Die Autoren gehen von der Tatsache aus, dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt in den letzten Jahren grundlegend verändert hat: Selbst nach einer Rezession werden die durch die Automatisierung oder die Verlagerung in Niedriglohnländer verloren gegangenen Arbeitsplätze nicht wieder entstehen. Analysiert werden die Einflüsse der Informationstechnik auf die Arbeitsplatzstruktur, insbesondere die Möglichkeiten der Problemlösung und Kommunikation. Es wird dabei die These abgeleitet, dass komplexe Kommunikation nach wie vor eine Domäne menschlichen Handels sein wird, und Computer auf diesem Gebiet keine Alternative darstellen. Die Gesellschaft muss sich auf diese Veränderungen einzustellen, indem eine Arbeitsteilung zwischen automatisierten Jobs und gut bezahlten und hochqualifizierten Arbeitsplätze akzeptiert und gestaltet wird. Arbeitsplätze, deren Schwerpunkt auf komplexen Problemlösungen sowie auf interpersonaler Kommunikation liegt, werden in großer Zahl entstehen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB).