breaks on Y chromosomes may be biased toward microhomology-mediated end joining over canonical non-homologous end-joining. We propose that this repair mechanism contributes to the convergent evolution of Y chromosome organization across organisms.
Die Etablierung des Kompetenzzentrums Weiterbildung Allgemeinmedizin Bayern (KWAB) erfolgte mit dem Ziel, die Qualität der fachärztlichen Weiterbildung durch das zusätzliche Angebot von Seminar- und ...Mentoring-Programmen für Ärzt*innen in Weiterbildung (ÄiW) sowie für Dozierende durch regelmäßig durchgeführte „Train-the-Trainer“ und Mentoring-Fortbildungen zu erhöhen. Darüber hinaus haben ÄiW die Möglichkeit, ihre Weiterbildung in einem regionalen Weiterbildungsverbund zu absolvieren.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Ausmaß von Burnout und die Bedeutung der Lernumgebung in der stationären Weiterbildungsphase zu untersuchen.
Es wurde eine Querschnittsstudie durchgeführt. Burnout wurde anhand des Maslach Burnout Inventory (MBI), bestehend aus emotionaler Erschöpfung, Depersonalisierung und persönlicher Leistungsfähigkeit, erfasst. Die Qualität der Lernumgebung wurde mithilfe der deutschen Version des Dutch Residency Educational Climate Test (D-RECT German) erhoben. Zudem wurden multivariable lineare Regressionsmodelle erstellt, um den Zusammenhang zwischen den einzelnen Lernumgebungsfaktoren, dem Jahr der Weiterbildung und der Teilnahme an einer Verbundweiterbildung mit dem Grad der Burnout-Belastung abzuschätzen.
129 in das KWAB eingeschriebene ÄiW in der stationären Weiterbildungsphase wurden zur Studie eingeladen, von denen 78 (61 %) teilnahmen. Von diesen wiederum konnten 76 (59 %) in die Analysen eingeschlossen werden. Die vorliegende Studie zeigt eine erhöhte Burnout-Belastung von ÄiW in der stationären Weiterbildungsphase, wobei etwa 40 % einen kritischen Burnout-Score erreichten. Eine als höher bewertete Qualität der Lernumgebung war bei einem Großteil der D-RECT-Skalen mit signifikant geringeren Burnout-Symptomen assoziiert.
ÄiW der Fachrichtung Allgemeinmedizin weisen im stationären Abschnitt eine hohe Burnout-Belastung auf. Eine hohe Qualität der Lernumgebung erscheint als ein wirksames Schlüsselelement, um eine Reduktion der Burnout-Belastung in der stationären Weiterbildung zu erzielen. Dies könnte zu einer Erhöhung der Berufszufriedenheit beitragen, was letztlich auch Abwanderungen aus dem ärztlichen Beruf vorbeugen würde.
The Competence Centre for Residency Training in Family Medicine Bavaria (CCRTB) was established to improve the quality of postgraduate medical training by offering additional seminars and mentoring programmes as well as regular ‘train-the-trainer’ courses for educating physicians. In addition, residents have the opportunity to participate in a regional training network.
The aim was to assess the burden of burnout and the importance of the learning environment in the clinical training phase.
We conducted a cross-sectional study. Burnout was assessed using the Maslach Burnout Inventory (MBI), which comprises the scales “Emotional Exhaustion”, “Depersonalisation” and “Personal Accomplishment”. The quality of the learning environment was recorded using the German version of the Dutch Residency Educational Climate Test (D-RECT German). In addition, multivariable linear regressions were performed to estimate the impact of learning environment, year of training and participation in a regional network on the level of burnout.
129 clinical residents enrolled in the CCRTB were invited to participate in the study, 78 (61%) of whom submitted a response. 76 (59%) of these residents were included in the analyses. The present study discloses an increased burden of burnout among residents in the clinical training phase, with approx. 40% reaching a critical burnout score. A higher quality of the learning environment was associated with significantly milder burnout symptoms on the majority of the D-RECT scales.
Family medicine residents in the clinical training phase show a high burden of burnout. Therefore, increasing the quality of the learning environment appears to be an effective key element in achieving a reduction of burnout in clinical training. This might contribute to an increase in professional satisfaction, which finally may also prevent migration from the medical profession.
Zusammenfassung
Trotz eines Anstiegs der Sportpartizipation in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren ist der Organisationsgrad im Sportverein in dieser Zeit konstant geblieben. Eine mögliche ...Erklärung dafür ist die Pluralisierung der ausgeübten Sportarten mit einer Zunahme der Präferenz von Individualsportarten. Dieser Beitrag untersucht daher zunächst, ob sich ein Trend in Richtung Individualsportarten für Jugendliche in Deutschland tatsächlich empirisch beobachten lässt und in welchem Setting diese hauptsächlich ausgeübt werden. Vor dem Hintergrund von Bourdieus Kapitaltheorie ist davon auszugehen, dass die Ausprägung von kulturellem, ökonomischem und sozialem Kapital den sportbezogenen Habitus und somit auch die Sportartpräferenz und das Setting beeinflusst. In einem weiteren Schritt wird daher überprüft, welche Determinanten sowohl die Wahrscheinlichkeit, dass eine Individualsportart die wichtigste für einen Jugendlichen darstellt, als auch in welchem Setting diese ausgeübt wird, beeinflussen. Dafür wird die binär-logistische Regression angewendet.
Für die Analysen stehen Daten von insgesamt 4365 Jugendlichen aus dem sozioökonomischen Panel (SOEP) von 2000 bis 2018 zur Verfügung. Im Zeitverlauf ist eine Zunahme von Individualsport als präferierter Sportart zu erkennen. Zudem zeigt sich, dass diese im Zeitverlauf seltener im Verein und häufiger in kommerziellen Einrichtungen betrieben werden, konstant am häufigsten aber privat. Mädchen und Jugendliche ohne Migrationshintergrund haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine Individualsportart zu präferieren. Diese steigt zusätzlich mit dem Vorhandensein von eigenem und elterlichem kulturellen Kapital und sinkt bei einer hohen Schulform und hohem sozialen Kapital. Kulturelles und ökonomisches Kapital senken die Wahrscheinlichkeit, dass die präferierte Individualsportart privat ausgeführt wird. Soziales Kapital steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sie vereinsgebunden durchgeführt wird.
Zusammenfassung
Gegenstand dieses Beitrages sind Körperverständnisse in juvenilen, digital-ästhetischen Körperpraktiken in sozialen Medien. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche ...Körperverständnisse in (re)präsentierenden Körperbild-Praktiken verhandelt werden, und inwiefern diese Praktiken für bewegungsbezogene Vermittlungspraktiken wie den Kinder- und Jugendsport(unterricht) bedeutsam sind, in deren Mittelpunkt der Körper steht.
Sport ist nicht austauschbar! Raid, Stefan; Neuber, Nils; Lautenbach, Peter
Forum Kinder- und Jugendsport,
05/2023, Letnik:
4, Številka:
1
Journal Article
Zusammenfassung
Die Covid-19-Pandemie führte während des zweiten Lockdowns zu einer Reduktion der körperlichen Aktivität der Kinder in Deutschland. Um den erschwerten Möglichkeiten, sich als Kind zu ...bewegen, etwas entgegenzusetzen, wurde ein digitales Sportangebot initiiert. Dieses nahm insbesondere die Befriedigung der psychologischen Grundbedürfnisse in den Blick und richtete sich an Kinder im Grundschulalter. Weiterhin stand die Vermittlung von Freude an der Bewegung im Fokus. Fünf bis sechs Wochen nach Projektstart wurden acht Interviews mit Kindern (
N
= 8) im Alter von 7 bis 10 Jahren (
M
= 8,38,
SD
= 1,19) geführt. Ein Mädchen, das ebenfalls am Projekt teilgenommen hatte, fungierte als Interviewerin. Die Interviews fanden digital via Zoom statt. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden die Ergebnisse zunächst kategorisiert und anschließend mit der Software MAXQDA Analytics analysiert. Grundsätzlich zeigte sich in den Aussagen der Kinder, dass insbesondere das Autonomie- und Kompetenzerleben befriedigt werden konnte. Hinsichtlich der sozialen Eingebundenheit ergab sich ein diverseres Bild, welches nur bedingt auf eine Förderung durch das digitale Format schließen lässt. Ungeachtet dessen berichteten alle Kinder davon, dass ihnen das digital vermittelte Sporttreiben Freude bereitet hätte. Abschließend werden mögliche Synergieeffekte hinsichtlich der Verknüpfung analoger und digitaler Formate diskutiert.
To estimate to what extent the parental tran-sition to obesity affects the likelihood that normal-weight teenagers also transition to obesity. We depart from the hypothesis that the transition to ...obesity specifically among parents is the main factor affecting the development of obesity during adolescence.
Using two rounds of the longitudinal Mexican Family Life Survey (MxFLS) and logistic regressions, we investigated how family weight-related characteristics affected the likelihood of teenagers 13 to 18 years of age in 2002 of becoming affected by obesity after seven to ten years.
The results confirm that if any of the parents were affected by obesity during the teenage period, the adolescent is more likely to become affected by obesity.
Results confirm that, different from childhood obesity, the transition of parents to obesity during the adolescence of teenagers is the most important family factor affecting such transition.